Bambi || Jamal Musiala✔️

[1] münchen ✔️

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Hallöchen:)
Erstmal an dieser Stelle danke, dass ihr in diese Geschichte reinlest.
Da es auf Wattpad so gut wie keine Jamal Musiala FanFictions gibt, außer zwei, habe ich mir gedacht, dass ich auch mal eine schreiben könnte.

Zum einen, da er für mich selber ein Vorbild im Thema Fußball ist und zum anderen, da es einfach nur wahnsinnig ist, was er schon alles mit seinen 18 Jahren erreicht hat. Dieser Junge hat meinen vollsten Respekt und inspiriert mich jedes Mal aufs neue.
Also ich hoffe ihr habt genauso Spaß am lesen, wie ich, wenn ich Jamal dribbeln sehe.
An dieser Stelle,
Adios amigos

[alle überarbeiteten Kapitel sind mit einem ✔️ versehen]

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"𝐁𝐞𝐟𝐨𝐫𝐞 𝐈 𝐦𝐞𝐭 𝐲𝐨𝐮 𝐚𝐧𝐝 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐦𝐲𝐬𝐞𝐥𝐟 𝐢𝐧 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐟𝐚𝐰𝐧 𝐞𝐲𝐞𝐬, 𝐈 𝐝𝐢𝐝𝐧'𝐭 𝐤𝐧𝐨𝐰 𝐰𝐡𝐚𝐭 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐜𝐨𝐮𝐥𝐝 𝐛𝐞, 𝐭𝐡𝐚𝐭 𝐢𝐭 𝐰𝐚𝐬 𝐬𝐨𝐦𝐞𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐬𝐨 𝐩𝐚𝐬𝐬𝐢𝐨𝐧𝐚𝐭𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐭 𝐈 𝐜𝐫𝐚𝐯𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐧𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡𝐨𝐮𝐭 𝐚𝐠𝐚𝐢𝐧"
~s

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AMBER

Heute war der Tag der Tage.
Der Umzug von Chicago nach München.
Ich hatte echt keine Lust schon wieder umzuziehen, auf eine neue Schule gehen zu müssen und dann auch noch mit einer neuen Sprache konfrontiert zu werden...weswegen meine Stimmung auch ziemlich im Keller war.
Natürlich konnte ich Deutsch sprechen, da mein Vater aus Deutschland stammte, dennoch war es eine enorme Umstellung, das englische Denken und Sprechen hinter mir zu lassen und fortan alles auf Deutsch zu tun.
Zudem musste mein Vater auch noch ausgerechnet ein Jobangebot in Bayern bekommen, dort, wo ein Dialekt gesprochen wird.
Na super.

Dadurch dass meine Eltern ziemlich arbeitsbegeistert und Karriere süchtig waren, waren sie in den letzten Jahren in die verschiedensten Länder und Staaten gezogen.
Ich natürlich im Schlepptau. Was auch sonst?
Geboren wurde ich in Deutschland, genau genommen in Berlin, nach meinem dritten Lebensjahr sind wir nach Österreich gezogen, dann nach London und anschließend in die USA, wo wir auch jahrelang zwischen den Staaten hin und her gependelt waren.
Ich hatte schon immer ziemliche Probleme damit gehabt Anschluss zu finden, was den Fakt, dass meine Eltern nie für mich da waren und sich schlussendlich getrennt hatten, nicht unbedingt unterstützte.
Immerhin hatte das ganze auch etwas Gutes...ich hatte nämlich ziemlich früh gelernt, auf mich selber aufzupassen und selbstständig zu sein.

