I know what i'm doing. {Xiao x Aether}

What does my heart actually want?

Xiao Pov:
Ich blinzelte kurz und hob den Kopf. Wo war ich? Fragend sah ich mich um bis ich Aether am Fenster sah. Da war ja was. Aber wenn er wach war hieß es ja das ich geschlafen haben musste. Sofort drehte ich den Kopf weg und sah an die Wand. Nicht gut. Wieso war ich eingeschlafen? Ich war doch nicht müde gewesen. Egal, vergiss das Xiao. Schnell stand ich auf und ging zu Aether ans Fenster. Dieser sah mich nicht an und sah einfach weiter geradeaus zum Innenhof und zum Baum. Wieso verhielt er sich so? Träumte ich noch? War das normal? Unauffällig zwickte ich mich in den Arm aber es tat nur weh. Shit. Leise murrte ich ein paar Flüche die ich mit der Zeit aufgeschnappt hatte und vergaß fast das ich nicht alleine war bis sich gewisse Person neben mir räusperte. "Hatte mir nicht jemand mal gesagt das man sich nicht über die einfachsten Dinge im Leben aufregen sollte?" Hä? Ich sah ihn fragend an und erst jetzt bemerkte ich das er seine Haare anders trug als sonst. Sie waren nicht mehr in dem lockeren Zopf eingeflochten, sondern trug Aether einem hohen Zopf wodurch die Locken, die durch das einflechten entstanden sind, unverschämt gut zur Geltung kamen. Nein. Halt stop. Andere Gedanken. Aber dann auch noch das Sonnenlicht was seine Augen zum leuchten brachte..Argghh! Ich schüttelte den Kopf und entschied Venti noch spüren zu lassen was er mit dem Crash-Kurs angestellt hatte. Allerdings sah Aether mein Kopfschütteln als Antwort auf seine Frage worauf er ungehindert weiterredete. Dieser Junge..Schnell hob ich die Hand um ihn am weiterreden zu hindern. "Nein. Ich weiß es. Ehm." Ein wenig verloren sah ich ihn an und bemerkte nicht das ich den arm noch oben hatte bis er seine Hand ausstreckte und ihn runterdrückte. Ich folgte mit meinen Augen seinen Bewegungen bis ich nach oben sah und meine Augen auf seine trafen. Mist. Aber wegsehen war jetzt auch zu spät. Ich versuchte mich daran zu errrinern wieso ich eigentlich hier war und dann fiel mir das Messer wieder ein. Ich riss mich von seinen Augen los und sah an ihm herunter. Er trug ein blaues T-Shirt, was ihm zwei Nummern zu groß war, wüsste gern aus welcher Ecke er das schon wieder hatte, und dazu noch eine Schwarze Hose und weiße Socken. Und ich hatte meine normalen Sachen an. Was ein Unterschied. Ich sah wieder hoch und riss mich zusammen. "Wie geht's dir jetzt?.."

Aether Pov:
Was auch immer mit Xiao passiert war: es war lustig mit anzusehen. Aber ich war nicht blöd und wusste was er wollte. Aber ich wollte eigentlich noch über den Traum nachdenken den ich hatte bis es heute Nachmittag zu Kujou Sara ging. Er fühlte sich so echt an. Und was meinte Venti damit? Aber je schneller ich das hier hinter mich hatte desto mehr Zeit hatte ich. "Ganz okay, denke ich..wieso?" Aber ich erhielt nur ein Schlag gegen die Stirn. "Nicht körperlich, psychisch." Oh. Mist. Ich sah auf meinen Arm und reflektierte das, was gestern passiert war im schnelldurchlauf. Xiao war, wie auch immer hier in Inazuma, ich hatte ihm gestern mehr oder weniger gestanden das ich ihn sehr doll mochte, zum Glück waren die Worte ich liebe dich nicht gefallen und dann hab ich mich schnell von ihm entfernt. Danach war ich mit Paimon hierhin gegangen und dann..hatte ich fast schon wieder die Kontrolle verloren. Mein Blick wanderte unbemerkt zum Messer auf dem Boden und mein Arm durchfuhr ein kribbeln. Wie in Trance wollte ich gerade wieder zum Messer hinlaufen wenn Xiao nicht währe. Dieser packte mich aufeinmal am Hals und drückte mich gegen die Wand. "Denk nicht mal dran." Erschrocken, weil ich ihn kurz vergessen hatte, packte ich sein Handgelenk, aber statt ihn wegzudrängen verlor ich mich mal wieder in seinen Augen und sah ihn einfach an. Mein Traum tauchte kurz vor meinem inneren Auge auf und ich hörte Ventis Satz im Kopf: "Hör auf dein Herz und nicht auf deinen Kopf wenn du bei ihm bist". Was wollte mein Herz? Und was wollte mein Kopf? Wollten sie nicht beide das gleiche? Aber je länger ich Xiao ansah merkte ich das es nicht so war. Mein Kopf hatte Angst das ich das was zwischen uns war kaputt machte und ihn nie wieder sehen würde. Mein Herz wollte alles riskieren, mich öffnen, die Sehnsucht endlich rauslassen nach ihm und mich nicht mehr verstecken mit meinen Gefühlen. Konnte ich wirklich jetzt auf mein Herz hören? So wie damals beim Strand? Sollte ich alles auf eine Karte setzen? Ich sah nach unten auf seine Hand mit welcher er immer noch mein Hals festhielt, aber ich kriegte noch Luft. Sollte ich? Ich sah wieder hoch in Xiaos Gesicht und entschied binnen weniger Sekunden.

