-----------Am nächsten Morgen-------------
Aether Pov:
Unglaublicherweise waren wir heute mal pünktlich aus dem Anwesen rausgekommen, und hatten einen stressfreien Morgen gehabt. Dafür hatte ich wieder nicht viel geschlafen. Wieso? Weil erstens Ayaka mich erst um knapp halb 2 endlich befreit hatte, nachdem ich blaue Haare durch irgendeine Farbe hatte, welche erst nach 3 mal waschen einigermaßen rausging. Die restlichen blauen Strähnen hatte ich heute morgen einfach in meinem Zopf versteckt. Und Nummer zwei, ich hatte wieder diesen selben verfluchten Traum gehabt. Nur das es diesesmal intensiver war und es nicht nur beim Bett rausfallen geblieben ist, sondern hatte ich auch noch ein anderes Problemchen um das ich mich kümmern musste. Und danach war an Schlaf eh nicht mehr zu denken. Da war ich heilfroh das ich alleine ein Zimmer hatte. Auch wenn genau das vielleicht nicht immer von Vorteil war. Denn seitdem Xiao und Venti von ihrem spontantrip weg waren war ich clean. Aber mit jedem Tag der verstrich wuchs dieses Verlangen mehr und mehr, und seit ich die Nachricht von Venti hatte war es schlimmer geworden. Aber ich hielt stand. Und jetzt liefen wir mit Kazuha Richtung Inazuma-City weil wir nachschauen wollten wie es mit Xinquis Nachhilfekurs beim Unterschrift geben lief. Immerhin war ich froh das Paimon Kazuha zum reden hatte, denn meine Gedanken waren woanders.------------Im Drachengrat-----------
Xiao Pov:
Ich war zu lange unachtsam. Aber woher hätte ich auch wissen sollen das der Ritterorden von Mondstadt den Drachengrat zum weiterentwickeln der Abenteuerer benutzte. Und die die auf die Gruppen aufpassten waren verdammt schnell. Zumindest die beiden dessen Gruppe ich gestreift hatte. Ein rothaariger Typ und ein blauhaariger mit Augenklappe. Der zweite kam mir irgendwoher bekannt vor, auch wenn es Ungereimtheiten gab zwischen ihm und meinen Errinergungen. Und dazu konnten sie sich anscheinend nicht leiden, von den Wortfetzen die ich am Rand mitbekam, wenn sie mich wieder kurz eingeholt hatten. Wie über: "Weiß ich doch du Idiot" bishin zu "Ich kann dich von Minute zu Minute weniger leiden Bruder". Und dann kam meistens von dem anderen direkt der Satz. "Halbbruder! Du bist nur Adoptiert!" Allerdings arbeiteten sie perfekt im Team, weswegen ich Schwierigkeiten hatte sie loszuwerden. Ich wollte die Gruppe nicht angreifen. Aber durch den Hunger war ich bei dem Anblick von Essen unachtsam geworden und hatte mich an ihren Vorräten bedient. Ich wusste das ich die erst abschütteln musste bevor ich zu meiner Höhle zurück konnte. Zum Glück war mein Körper mittlerweile ziemlich resistent gegen die Kälte, sodass ich wie ein wildes Tier durch den Schnee rennen konnte. Zwar konnte ich nicht erkennen ob sie Göttliche Augen hatten oder nicht, aber wenn ja war ich positiv überrascht das sie sie noch nicht genutzt hatten. Schnell lief ich eine scharfe Kurve und sprang danach direkt hinter den Felsvorsprung um die Ecke. Kurz beobachtete ich wie beide weitergeradeaus liefen, bevor ich den Kopf sank und in den Schnee unter mir schaute. Nicht das erste mal wanderten meine Gedanken von düsteren zu positiven. Und geprägt waren sie von einer gewissen Person. Ich wusste das Venti ihn vorbeischicken würde. Ich wusste auch was er dachte und fühlte mir gegenüber. Aber mein Kopf war ein Fragezeichen. Ich hatte zwar mich völlig neu kennengelernt, allerdings brauchte ich noch Zeit um es mir einzugestehen. Frustriert schlug ich mit der rechten Hand gegen den Fels und ignorierte den Schmerz den ich dadurch hatte. Mein