Mit dem Motto "Regeln sind da, um sie zu brechen", hatte ich mir im Laufe meines Lebens, und meiner schulischen Laufbahn, schon ziemlich viel Ärger eingefangen und meine Eltern auf Trapp gehalten.
Ich war einfach schlichtweg nicht die Art von Mensch, welcher einfach dummes Gelaber und Mobbing einsteckte.
Nein, ich war eher der Typ Mensch, der zu allem seinen Senf dazugeben musste und keine Bange hatte, etwas gegen Ungerechtigkeiten zu tun.
Konsequenzen waren mir egal.
Damit wäre das Thema „Lehrerliebling" auch geklärt, denn dazu zählte ich keinesfalls.
Manchmal hatte ich echt das Gefühl, als würde ich mich nur so lange auf Schulen halten und nicht am ersten Tag schon rausgeschmissen werden, da mein Dad viel Geld besaß und gerne seine Dominanz spielen ließ.
Seine Art und Weise, wie er Menschen behandelte, eingeschlossen mich, fuckte mich echt bis zum Haare raufen ab.
Aber immerhin zahlte sich das im schulischen Sinn wieder aus, da ich es bis jetzt echt nur dreimal geschafft hatte, von Schulen geschmissen zu werden.
Und das war eine ziemlich gute Quote, sodass es noch im grünen Rahmen lag.
Fand ich zumindest.

•••

Eine laute Stimme riss mich aus dem Land der Träume.
,,Liebe Fluggäste, bitte schnallen sie sich wieder an. Wir landen in kürze in München.", nahm ich die helle Stimme der blondhaarige Stewardess wahr.
Ich tat wie mir geheißen und schnallte mich wieder an. Mein Blick schweifte zum Fenster und fokussierte die kleinen Häuser Münchens.

Ich hatte so gut wie den ganzen Flug verschlafen, zumal mir das Fliegen echt nicht lag, zum anderen hatte ich, aufgrund der Hektik, letzte Nacht kein Auge zu bekommen.
Nach weiteren 15 Minuten trat ich aus dem weißen Flieger und auf den Boden Münchens. Halleluja, segne Gott, küsse Jesu, ich lebte noch!

Für meinen Dad und mich ging es direkt weiter zum Gepäckband, wo wir auch sofort unsere Koffer bekamen, da wir, dank meines Vaters, VIPs waren.
Spoiler Alert: Er liebte es Geld aus dem Fenster zu schmeißen.
Zusammen mit unseren Koffern gingen wir aus dem Flughafen heraus und steuerten auf unseren neuen Wagen zu, den mein Dad natürlich schon Monate zuvor besorgt hatte.
Auch unser neues Haus war schon ganz neu mobilisiert worden, sodass wir legendlich  einen Teil unsere Kleidung mitnehmen mussten.
Für mich war das viel zu überzogen, ich hätte gerne mein altes Bett oder meinen Kleiderschrank behalten, aber eine Diskussion mit meinem Vater brauchte ich erst gar nicht anfangen.

•••

Gegen 20 Uhr erreichten wir unser neues Heim. Es lag in einem sehr modernen und vor allem, teuren Neubaugebiet.
Schon vom Weiten konnte ich die weiße Fassade erkennen, welche glatte drei Stockwerke in die Höhe prangte.
Beim näheren hinsehen, konnte ich auch einen kleinen Vorgarten ausmachen, welcher so erbärmlich und kühl aussah, dass das Wort „Garten" durch Friedhof ersetzt werden sollte.
Ich machte große Augen, als ich aus dem Auto trat.
Für nur zwei Menschen, wovon der eine wahrscheinlich eh nie zu Hause sein würde, war dieses Haus einfach viel zu groß.
Zu groß, zu kühl, zu modern...
,,Dad, das ist riesig für nur zwei Personen!", teilte ich meinem Dad mit.
,,Amber, so groß ist es nun auch nicht. Außerdem willst du wohl auch nicht in einer billigen Wohnung leben, oder?", eigentlich war das genau das, was ich wollte.
Ein normales Leben zu haben und nicht die reiche Prinzessin aus den Staaten zu sein.
Denn genau diese Worte würden mir an meinem ersten Tag, von meinem neuen Mitschülern, anhören dürfen.
,,Ja, stimmt.", log ich meinen Vater an, denn die Wahrheit hätte ich ihm unmöglich ins Gesicht sagen können.
,,Gut, geh du schon mal rein, ich muss jetzt direkt ins Büro. Bye.", mit diesen Worten, übergab er mir die Schlüssel und raste dann auch schon in seinem schwarzen Sportwagen davon.

Na super, genau so habe ich mir die ersten Stunden in München vorgestellt.
Alleine.