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Ambers POV:

Ich sah ihm in die Augen und er mir in meine, wir beide rangen nach Luft und nach dem Verlangen, welches unsere Körper erfüllte, und dann glitt er in mich, ganz vorsichtig und so sanft wie nur möglich...

Trotz seiner Sanftheit tat es weh, es brannte und zog in meinem Inneren, welches die deutlichen Anzeichen dafür waren, dass mein Jungfernhäutchen riss.
Ich spürte ihn, so wie ich es mir zuvor in meinen tiefsten Gedanken erträumt hatte.

Sein steifes Glied pulsierte in mir, bevor er sich quälend langsam aus mir zurück zog, um dann erneut in mich zu stoßen.
Mit seiner einen Hand fixierte er meine auf der Matratze, verankerte unsere Finger ineinander und übte den Druck des Verlangens auf meine Handfläche aus.
Mit der anderen strich er mir meine kurzen blonden, in Schweiß getränkten Strähnen aus dem Gesicht, berührte sanft meine heiße Wange und umfasste schlussendlich meinen Nacken, welche ich bei jeder Bewegung seinerseits in mir, nach hinten warf.
Jamal hielt mich mit dieser Haltung davon ab.
Er wollte das ich ihm in seine Augen sah, in welchen nichts als pures Verlangen stand, ihm zu sah, wie ihm schwer der Atem über die Lippen kam, ihm die Kontrolle über seinen Körper entfloh und wie sein nackter Körper sich über den meinen bewegte.
Und ich tat es nur zu gerne, mich faszinierte, dass Jamal im alltäglichen Umgang der schüchterne, junge Bayernspieler war, aber mit mir im Bett zum bestimmenden, selbstbewussten und ekstatischen Mann motierte.

Ich sah ihm in die dunklen Augen, beobachtete seinen Körper wie er sich aufbäumte und wieder in sich zusammen sackte, wenn er sich in mich schob.
Meine Finger wanderten über seinen warmen Körper, zeichneten seine Bauchmuskeln und sein V nach und verweilten an seiner Hüfte.

Ich spürte wie das Verlangen, die Feuchtigkeit über meinen Körper zu besiegen begann, meine Brust hob sich schwer, vor meinen Augen tanzten kleine schwarze Punkte.
Ich spürte wie der Druck in meinem Unterleib größer wurde, so groß, dass sich mein Innerstes um Jamals Glied zusammenzog und mein ganzer Körper anfing zu zittern.
Meine Finger krallten sich in Jamals Haut, als ich schreiend unter ihm kam.

Kurz darauf spürte ich, dass auch Jamal seinem Höhepunkt nahe war und ergoss sich in mir.
Schwer atmend lagen wir aufeinander, unsere Körpertemperaturen sprengten jedes Thermometer  und auch unserer Sauerstoffmangel würde zu schweren Folgen führen.

Er vergrub seinen Kopf an meinem Hals, ich spürte seinen Atem und die Feuchtigkeit seiner Lippen auf meiner Haut.
Langsam zog er sich wieder aus mir heraus, wobei ich seine Samenflüssigkeit an meinem Innenschenkel spürte und legte sich dich neben mich.
Einen Arm schlang er um meinen Bauch, malte Kreise auf meine nackte Haut und zog mich dichter an sich heran.
,,Das war wunderschön. Du bist wunderschön!", mit gesenkten Lidern betrachtet er mich, bevor er einen sanften Kuss auf meine Schulter hauchte.
,,Are you okay?", fragend sah er mir nun in die Augen und versuchte mich zu lesen.
Ich wollte nicht mehr verschlossen oder ein Rätsel für ihn sein, ich wollte lesbar sein.
,,Ja, alles gut. Danke...", flüsterte ich ihm schmunzelnd zu und berührte seine Hand.
,,Wofür danke?"
,,Für das beste erste Mal", lachte ich und berühre mit meinen Lippen seine.

***

Grelles Licht durchdrang mein Augenlid und riss mich aus dem Land der Träume.
Oder besser aus einer Wiederholung der Geschehnisse am vorherigen Abend mit dem Youngstar neben mir.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen und lächelte, als ich neben mir Jamal wahrnahm, welcher friedlich schlief.
Eigentlich hatte ich mir immer geschworen, niemals kitschig zu sein, aber ich konnte nicht anderes und beobachtete Jamal beim schlafen.

