*[44] 🌶

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Ambers POV:



Ich verschränkte erneut meine Arme vor der Brust, es war nicht so als hätte mich Jamal noch nie nackt gesehen oder berührt, es war mehr ein Instinkt meinerseits.
,,Das macht es nicht wirklich besser.", schmunzelnd sah er zwischen meinem Gesicht und meiner Oberweite hin und her, welche durch meine verschränkten Arme zusammengedrückt wurde.
Phänomenal...

Unbeholfen senkte ich meine Arme und zupfte am Saum meines Shirts, welches durchtränkt an meinem Körper klebte.
,,Komm", ich sah Jamal wieder an, welcher auf mich zu schwamm.
,,Wohin?", verwirrt sah ich ihm dabei zu, wie er sich an den Steinen aus dem See hiefte und auf dem mit Gräsern bewucherten Ufer entlanglief.
,,Ausziehen", lächelnd zog er sein Shirt über den Kopf und entblößte somit seinen nassen Oberkörper.

Mein Blick wanderte von seinem Gesicht runter zu seinem Hals und in tiefer gelegende Regionen.
Wie ein Dejà-vu flackerten die Bilder wieder vor meinen Augen auf, raubten mir meine Spucke.
Denn ich hatte bereits mit meinen Lippen und meiner Zunge seinen Hals, sein Schlüsselbein und besonders seine Bauchregion liebkost, welches in mir den Drang zum wiederholen freisetzte.
Mein Mund verwandelte sich zu einer Wüste, mein Kopf in einen Tornado, so schnell flogen die Bilder und Wünsche in diesem hin und her.
Oh Mann...

,,Äh, garantiert nicht! Hier kann jeder vorbeikommen.", kopfschüttelnd klärte ich meine Gedanken und hiefte mich nun ebenfalls aus dem See, wenn auch umständlicher als Jamal es getan hatte.
,,Hier ist weit und breit keiner, außerdem wird jeder denken dass wir hier nur baden."
,,Hoffe ich doch auch, weil mehr werden wir hier auch nicht machen, Herr Ich-heiße-zwar-nicht-Christian-aber-die-Nummer-zieh-ich-trotzdem-ab!", verständnislos sah ich ihn an.
,,Ich-Nein! Das meinte ich nicht, God, ich wollte im Wasser die Zeit vertreiben bis unsere Kleidung wieder trocken ist.", Jamal verzog sein Gesicht und  kratzte sich am Nacken, was ich als Nervosität deuten konnte.
,,Willst du hier übernachten? Die werden nie trocken.", ich sah auf das triefende Shirt in seiner Hand.
Bei Gott, wir würden entweder als Eisblöcke oder in den Nachrichten enden...
,,Wir können ein Feuer machen.", Ich beobachtete wie er am Ufer entlangging und aus dem Picknickkorb ein Feuerzeug holte.
,,Ist es nicht illegal,  einfach so ein Feuer zuentfachen?", ich war mittlerweile meinem Date gefolgt und stand nun ebenfalls vor der Picknickdecke.
Skeptisch betrachtete ich das Feuerzeug in Jamals Hand.
,,Ist eine Notsituation.", schulterzuckend machte er sich daran ein Feuer zu machen.
Ich sollte schonmal die Feuerwehr rufen...


Jamals POV:


Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich im Augenwinkel Am wahrnahm, welche mich kritisch dabei beäugte, wie ich das Feuer entfachte.
Ich hatte eigentlich nicht mit einem Wasserkampf oder Ähnlichem gerechnet, als ich dieses Date geplant hatte, aber ich konnte nicht leugnen dass ich diese Aktion nicht bereuen würde.
Es war witzig gewesen im Wasser mit ihr zu kämpfen und ihre verschiedenen Launen zu beobachten.

Ein kleiner heller Funken kam aus meinem Feuerzeug und entfachte endlich die kleinen trockenen Blätter und Äste, welche ich zuvor angehäuft hatte.
Ich richtete mich wieder auf und sah mich in meinem Umfeld  nach Ästen um, welche wir als Ablage für unsere nasse Kleidung nutzen konnten.
Nach kurzem Suchen entdeckte ich das Objekt meiner Begierde und baute über dem Feuer eine Erhöhung, auf welche wir unsere Kleidung zum trocknen aufhängen konnten.

Als erstes legte ich mein bereits ausgezogenes Shirt auf dieses und machte mich daran meine Jeans zuöffnen.
,,Ich...Ähh, denke nicht, dass es eine gute Idee wäre sich hier auszuziehen, Jamal...", ich sah zu Amber welche sich hektisch umhersah.
Ich musste grinsen.
,,Quatsch, hier ist sonst eh voll wenig los, außerdem wird es gleich dunkel...", ich zog vollends meine Hose aus und legte sie zu meinem Shirt über das Feuer.
,,Machst du jetzt hin?", ungeduldig sah ich sie an, da es im Wasser definitiv wärmer war als hier mit nassem Körper im Wind zu stehen.
,,Mhm...", kopfschüttelnd sah sie mich an.
Ich erkannte in ihren Augen eine Unsicherheit und ein Unbehagen.
War sie so, weil es ihr unangenehm war vor mir in Unterwäsche zu stehen oder weil sie Angst hatte von anderen gesehen zu werden?
,,Du musst nicht mit reinkommen, setzt dich aber bitte ans Feuer, okay?", ich sah ihr kurz in ihre blauen Augen, bevor ich ihr behutsam über die Wange streichelte und einen Kuss auf ihre Schläfe drückte.
Ich hatte nicht vor ihr irgendetwas vorzuschreiben oder ihr Unangenehmes aufzuschwatzen, weswegen ich ihr Freiraum bot und alleine zum See rüberging.

Bambi || Jamal Musiala✔️Where stories live. Discover now