Make it or die

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Albedo Pov:
Durch zufall hatte ich beide gefunden. Mein Körper gab nach bevor ich reagieren konnte. Mein Gehirn schaltete sich von alleine ab. Ich kam mit all den ganzen neuen Erfahrungen, Gefühlen nicht hinterher. Mein Gehirn wusste das ich nicht gewinnen konnte und lieber leben sollte, für Klee. Aber mein Herz hörte nicht darauf. Es wollte nicht wahrhaben das Kaeya weg war. Ich wusste es war falsch, aber mein Herz tat es dennoch. Kaeya war tod, nichts konnte ihn wieder ins Leben zurückholen, alles was blieb waren die Errinergungen. Er hatte gesagt ich solle nichts tun was weitere Opfer forderte. Aber jetzt stand er, der Mörder, vor mir. Und mit ihm einer meiner Freunde. Aber das realisieren? Tat ich nicht. Aether hatte mir versprochen, das wenn ich eines Tages die Kontrolle verlieren würde, würde er mich aufhalten. Und wenn ich bis dahin nicht schon Tod war würde er sich daran errinern. Aber nicht jetzt. Ich beobachtete den Adepten wie er sich verkrampfte nachdem ich wortlos mein Schwert wieder aufgehoben hatte und wich dann direkt aus, als er sich wieder erhob und auf mich zulief. Er hatte eine Geschwindigkeit drauf wo niemand der menschlich war hätte ausweichen können. Aber ich war kein Mensch. Ich war eine künstliche Intelligenz welche nur so aussah, und auch so funktionierte. Noch nutzte ich mein Göttliches Auge nicht. Ich blieb erstmal in der Distanz und wehrte seine Angriffe ab um sein Angriffsmuster zu analysieren. Und es zeigte sich das es nicht irgendwie wahrlos und schnell aufs Ziel loslaufen war. Auch er analysierte den Gegner und versuchte die Momente zu erwischen wo der Gegner eine kleine Sekunde zu lange zum Umdrehen brauchte. Daher sah es für Außenstehende so aus wie ein einfaches drauflosgerenne. Es war ein gespeicherts Kampfmuster was lange trainiert und perfektioniert wurde. Von wem hatte er es gelernt? Ich kannte ihn nicht das ich es sagen könnte. Aber auch ich hatte ein gutes Kampfsystem, auch wenn es lange nicht so perfektioniert ist wie seins. Eigentlich wollte ich es nie gegen andere Lebewesen einsetzten. Aber mein Körper wollte nicht hören. Als ich gegen die Wand gedrängt wurde wechselte ich blitzschnell mein Muster und ging in den Angriff über. Ohne Waffe konnte sich mein Gegenüber weder verteidigen noch mir ernsthaft schaden zufügen, weswegen ich mit der Schwertspitze vorran mehrere Schnitte bei ihm verursachen konnte. Ich tat es alles nicht freiwillig, aber das neue Gefühl von Rache hatte meinen Körper vollständig eingenommen und ließ mich blind werden. Ich hörte nichts um mich herrum. Weder Stimmen, den Schnee, noch Wind. Nur ein Rauschen in meinen Ohren und mein Sichtfeld auf mein Schwert gerichtet. Unsere unterschiedlichen Kampftechnicken hatten unterschiedliche vor- und Nachteile. Beide waren darauf ausgelegt zu töten. Das eine schneller, das andere weniger. Es war rein auf Ausdauer angelegt. Daher hätte dieser Kampf ewig weitergeführt werden können, bis es mindestens einen Toten gab.