,,Na gute Aussicht?", erklang plötzlich seine raue Morgenstimme.
Er hatte immer noch die Augen geschlossen, aber ein Schmunzeln umspielte seine Lippen.
,,Naja, sie ist noch etwas ausbaufähig...", provozierte ich ihn und veranlasste ihn somit seine Augen empört zu öffnen.
,,Ach ja? Und in welchen Hinsichten?", seine Stirn war gerunzelt und seine rehbraunen Augen fokussierten mich.
,,Mhm, ich würde es tatsächlich präferieren, wenn die Decke nicht das Beste verdecken würde.", meine Augen huschten an Jamals nacktem Oberkörper herunter, bis zu dem Ansatz seiner Hüften, welche abwärts von der schwarzen Bettdecke bedeckt wurden.
Jamal lachte auf ,,Nach einer Nacht schon so obsessed?"
,,Hey!", lachend richete ich mich auf, versuchte ihn mit einem Kissen zutreffen, was allerdings nach hinten losging, da er es abwehren konnte und mich mit seinem Körper nach hinten auf die Matratze drückte.
,,Sagt ausgerechnet die Jenige, die ein T-Shirt trägt.", gespielt vorwurfsvoll wanderten seine Augen zu meiner Brust und wieder zurück zu meinen.
Ich hatte mir in der Nacht Jamal T-Shirt übergezogen, da ich das Gefühl meines nackten Körpers an der Baumwollbettdecke nicht mochte.
,,Du hast ja wohl erstmal genug gesehen.", protestierte ich grinsend und verschränkte meine Arme in seinem Nacken.
,,Darüber können wir uns jetzt streiten.", lächelte er und legte seine Lippen auf meine.
,,Guten Morgen, Klopfer!", murmelte er an meine Lippen.
Ich verdrehte die Augen.
Er würde es nie sein lassen, dass wusste ich.

,,Wieviel Uhr ist es eigentlich?"
,,Ähh, kurz nach zehn.", antwortete ich ihm, nach einem kurzen Blick auf die Uhr.
,,Uhh, dann muss ich gleich zum Training...musst du eigentlich nicht zur Schule?", fragend sah er mich an.
,,Möglich...", grinste ich schuldbewusst.
Einmal Schwänzen ist keinmal Schwänzen.
Auch das Hundertste Mal nicht...
,,Böses Mädchen", lachte er kopfschüttelnd.
,,Gott, werd jetzt bitte nicht so eine Abschlachte von einem amerikanischen BadBoy.",
,,Wieso nicht?"
,,Nah, du bist eher so der Bambi Boy.", ich befreite mich aus seinen Fängen und erhob mich vom Bett.
,,Das nehme ich einfach mal als Kompliment.", murmelte Jamal und setzte sich aufrecht hin.
Derweil sammelte ich meine Unterwäsche vom Boden auf und zog eine Jogginghose und einen Hoodie aus meinem Schrank.
,,Ich gehe jetzt duschen, Mr. Musiala.",
,,Ohne mich?", schmollend sah er mich vom Bett aus an.
,,So leid wie es mir auch tut, aber noch so ein Spektakel werden meine Muskeln nicht vertragen.", mit Jamals Lachen verschwand ich im Badezimmer und wusch seine Hinterlassenschaften von meinen Innenschenkel.

***

Frisch geduscht ging ich die Treppe herunter in die Küche, wo ich Jamal auffand.
,,Was machst du da?", Jamal drehte sich zu mir um und hielt eine Pfanne mit Rührei in die Höhe.
,,Frühstück"
Ich gesellte mich zu ihm, indem ich mich neben ihn an die Küchentheke lehnte und sah ihm beim zubereiten zu.
Wir beiden sagten nichts, weshalb ich in Gedanken abdriftete und an Anna dachte.
Die eine Sache, die ich neben Jamal absolut verkackt hatte, aber im Gegensatz zu ihm nicht wieder gerade gebogen hatte und ich wirklich bereute.
Ich hatte sie für meine Problem und damit verbundene schlechte Laune fertig gemacht, ihr gegenüber unfair und abweisend gewesen, obwohl sie von Anfang an zu mir freundlich und eine gute Freundin gewesen war.
Ich hatte sie mit Füßen getreten und sie nicht gewertschätzt.

,,Hey, alles gut?", Jamals Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
,,Mhm", nickte ich.
,,Und jetzt die Wahrheit?", bittend sah er mich an.
,,Ich bin ein Arschloch...Ich hab Anna unfair behandelt und meine Wut auf mich selber auf sie projiziert. Ich hab ihr gesagt, dass Marvin sie nur flachlegen will.", erzählte ich ihm meinen schlechtes Gewissen.
,,Marvin? Der steht voll auf Anna.", ungläubig sah ich meinen Gegenüber an.
,,Wie, echt jetzt?"
,,Ja, hat er mir anvertraut. Vielleicht solltest du dein Handeln Anna erklären."
,,Ja, sollte ich wahrscheinlich..."

Helluuu und damit einen schönen Abend!

Eigentlich war die Weiterführung der 🌶-Szene nicht geplant, aber who cares?!

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, hinterlasst gerne Feedback 🌝!

Bambi || Jamal Musiala✔️Where stories live. Discover now