Karma war einfach zu stark. Früher oder später müsste ich mich ihm beugen. Oder es passiere ein Wunder. Aber nicht das von jetzt, denn genau in dem Moment hörte ich eine Stimme vor mir, spürte kaltes Metall an meiner Kehle, und wusste das ich ein Problem hatte. "Wen haben wir denn da? Hab ich dich gefunden." Ich blickte in sein Eisblaues Auge und schlug mich innerlich selbst. Ich hatte mir schon so oft gesagt das ich draußen nicht in Gedanken abdriften sollte. Seine Schwertspitze fuhr langsam meinen Hals entlang, bis hoch zu meinem Kinn und drückte von unten dagegen, sodass ich auch nicht wegschauen konnte. Hinter ihm entdeckte ich den zweiten, mit roten Haaren, welcher mit verschränkten Armen dastand und die Situation beobachtete. "Lass ihn leben Kaeya. Du weißt was Großmeister Jean davon hält." "Ich bin nicht blöd Diluc. Aber irgendwoher.." Seine Spitze bohrte sich tiefer in meine Haut, und ich spürte eine kalte Flüssigkeit meinen Hals hinunterlaufen. Blut. Ich ballt die Hände zusammen und versuchte mich zu beherrschen. Ich war kleiner als beide. Und unbewaffnet. Eine Chance lebend hier rauszukommen wenn ich mich wehren würde gab es nicht. "Dieser kleine kommt mir bekannt vor..Diluc. Geh schonmal zu den anderen. Ich komm nach." "Gib mir keine Befehle. Wenn du draufgehst hol ich deine Leiche nicht hier weg." Damit drehte er sich um und verschwand hinter dem Fels. Ich hatte kaum Zeit ihm hinterherzuschauen, da verschwand das Metall schon von meinem Kinn und ich wurde gegen die Wand gedrückt. Die Hand hielt mich am Hals fest und ich schnappte kurz nach Luft da meine Sicht durch die plötzliche Luftblockade kurz verschwam. Irritiert flogen meine Augen durch die Gegend bis ich vor mir alles wieder scharf sah, und jetzt sah ich auch wieso dieser Typ mir so bekannt vorkam. Vor 500 Jahren in Kaenriah hatte ich gegen ihn auf dem Schlachtfeld gekämpft. Sein natürliches stechendes, kristallklares gelbes Auge würde ich unter tausenden wiedererkennen. Deswegen trug er also die Augenklappe. Ich dachte er währe damals unter den herabstürzenden Felsen begraben worden, aber so war anscheinend nicht so. "So sehen wir uns also wieder..Yaksah." Mein Mund zierte ein leichtes grinsen als ich sein Handgelenk nahm und ihn einen gekonnten Tritt, mit meinen Beinen, in die Magengrube verpasste, sodass er mich losließ und ein wenig nach hinten rutschte. Schnell stand ich mich wieder aufrichtig hin und spannte meinen Körper an. Ohne Speer würde ich normal nicht gewinnen können. Und es meinem Karma zu überlassen wollte ich auch nicht. Aber mein Körper entschied im nächsten Moment anders, als Kaeya plötzlich auf mich zugestürmt kam und ich nur gerade mit einem Sprung nach links ausweichen konnte, wo ich allerdings jetzt eine Wand im Rücken hatte. "Ich dachte der Prinz von Kaenriah währe Tod. Dann werde ich meinen Fehler von damals heute beenden" Eine Welle ungeheurer Macht überkam mich, und in dem Moment verlor ich den Verstand. Ich stürmte auf ihn zu, ohne Waffe, nur mit der Kraft von meinem Göttlichen Auge und meinem Karma und eröffnete den Kampf. Einer würde bluten. Und der andere würde den Kampf vielleicht nicht überstehen. Darum ging es hier und jetzt.

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I know what i'm doing. {Xiao x Aether}
FanfictionEgal wie man es dreht oder wendet, die beiden prallten immer wieder aufeinander. Während das für den einen nicht wirklich schlimm ist fragt sich der andere was in ihm vorgeht obwohl er doch immer so menschen verachtet hat. Allerdings merkt er schnel...