------Ortswechsel-------
Paimon Pov:
Es war kalt. Es war windig. Und es war einfach nur ungemütlich mit Dvalin über den Drachengrat zu fliegen. Denn auch wenn diese Landschaft voller Eis groß aussah, für einen Drachen wie Dvalin war es schwer irgendwo vernünftig irgendwo tiefer hinzukommen weil die ganzen Bäume und Unebenheiten dann doch nervten. Ich war zwar mit Aether schon öfter hier gewesen aber erstens auf dem Boden und zweitens hatte ich mich da öfter an Fackeln aufgehalten und zugeschaut wie er gegen Monster gekämpft oder Missionen erledigt hatte. Diese Gedanken mit dem ungewissen wo er war, wie es ihm ging und was er durchmachen musste in der Kälte trieben mir leichte Tränen in die Augen und ich drückte mich mehr in Ventis Umhang den ich nach einer etwa fünfminütigen Diskussion gewonnen hatte. Venti saß weiter vorne, etwa auf dem Hals, wärend ich mich ungefähr mittig auf dem Rücken platziert hatte damit wir besser schauen konnten wo Aether war. Aber Problem eins: wegen dem Wind tränten meine Augen eh die ganze Zeit, Problem zwei: die Flügel verdeckten ein Großteil und Problem drei: Es war verdammt nochmal kalt. Aber ich wollte nicht aufgeben. Wir würden so lange suchen bis wir Aether wiedergefunden hatten. Kurz sah ich zu Venti der aber den Blick die ganze Zeit nach unten hatte. Seufzend sah ich auch wieder runter und so flogen wir weiter.-----Zeit- und Ortswechsel-----
Aether Pov:
Mittlerweile war es Nacht. Den Tag über hatte ich mich in einer Höhle ausgeruht wo es verhältnismäßig warm drin war denn ich hatte Dvalin sehr wohl gesehen. Aber ich wollte nicht gegen das was auf dem Zettel geschrieben stand verstoßen und so durfte keiner wissen das ich hier war. Wobei ich eh befürchtete das die Fatui die ich auf dem Weg gesehen und besiegt hatte Bericht erstattet hatten, Childe hatte davon mitbekommen und es Zhongli erzählt. Wobei ich nicht wusste wie Venti eine Rolle dabei spielte. Aber das war jetzt egal. Offenbar hatten sie nämlich eine Pause gemacht denn seit knapp 2 Stunden sah ich kein Drachen mehr durch die Luft fliegen. So beschloss ich einfach auch wegen dem Schutz der Dunkelheit die Suche in der Nacht fortzusetzen. Zwar hatte ich keine Ahnung nach wem oder was ich suchte aber irgendwann musste ja ein neuer Hinweis auftauen. Also nahm ich mein Schwert und lief in die Kälte raus wobei ich direkt lieber wieder umgedreht wäre denn nachts ist es ja eh immer kälter aber jetzt fühlte es sich hier direkt -20 Grad kälter an. Aber ich hatte keine Wahl wenn ich vermeiden wollte das ich Dvalin am Tag begegnete. So stapfte ich durch den Schnee und war froh das es immerhin nicht schneite und der Mond mit den Sternen die gegend in ein Winterwunterland eintauchte. Kitschig. Ich weiß aber es war schön. Immerhin hatte ich so etwas Licht und lief Richtung Berg.------15 Minuten später-----
Immernoch Aether Pov:
Den Blick teils in den Himmel und teils gerade aus sah ich nicht die Höhle vor mir die keinen richtigen Eingang hatte. So stolperte ich über einen Stein und rollte quasi rein. Genervt stand ich auf und klopfte mir den Schnee von den Klammoten und nahm mein Schwert was ich dabei verloren hatte. Prüfend sah ich mich um. Vor mir lag der Ausgang oder auch Eingang durch den ich eben eine Meisterbruchlandung hingelegt hatte und als ich mich umdrehte sah ich irgendwas rotes. Es war warm und irgendwas war dort drin. Zumindest sah es auf den ersten Blick so aus. Vorsichtig ging ich drauf zu bis ich kurz davor war. Angst hatte ich schon. Denn durch die Erzählungen wusste ich das der Berg lebte. War das das Herz? Ich sah rechts zwei Öffnungen und links wo irgendwas