Ein gutes Buch übers trans* sein

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Hallöchen meine Lieben Menschen!
Noah hier und heute dachte ich mir, ich stell euch Mal ein Buch über das trans* sein vor. Also ein Buch außerhalb von Wattpad, soein echtes Buch, mit echten Seiten und so, ich glaube ihr wisst was ich meine😅.

Also ich habe schon ein paar Bücher über das trans* sein gelesen. Meistens Biografien, ich glaube die sind einfach in dem Themenbereich am öftesten.
Und heute möchte ich euch das zeigen und etwas vorstellen, was ich persönlich am besten fand. Vielleicht werde ich euch auch nochmal von den anderen Bücher erzählen (interessiert euch das?), aber um euch einfach vielleicht gute Lektüre zu empfehlen, dachte ich mir dieses Buch darf ich euch nicht vorenthalten.

Das Buch heißt: Ich bin Linus. Es ist geschrieben von Linus Giese und geht um sein Leben als trans* Mann und alles drum und dran.
Hier einmal ein Bild:

Ich möchte einmal anmerken, wie cool ich das Cover des Buches finde

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Ich möchte einmal anmerken, wie cool ich das Cover des Buches finde. Bin das nur ich?
Ich finde das Cover Irgendwie mega cool, besonders auch im Zusammenhang damit, dass der Becher mit dem Namen ,,Linus" drauf im Buch und seinem Leben wichtig ist.

Naja, ich würde einfach erstmal bischen erzählen, worum es in dem Buch so geht.
Also erstmal geht es ganz allgemein gefasst halt um das Leben von Linus. Darum wie er zu sich als trans*Mann fand, wie sein Weg bis zum Schreiben des Buches verlief, seine Gefühle was das angeht, aber auch um seine Kindheit und Erwachsen sein vor seinem Outing und auch um Erfahrungen mit sozialen Medien und hate.
Okay, das klingt erstmal recht viel.
Ich würde das Buch in 2 Hälften teilen.

Teil 1.
Linus erzählt in dem ,,ersten Teil" (diese Einteilung ist rein fiktive von mir gemacht, es gibt sie nicht im Buch) von seinem Leben bevor er sich geoutet hat. Da er sich erst verhältnismäßig spät geoutet hat gibt es da auch einiges zu erzählen. Von Kindheit, bis Jugend über das Leben als Erwachsener erzählt er da einiges. Dann darüber, wie er für sich heraus fand, transgender zu sein und darüber, wie sich sein Leben dadurch verändert hat, wie er sich ganz neu entdecken und ausleben konnte und schließlich halt auch über seine Transition was Testosteron angeht.
In diesem ganzen Transition und Selbstfindungsteil gibt es natürlich noch viel mehr. Er schreibt über andere trans* Menschen, über Filme und Bücher, über Dysphorie und über Erfahrungen generell.

Es ist jetzt zu viel um das zusammen zu fassen und ich habe sicherlich auch etwas vergessen. Aber ich will ja jetzt hier auch nicht alles verraten, sonst ist das Lesen des Buches ja langweilig.
Ich glaube aber ihr könnt euch ein Bild davon machen, worum es so geht.

Teil 2:
In Teil 2 (natürlich wieder meinen Einteilung)erzählt Linus viel über seine Erfahrungen mit sozialen Medien. Über das gute, aber primär über Gewalt im Netz, Angriffe in der Öffentlichkeit aufgrund seiner Präsenz in den Medien und so etwas generell. Also es geht eher weniger um trans* und trans* sein und mehr über seine Erfahrungen und Ängste etc was social Media angeht.
Trotzdem ist es natürlich verbunden mit trans* Geschichten, denn er ist auf sozialen Medien (in den Fall Twitter) eben viel mit dem Thema trans* unterwegs.

Genau, dass ist so der Inhalt des Buches ganz grob zusammengefasst.

Warum mir das Buch so sehr gefällt: Also ich finde es erstmal super, wie Linus schreibt.
Er schreibt irgendwie persönlich, man fühlt sich wohl. Sofern man sich in einem Buch wohl fühlen kann. Aber ich muss sagen, wenn ich es gelesen habe, hatte ich das Gefühl er sitzt vor mir und erzählt mir persönlich seine Geschichte und das ist bei einer Biographie die emotional ist wirklich toll finde ich.
Zudem erzählt er sehr ehrlich, sehr direkt. Nicht direkt im Sinne von ,,In die Fresse" sonder so, dass man versteht was er meint, ohne unnötig um den heißen Brei herum zu reden.

Auch wenn ich nicht immer mit allem 100% übereinstimmen, spricht Linus auch gut und auch stark argumentiert über die Probleme, die es in der Gesellschaft für trans* Personen gibt.
Was mir auch ausgesprochen gut gefallen hat, ist das Linus über sein Verhältnis zu seinem Körper spricht, wie sich das verändert hat, wie das früher war und wie das jetzt so ist. Dabei finde ich es eben toll, dass er nicht eine der trans* Männer ist, der in 2 Jahren alle OPs gemacht hat und nun darüber berichtet (das soll garnicht negativ sein, das ist auch sehr interessant), sondern operativ nichts was das angeht machen lassen hat (außer mitlerweile die Mastek)und so für mich sehr verständlich erzählt. Ich kann es mir eben noch nicht vorstellen, wie das ist, wenn man den Aufbau hatte, weshalb ich es gut finde, wenn ich dennoch Repräsentation was meinen Körper angeht in Büchern finde. Und er erzählt auch ehrlich über das Thema.

Genau, das war so das was ich dazu sagen kann.

Wem ich das Buch empfehlen würde:
-Allen, die trans* sind und sich für Storys andere trans* Menschen
interessieren.

-Allen, die am Queeren Spektrum interessiert sind. Denn es geht im Buch nicht nur um trans* sondern auch um genrelle queere Repräsentation.

-Allen, die sich beim Thema trans* und Queer sein weiter bilden wollen

-Allen, denen Politische Themen was Queer sein am Herzen liegt

-Allen, die sich für Erfahrungen was soziale Medien angeht im Zusammenhang mit trans* sein bzw Queer sein

Genau, ich würde es generell jedem ans Herz legen, der dieses oder andere Bucher übers trans* sein gut findet.
Ich habe das Buch förmlich in 2 Tagen verschlungen.

Wo man es kaufen kann: Das Buch Ansich kann man im Internet oder auch oft im Buchladen kaufen(ich hab es aus dem Hugendubel). Zudem gibt es die Lesung vom Autor kostenfrei bei Spotify. Und wenn ihr Mal bei YouTube ,,Ich bin Linus Buch" Ein gebt, dann findet ihr dort ausschnitte aus dem Buch und zudem ein paar kleine Interviews mit dem Autor.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Wenn jemand das Buch schon gelesen hat oder jemand jetzt dazu inspiriert wurde, wie fandest ihr das Buch?

LG Noah

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