Xiao Pov:
Ich sah zwischen Ganyu, Barbatos, Morax und Qiqi hin und her. Ich konnte mich weder daran errinern wie ich hier hin gekommen war oder weshalb ich hier war. Ganyu und Qiqi sahen sich die Stellen unter den Verbänden an Was ich nach 15 Minuten Diskutieren mit Morax zugelassen hatte und die Götter standen einfach nur daneben und sahen zu. Super. Ich versuchte noch mehr in meiner Kuscheldecke zu verschwinden auch wenn ich nicht wusste wie sie aus der Schublade aus meinem alten Zimmer hier hin gekommen war. Eigentlich hatte ich sie auch immer abgeschlossen. Nach 30 Minuten war ich alleine und sah mich um. Allgemeine Infos hatte ich jetzt aber alles weitere sollte mir wer anderes erklären. Wer wusste ich nicht. Das hatten die beiden schlauen Götter mal wieder nicht gesagt. Seufzend stand ich auf um mich aber dann direkt wieder hinsetzen zu dürfen. Mein Kreislauf brach komplett zusammen und mir wurde abwechselnd kalt und heiß, schwarz vor den Augen und meine Augen flackerten unruhig hin und her. Schnell ließ ich mich auf den Rücken fallen, schloss meine Augen und wartete die gefühlt längsten 5 Minuten in meinem jetzigen Leben ohne Krieg ab. Als ich mir soweit sicher war richtete ich mich wieder auf und stand ganz langsam auf. Kurz wartete ich was passiert aber als nach 3 Minuten nichts war lief ich vorsichtig zur Tür. Vorsichtig drückte ich sie runter und konnte mich nicht dran errinern das es so schwer gewesen war eine Tür zu öffnen. Aber ich hatte auch kaum mehr Muskeln oder geschweige denn Kraft. Langsam lief ich zwei Türen weiter und sah sie an. In diesen Kinderbuchstaben stand immer noch Xiao dran und das letzte Bild was ich gemalt hatte. Damals war noch alles gut gewesen. Damals hatten meine Brüder auch noch gelebt und es war noch nicht so schlimmer Krieg gewesen. Ein komisches Gefühl breitete sich in meinem Magen aus aber ich konnte nicht genau definieren was es war. Deswegen verdrängte ich es einfach und machte die Tür auf. Auf den ersten Blick war nichts anders als beim letzten Mal außer das ich beim zweiten hinsehen einen gewissem Blondschopf schlafend sah. Ein schmunzeln schlich sich über meine Lippen aber ich schüttelte schnell den Kopf und versuchte so leise es geht um die Ecke zum Schreibtisch zu kommen. Vorsichtig machte ich die oberste rechte Schublade auf und holte ein kleines Buch raus. Das letzte Mal als ich es in der Hand hatte war mit gerade mal 800 Jahren. Ich lief auf den Balkon und stellte mich ans Geländer. Die sonne schien warm auf meinen Kopf und ich schloss kurz die Augen. Wie sehr ich das vermisst hatte. In Gedanken versunken blätterte ich hin und wieder durch das Buch oder genoss einfach die Nachmittagssonne.Aether Pov:
Leicht blinzelte ich und setzte mich auf. Dieses Zeug was Ganyu mir und Paimon gegeben hatte schien zu helfen denn normalerweise hätte ich mit Gliederschmerzen oder ähnlichem gerechnet aber ich spürte nichts von alle dem. Als ich spürte wie sich meine Augen an das Licht gewöhnten sah ich mich im Raum um. Die Abendsonne schien warm auf meine Haut und tauchte das Zimmer allgemein in eine gemütliche Stimmung. Als ich geradeaus auf den Balkon sah grinste ich direkt über beide Ohren. Schnell stand ich auf und lief raus auf den Balkon. Schnell umarmte ich Xiao der Erschrocken zusammenzuckte und sich versteifte. Schnell ließ ich ihn wieder los und versuchte mein rotes Gesicht zu verstecken. "Tut mir leid...ehm..wie..wie