Der zweite Überfall

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Ju ist aus dem Raum gegangen und ich mache mich fertig, da ich keine andere Wahl habe.

Als ich fertig bin kommt Nathan rein und bittet mich mitzukommen.
Er stellt noch kurz was an meiner Fußfessel ein und wir gehen aus dem Haus.
,,Steig hinten ein, ich setz mich zu dir", sagt Nathan und schubst mich hinten ins Auto.

Ju fährt los in eine entfernte Stadt, wo wir vor einer Bank halten.
,,So du gehst jetzt rein und stellst dich so an wie letztes Mal", befehlt Ju und Nathan schubst mich raus.

Vor mir ist die Bank, wo ich reingehe und mich an dem Schalter anstelle.
Vor mir ist noch eine Frau, die Geld abhebt und daraufhin die Bank verlässt.

Jetzt bin ich dran.
,,Was kann ich für sie tun", spricht mich die Frau hinterm Tresen an.
,,Haben sie vielleicht ein Schluck Wasser für mich, mir ist ganz schwindelig", frage ich die hinterm Tresen, die aufsteht und mir ein Wasser holt.

Auf einmal höre ich geschrei hinter mir und werde plötzlich wieder von hinten gepackt mit einer Pistole am Kopf.
,,Los machen sie den Tresor auf oder sie stirbt", schreit Ju böse.
,,So...sofort, aber lassen sie sie gehen", fleht die Frau hinterm Tresen.
,,Sie sagen mir nicht was ich tun soll und jetzt gehen sie mit rein und packen das Geld in die Säcke.

Im Tresor packen Nathan und die Frau das Geld in die Säcke, während Ju mich immernoch hält und mit der Waffe bedroht.
Das Geld ist eingepackt und wir rennen nach draußen zum Auto, wo Ju mich mit dem Geld in den Kofferraum steckt und losfährt.

Nach einer Stunde fahrt hält das Auto an und ich liege zusammengekauert im Kofferraum und die Tür öffnet sich.
,,Komm raus Marry", spricht mich Nathan an und reißt mich mit Gewalt aus dem Kofferraum und setzt mich auf eine Bank, die vorm Haus steht.
,,Ich stelle dir deine Fußfessel ein, dass du nicht wegkannst und der Ring, der an der Fußfessel ist dafür da, wenn wir nicht auf dich achten wollen, können wir dich ganz einfach draußen anketten", sagt Nathan und macht mich an einer etwas längeren Kette fest.
,,Ey was soll das, es ist kalt draußen, bitte nicht", sage ich zu Nathan und gucke ihn flehend an.
,,Wenn du hier eine Stunde freiwillig draußen bleibst, dann verspreche ich dir einen Tag für dich, wo wir nichts mit dir machen und du musst auch nichts für uns tun", sagt er und geht rein.
Jetzt sitze ich draußen in der Kälte und warte, dass die Stunde schnell vorbeigeht.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt