Die nächste Zeit

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Am Morgen wache ich auf, ziehe mich an und setz mich nach drauße auf die Veranda.
Jonas kommt gerade mit Holz in den Händen.
Auf einmal stolper ich, Jonas lässt das Holz fallen und schafft es mich aufzufangen.
,,Immer langsam. Alles gut bei dir Marry", sagt Jonas, ich richte mich auf und Jonas nimmt mich in den Arm.
Ich fühle mich wohl im Arm von Jonas und schließe meine Augen.
Während meine Augen zu sind lausche ich den Geräuschen vom Wald.
Vögel die auf den Bäumen sitzen und zwitschern, Bäume die sich im Wind bewegen und leise Knarren und dann sind da noch die Blätter im Wind.
Ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt.
Lange umarmen wir uns, bis wir uns von einander lösen, Jonas das Holz wieder aufhebt und wir zusammen ins Haus gehen.
Jonas macht den Kamin an, wir legen uns zusammen auf die Couch und ich lege meinen Kopf auf seine Brust.
Jonas streicht mir immer wieder über meinen Kopf und es ist so ein schönes Gefühl, dass ich einschlafe.

Nach einer Zeit rieche ich was, es riecht richtig gut und ich wache davon auf.
Ich setze mich auf, sehe Jonas in der Küche stehen und strecke mich erstmal.
Nun stehe ich auf, tappe zu Jonas rüber und umarme ihn von hinten.
,,Na du, gut geschlafen", fragt Jonas mich und blickt über seine Schulter zu mir.
,,Ja sehr sogar", sage ich glücklich und fange an den Tisch zu decken.
Es gibt Spaghetti Bolognese, die Jonas auf den Tisch stellt und sich gegenüber von mir an den Tisch setzt.
Wir essen in ruhe auf und gehen danach in unser Zimmer.
,,Marry, wir können hier nicht lange bleiben, wir müssen immer mal wieder unseren Ort wechseln, damit sie uns nicht finden", schlägt Jonas vor, ich stimme zu und packe schonmal meinen Rucksack.
,,Hier zieh dir mein großen Pulli an, setz die Kapuze auf und setz dir die Sonnenbrille auf", sagt Jonas, drückt mir seinen Pulli in die Hand und das was er gesagt hat tue ich auch.
Als er fertig ist, nimmt er mich an die Hand und wir verlassen das Haus.

Wir gehen schon länger durch den Wald und hoffen auf eine klein Stadt.
Als wir aus dem Wald kommen, sehen wir hinter einigen Wiesen eine Stadt.
Wir bleiben stehen ,,Guck mal da müssen wir hin", sage ich und ziehe Jonas an seiner Hand hinter mir her.
Langsam wird die Stadt immer größer und größer.

Die Entführung von MarryWhere stories live. Discover now