geht's dir?" Super Frage Aether. Vermutlich scheiße. Wie auch sonst wenn man in so einer Situation war. Am liebsten hätte ich mich jetzt selbst dafür gehauen aber wurde dann doch durch die Antwort davon abgehalten. "Eigentlich..Ganz okay sogar. Naja es ging mir schon schlechter. Aber halt auch besser.. Also schätze ich mal irgendwas im Mittelfeld und das ist doch okay oder?" Verwirrt sah ich den Adepten an. Meinte er das ernst? Er war keine Ahnung wie lange in dem Ding gewesen ohne Essen, Trinken oder geschweige dem Licht, war bis auf die Knochen abgemagert und sagte es ginge ihm gut?! Aber so war er eben. Egal wie schlecht es ihm ginge, ob er im Kampf verletzt wurde oder jetzt eben das, er versuchte immer das beste aus der Situation zu machen. Aber ich wurde aus meiner Grübelei gerissen als eben derjenige sich räusperte und mich fragend ansah. Schnell schüttelte ich den Kopf und versuchte ein paar Sätze zu bilden. "Ehm klar also nicht das es schlecht wäre also klar sieht man dir an das es dir nicht so gut geht aber ich meine-" Bevor ich fertig war mit reden und es peinlich wurde haute ich mich kurz selbst einmal auf den Arm. Xiao sah mich an und fragend sah ich zurück. "Wofür war das?" Stellte er seine Frage und ich sah weg. "Damit ich nicht mehr so peinliches Zeug labere und endlich Sätze hinbekomme." Vorsichtig sah ich ihn wieder an aber ich erntete dafür nur ein ganz kurzes grinsen. Warte. Xiao hatte gegrinst. Ge-grinst! Yes! Mein Herz schlug innerlich purzelbäume und am liebsten wäre ich durchs Zimmer gehüpft. Er. Hatte. Gegrinst! Und das in meiner Gegenwart! Also ein Stück näher daran das Xiao wieder Gefühle fühlen konnte. Aber sein kurzes Grinsen wurde schnell zu einem verwirrten Ausdruck und ich bemerkte schnell wieso. Vermutlich grinste ich gerade wieder wie ein Kleinkind welches Schokolade bekommen hat und ich wollte mich gerade wieder hauen aber wurde aufgehalten als Xiao meinen Arm nahm und den Kopf schüttelte. Schnell verstand ich und ließ den Arm wieder sinken. "Warum tust du dir selbst weh wenn du denkst was falsch zu machen?" Ertappt sah ich ihn an. Er konnte nichts davon wissen. Er konnte nicht. Venti hatte versprochene nichts zu sagen! Ein Gefühl von Verrat machte sich in meinem Magen breit und zu dem Moment wusste ich nicht das es anders gemeint war und nichts mit dem Ritzen zu tun hatte. Aber deswegen handelte ich so, wie ich nunmal handelte. Ich ging ein paar Schritte zurück das Xiao mich loslassen musste. Dieser sah mich fragend an und wollte einen Schritt auf mich zu machen aber ich hielt ihn auf. "Woher?.." Er sah mich nochmehr verwirrt an. "Wieso woher? Woher was?" Auch wenn es im Nachhinein zu 100 Prozent unwissend klang glaubte ich ihm zu dem Zeitpunkt nicht. "Hat Venti dir alles erzählt obwohl er versprochen hat nichts zu sagen?" Ich wartete auf keine Antwort sondern kletterte über den Balkon hoch auf das Dach und lief los. Auch wenn ich laut Zhongli Hausarrest hatte war es mir zu zu Zeitpunkt egal. Ich fühlte mich verraten, benutzt und belogen. Es tat einfach weh. Und ich wollte so weit es geht von dem Ort weg.Xiao Pov:
Ich sah Aether hinterher. Wieso war er weg? Und was hatte Venti damit zu tun? Ich beschloss ihn selbst zu fragen und lief ins Haus denn ich wusste das ich ihm nicht hinterher konnte. Suchend lief ich durchs Haus bis ich ihn mit Paimon in der Küche fand. "Venti?" Der angesprochene drehte sich um und hielt sich an der Theke fest. "Wasn los?" Super. Der Anemo-Archon war betrunken. Genervt wollte ich mich wieder umdrehen und gehen als ich festgehalten wurde. "Wasn los Xiao? Gescht nischt gut?" Die Alkoholfahne roch ich auch wenn ich mit dem Rücken zu ihm stand und verzog das Gesicht aber drehte ich mich wieder um. "Ist schon ok. Werd erstmal wieder klar im Kopf" Eigentlich wollte ich damit gehen aber Venti hielt mich immer noch fest. "Lass mich los." Sagte ich deswegen ruhig aber er fing nur an zu kichern. "Wieso sollte ich?" Ich gab darauf keine Antwort sondern versuchte einfach mich selbst aus dem Griff zu drehen aber stieß dabei auf drei Probleme. Erstens: ich war zu schwach um irgendwas zu tun. Zweitens: würde ich mich trotzdem mit meinem Göttlichen Auge wehren wozu ich vermutlich noch genug Kraft hatte, würde ich dadurch vermutlich dann direkt danach zusammenklappen und ohnmächtig werden. Und darauf hatte ich keine Lust. Und Problem drei: Venti zog mich näher zu sich das vielleicht gerade mal eine Hand zwischen uns passte. Ich bekam langsam aber sicher Panik und versuchte es weiter aber wurde daraufhin gegen die Wand gedrückt. Mein Herzschlag verdoppelte ich schlagartig auf ein ungesundes zweifache und meine Atmung wurde schneller. Das einzige was ich tun konnte war da zu stehen und unruhig in der Gegend herrumzuschauen denn ihm wollte ich nicht in die Augen sehen. Warum reagierte ich so? Was war das für ein Kribbeln im Bauch? War es gut? War es schlecht? Tausend Gedanken und mehr schwirrten in meinem Kopf herrum und ich fixierte das Fenster von der Küche um irgendeinen Punkt zu haben. Ich roch immer noch den Alkohol und spürte auf einmal einen Atem an meinem Ohr wodurch sich meine Nackenhaare aufstellten. "So. Waschn...jetzt los?" Ich hatte mal gehört das betrunkene und kleine Kinder immer die Wahrheit sagen und deswegen, so absurd es klingen mochte, versuchte ich die Situation zu meinem irgendwie besten Ziel zu drehen und so vielleicht was herauszufinden. Ventis Gesicht war meinem immer noch sehr nah aber ich Riss mich zusammen. Ist ja nicht nur der Gott von dem ich auch mein Göttliches Auge hatte. "Venti." Ich versuchte meine Stimme so monoton wie möglich klingen zu lassen aber es schwung trotzdem eine gewisse Unsicherheit mit. Der angesprochene jedoch sah mich nur grinsend an und so redete ich einfach weiter in der Hoffnung das es schnell zuende sein würde. Paimon war auch noch irgendwo in der Küche oder mittlerweile raus wovon ich eher ausging weil dieses nervige kleine etwas sonst bemerkenswert still wäre. Und das konnte ja wohl nie im Leben passieren. Schnell konzentrierte ich mich aber wieder auf den Betrunkenen Gott vor mir denn dieser wuschelte mir gerade durch die Haare was ich bei Rex Lapis Verträgen nicht abkonnte. Schnell drehte ich mein Kopf zur Seite. "Venti. Was weißt du über Aether was sonst keiner weiß? Noch nicht mal Paimon." Jetzt war es raus. Ok. Jetzt hoffte ich nur das der bescheuerte Barde schnell antwortete. Aber ein Plan wie ich hier wegkommen sollte hatte ich trotzdem nicht.

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I know what i'm doing. {Xiao x Aether}
FanfictionEgal wie man es dreht oder wendet, die beiden prallten immer wieder aufeinander. Während das für den einen nicht wirklich schlimm ist fragt sich der andere was in ihm vorgeht obwohl er doch immer so menschen verachtet hat. Allerdings merkt er schnel...