Xiao Pov:
Die Schmerzen, die Wunden die mir dieser Alchemist hinzufügte spürte ich mittlerweile garnicht mehr. In meinem Kopf kreiste nur ein Gedanke. Jeden töten der mir im Weg stand. Diese Methode die mein Körper dafür anwendete hatte ich eigentlich schon wieder vergessen wollen. Es war die die mir beigebracht wurde bevor Morax mich gerettet hatte. Als ich noch ein kleines Kind war, ohne Aussicht auf richtige Zukunft. Und mein Karma versetzte mich in diesen Zustand zurück. Ich spürte wie mir das Blut über das Gesicht lief, meine eh schon verletzten Gelenke waren von Schnitten übersät. Aber egal wie lange es dauern würde, ich würde weitermachen. Auch wenn ich gerade eher auswich. Die Stimmen von außen nahm ich nur durch eine dicke Wolke wahr. Irgendwer rief meinen Namen, aber ich wusste nicht wer. Aber nachsehen tat ich auch nicht. Denn nach einiger Zeit hatte ich den Alchemisten da wo ich haben wollte. Ich drängte ihn langsam immer weiter wieder an die Wand, schaffte es sogar sein Schwert aus der Hand zu schlagen indem ich den Moment nutzte wo er realisierte das er in einer Sackgasse war, und hielt es dann selbst in der Hand. Allerdings grinste dieser nur und unter mir tauchte plötzlich eine komische Blume auf, die mich, bevor ich irgendeine weitere Bewegung machen konnte, in die Luft beförderte. Jetzt kämpfte er also mit Göttlichem Auge. Wenn er es so wollte, bitte. Ich sprang wieder zurück auf den Boden ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen, und sammelte meine Kraft konzentriert in seinem Schwert. Es war nicht mein Speer, daher wusste ich nicht wie standhaft es war, aber ich hatte vor Morax Zeit mit einem Schwert gekämpft. Daher konnte ich die Kraft einigermaßen gut einschätzen. Als ich sicher war das es genug war verstärkte ich meine Kraft in meinen Beinen und schoss mit einem einfachen Abstoßen nach vorne, woraufhin ich ihn am Arm erwischte da er noch knapp ausgewichen war. Jetzt da wir unsere beider Grenzen hochgestuft hatten gab es kaum noch ein Stop. Wir drängten uns immer weiter an unsere Grenzen, mal lag der eine mit Angriffen vorne, mal der andere. Sowohl ihm als auch mir lief das Blut den Körper hinunter. Es hätte ewig so weitergehen können. Mein Karma was in meinem Körper keine Pause sah und sein leuchtender Stern an seinem Hals zeigten das wir nicht Herr unserer Sinne wahren. Er wollte Rache das ich seinen Prinzen getötet hatte, und ich war eine Tötungsmaschiene. Wenn ich die Frage beantworten müsste wen ich am meisten auf der Welt hasste würde ich immer mich nennen. Ich brachte andere in Gefahr indem sie mit mir Zeit verbrachten. Alleine dieser Punkt ließ sich nicht vermeiden, wieso sollten es also die anderen? Aber all das war Nebensache. Diese Sache hier könnte Tage, Monate in Anspruch nehmen. Jenachdem wie die Ausdauer war. Jetzt da ich eine Waffe hatte und nur seinen Explosionen ausweichen musste stand es eher besser für mich. Aber dennoch auf gleicher Augenhöhe. Währen wir nicht gestoppt worden. Ich hatte ihn wieder in die Enge gedrängt und sah das er noch nicht bereit war sein Göttliches Auge wieder zu nutzen, und wollte gerade angreifen, als mir ein Pfeil das Schwert aus der Hand schoss. Irritiert sah ich auf meine leere Handinnenfläche, bevor ich in die Richtung sah aus der der Pfeil kam. Sein Blick folgte mir, und verschwommen sah ich neben blonden Umrissen eine grünliche, bläuliche, und eine kleinere weiße Silhouette. Bevor einer von uns aber weiter reagieren konnte wurden wir von den Füßen gerissen und in einen Windstrom gerissen, welcher uns trennte und beim Verschwinden in unterschiedliche Ecken dieser Schnee-Arena brachte. Dadurch das ich schon gut viel wegstecken musste vorhin, und durch meine Verwirrung meine Gedanken und somit mein Karma nicht mitkam spürte ich langsam meinen Körper wieder, wodurch sich die Schmerzen bemerkbar machten und ich mich daher nicht aufrappeln konnte. Aber ich schätze hätte ich das getan währe ich im nächsten Moment so oder so wieder im Schnee gewesen, denn ein zweiter Körper drückte sich an mich und schien mich nicht mehr loslassen zu wollen. Ich spürte wie sich meine Muskeln entspannten, und auch die Stimmen in meinem Kopf wurden weniger. Ich sah vorsichtig an mir runter und sah erst Blonde Haare und dann Augen aus Cor-Lapis welche durch die Flüssigkeit welche aus ihnen herrauslief glänzten. Ich realisierte noch nicht was ich getan hatte, ich realisierte nur diesen einen Moment. Ich roch noch den leichten Dunst von meinem Karma, aber dieser wurde schnell überschattet von dem Geruch vor mir. Es war beruhigend. So sehr das ich die Erschöpfung meines Körpers wieder merkte und müde wurde. Ich vergaß wo wir hier eigentlich waren, das hier noch andere waren. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und lehnte mich gegen ihn. Ich konnte nicht mehr. Meine Augen wurden schwer und das letzte was ich sah wahren Blonde Haare, bevor ich vor Erschöpfung einschlief.

I know what i'm doing. {Xiao x Aether}Where stories live. Discover now