hineingehörte. Dann sah ich zu Boden und sah neben den roten Brocken die es hier wie Sand am Meer gefühlt gab noch vier nicht gerade kleine Zähne. Auch wenn ich Dvalin nicht oft gesehen hatte sahen die Zähne ähnlich aus wie seine. Waren das Drachenzähne? Vorsichtig hob ich einen hoch aber fiel dann direkt mit dem Ding nach hinten um. Die waren doch schwerer als gedacht. Mit dem rötlichen Licht was das Ding in der Mitte abgab schaffte ich es aber am ende doch irgendwie die vier Zähne vor die Löcher zu legen. Jetzt hieß es nur noch die darein zu bekommen was aber das kleinste Übel sein sollte wenn ich zurück dachte was ich schon überlebt hatte. So nahm ich mir also den ersten und versuchte zumindest irgendwie mit dem Zahn im Arm stehen zu bleiben ohne umzukippen. Das ganze brauchte 7 Anläufe bis ich schließlich, wenn auch mit schmerzenden Unterarmen mehr oder weniger gerade stehen konnte. So ging ich vorsichtig ein Schritt vor um, wer hätte es gedacht, wieder im Schnee zu liegen. Aber aufgeben war nicht meine Art also stand ich wieder auf und lief schnell aus der Höhle raus denn ich hatte einen Plan B der hoffentlich funktionieren würde. Wenn nicht hätte ich ein Problem.------Ortswechsel------
Venti Pov:
Etwas abseits saß ich von Dvalin und Paimon entfernt und blickte in die Sterne. Am liebsten wäre Paimon noch am suchen aber nach kurzer Diskussion die ich dieses Mal für mich entschied stimmte sie schließlich zu die Nacht über eine Pause zu machen wenn sie schon mein Umhang hatte. Denn Dvalin brauchte auch eine und wenn ich ehrlich bin, ich auch. Aber den ganzen Tag schon schwirrte mir ein Satz von Morax im Kopf herrum der mich nicht zur Ruhe lassen kommen ließ. Was wenn Aether wirklich das Herz fand? Ich wusste nicht genau was dann passierte aber ich wollte es mir auch nicht vorstellen. Aber eigentlich sollte der Eingang verschüttet worden sein. Und das vor über 500 Jahren. Ob das stimmte wusste ich nicht. Bisher war ich nur einmal hier und da war ich gerade mal 1.000 Jahre alt. Zumindest wie ich diese Gestalt schon hatte. Morax hatte mich auf meinem Geburstag hier hin verschleppt und mir alles gezeigt. Mittlerweile waren mehrere Hundert Jahre vergangen und jetzt war ein ganz anderes Zeitalter. Aber ob der Eingang wirklich frei war? Angestrengt versuchte ich mir den Weg wieder ins Gedächtnis zu rufen was eher Semimäßig funktionierte. Plötzlich spürte ich nur ein großes Ruckeln durch den Boden und sah zum Berg hoch. Keine Lawine in Sicht. Was war das? Dvalin konnte es nicht sein, er schlief, wie auch immer. Aber Paimon war wach geworden und kam schlaftrunken zu mir. "Venti was ist das?" Fragte sie mich und rieb sich ihre Augen. "Ich weiß es nicht aber ich glaub-" Gerade als ich die Vermutung aussprechen wollte kam ein erneutes Erdbeben. Diesmal stärker als das erste davor. Ich spüre wie die Luft hier wärmer wurde und wusste mit einem Schlag sofort was los war. "Ich erkläres dir auf dem weg. Wir müssen los. Dvalin du fliegst nach Mondstadt! Dort kommst du nicht hin! Paimon komm!" Ehe sie sich versah zog ich sie schon mit und hoffte das der weg der mir gerade eingefallen war der Richtige ist. Hinter mir spürte ich noch Dvalin losfliegen und hoffte das es nicht das war was ich dachte wärend ich Paimon auf dem Weg alles erklärte.

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I know what i'm doing. {Xiao x Aether}
FanfictionEgal wie man es dreht oder wendet, die beiden prallten immer wieder aufeinander. Während das für den einen nicht wirklich schlimm ist fragt sich der andere was in ihm vorgeht obwohl er doch immer so menschen verachtet hat. Allerdings merkt er schnel...