--------------Auf Watasumi---------------

Venti Pov:
Dvalin war hier anscheinend ganz gut untergebracht. Langsam lief ich am Strand lang während mein Drache immer wieder über mich hinwegflog. Gar nicht unauffällig. Deswegen hielt ich auch meinen Bogen in der Hand und betete leise zu mir selber das hier nette Menschen wohnten. So gut kannte ich Inazuma nun auch wieder nicht. Hin und wieder hörte ich zwar ein Holzknacken, aber wenn ich versuchte etwas zu erkennen sah ich nichts. Wohin ich eigentlich wollte hatte ich auch schon vergessen. Wobei, nicht ganz. Ich hatte Dvalin gesucht und dann wollte ich mir die Insel genauer anschauen. Aber ich hatte kein richtiges Ziel vor Augen weswegen ich einfach nur lief und lief und ja, lief. In Gedanken versunken bemerkte ich nicht die Netzfalle vor mir und so lief ich direkt rein. "Wahhhhh!" Und jetzt hin ich hier wie ein Stück nasser Lappen im Wind. Ganz toll gemacht Venti. Also echt. Ich versuchte irgendwie mit meinem Bogen mich zu befreien aber meine Pfeile bestanden irgendwie zum größten Teil nur aus meiner verbleibenden Kraft von Barbatos die ich noch hatte nachdem mir mein Göttliches Herz geklaut wurde. Ich versuchte mich zu drehen um Dvalin zu rufen bis das Netz auf einmal nachgab und in einer kleinen Ballform wieder auf dem Sand fiel. "Aua..." ich rappelte mich auf und streifte mir das Netz vom Körper wobei ich kurz meine Mütze verlor. Genervt hob ich sie auf und wollte sie gerade wieder aufsetzen als ich einem Pfeil direkt ins Gesicht sah. Oder besser gesagt sah ich jemandem mit Pfeil und Bogen ins Gesicht. Schnell hob ich die Hände und sah die Person vor mir an. Er hatte eine Bauchfreie Uniform an und dazu noch Hundeohren und ja, ein Hundeschwanz. Nicht das es was ungewöhnliches währe, Diona war auch halb Katze, hab Mensch. Dazu hätte ich ihn auf 18 oder 19 geschätzt. Aber eher 18. Und gehörte er zur Insel? Sahen alle hier so aus? Ich sah ihn wieder ins Gesicht und blickte direkt in seine Augen. Sie strahlten Erfahrung, hohe reife und Entschlossenheit aus. Er wusste in welcher Situation er sich befand, aber riskierte dennoch sein Leben um die Insel zu beschützen. Aber ich blickte tiefer in sein Unterbewusstsein und dort entdeckte ich ein großes Trauma vom Krieg, Unsicherheit, aber auch Hoffnung. Ich sah an ihm kein Göttliches Auge, aber vielleicht trug er es auch am Rücken. Währe nicht der erste. "Wer bist du fremder und was willst du hier? Gehört der Drache zu dir?" Zeit für den klassischen Venti Move. Ich nahm meine Hände runter und nickte. "Wenn ich mich vorstellen dürfte-" Ich verbeugte mich leicht "Venti. Der beste Barde aus Mondstadt. Nein, der weltbeste Barde aus Mondstadt. Und Dvalin gehört zu mir, sehr erfreut." Ich sah mein Gegenüber an welcher mich ansah als hätte ich nicht alle tassen im Schrank. "Nun, Venti. Du bist aufs erste festgenommen. Der Drache gehört zu Barbatos und nicht zu einem einfachen Barden aus Mondstadt" Eh- warte was? Aber dann musste ich halt dir schiene fahren. "Nun du hast meine Tarnung entdeckt! Pass auf! Vor dir steht einer der 7 Archons! Der Anemo-Archon! Barbatos! Sehr erfreut" Ich grinste aber im nächsten Moment erhielt ich durch jemand anderen ein Schlag in den Nacken weswegen ich nach vorne in den Sand fiel. Aua. Aber da wurden meine Hände hinter dem Rücken schon zusammengebunden. Ganz toll gemacht. "Bring sie zu ihrer Exzellenz, ich muss nach Inazuma-City." Ich sah dem Jungen mit den Hundeohren hinterher und wurde dann aber direkt schon mitgenommen. Heute war irgendwie nicht so mein Tag. Aber ich konnte sie schon noch davon überzeugen das ich auf ihrer Seite war.