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Jamal POV:

Hätte mir jemand vor einer Woche gesagt, dass ich Amber für mich gewinnen und sie mir so vertrauen würde, dass ich der Erste sein durfte, der sie berührte, ihre sanfte nackte Haut auf meiner spüren würde, dann hätte ich denjenigen in die nächstbeste Irrenanstalt verfrachten und den Schlüssel heruntergeschluckt.
Ich konnte es selber noch kaum fassen, dass wir sowas ähnliches wie eine Beziehung führten und wir letzte Nacht miteinander geschlafen hatten.
Ich, mit Amber fucking Grey!
Und fucking benutze ich hier ganz bewusst, denn sie war fantastisch.
Sie fühlte sich fantastisch an und ihre Nip-

„Jamal! Du musst aufpassen, sonst zieht dich Latisha bei FIFA ab!", rief mir mein kleiner Bruder entgegen.
Shit, hatte ich gerade in Anwesenheit meiner beiden kleineren Geschwister an den Sex mit Amber gedacht?
Oh no...
,,Jaja, so leicht wird sie es nicht-"
,,Ha Looser! Wer ist jetzt die Queen?", schadenfroh grinste mich meine dreizehnjährige Schwester von der Seite an.
,,Ja eine Dramaqueen...", murmelte ich.
,,Bitte was?!", schrill kamen die Worte über ihre Lippen.
,,Nothing", grinste ich und klatschte mich mit Henry ab.
,,Ihr beiden seid doch beide komplett behindert, besonders du Stelzenläufer.", mit dem Kontrollor fuchtelte sie vor meine Nase herum.
Empört nahm ich ihr diesen ab.
Den Spitznamen Stelzenläufer hatte sie mir früher, als wir Kinder waren gegeben, da ich nach ihr viel zu lange Beine hatte und ein Vogel war...

,,Wie war das Training eigentlich?", gespannt sah mich Henry an.
,,Gut, es war anstrengend, weil wir uns auf das Spiel am Freitag vorbereitet haben."
,,Hey Kinder! Oh Jamal, schön dich auch mal wieder zu sehen.", vorwurfsvoll sah mich meine Mum an, welche gerade durch die Eingangstür gekommen war.
Ich kann ihren Blick verstehen, schließlich bin ich mitten in der Woche auf eine Party gegangen und bin abends nicht mal nach Hause gekommen.
,,Hi Mum...", begrüßte ich sie.
,,Wie kannst du eigentlich noch die Augen offen halten? Du bist gestern bestimmt voll spät wieder gekommen und heute Morgen, als ich um sieben zur Schule bin, warst du auch schon weg."
Uh, wie gerne ich Lati gerade umbringen würde...
,,Genau Jamal, dass würde ich auch gerne wissen.", stimmte meine Mutter meiner Schwester zu.
,,Äh, ich war nicht Zuhause...", gestand ich.
Wie gesagt, ich hatte es nicht wirklich mit dem lügen.
,,Wie du warst nicht Zuhause? Hast du auf dem Tisch deines Kumpels gepennt, oder was?"
,,Äh-"
,,Latisha, könntest du und dein Bruder eben die Einkäufe in die Küche bringen, ich hab nämlich ein Hühnchen mit deinem Bruder zu rupfen.", mit einer undurchschaubaren Miene sah mich meine Mum an.
,,Ich helfe auch gerne beim ausräumen."
,,Jamal...", gefährlich leise warnte mich meine Mutter, weswegen ich mich wieder auf die Couch zurück gleiten ließ und aufgab.
Gab es noch etwas unangenehmeres, als seiner Mutter erklären zu müssen, wo man die vergangene Nacht verbracht hatte?
Nein, ganz bestimmt nicht!

,,Alsoo, ganz bestimmt hast du nicht auf irgendeinem Tisch geschlafen oder bei einem Kumpel...", fing meine Mutter an und setzte sich neben mich.
,,Doch, ich habe bei einem Kumpel übernachtet, wo sollte ich sonst gewesen sein?", mit einem Lachen versuchte ich meine Unsicherheit zu verstecken, was wahrscheinlich genau das Gegenteil bewirkte.
,,Ähm keine Ahnung. Lass mich mal überlegen....vielleicht bei einem blondhaarigen Mädchen, namens Amber?", mit hochgezogen Augenbrauen und einem Schmunzeln sah sie mich an.
Erwischt!
,,Das nehme ich mal als ein Ja...", redete sie weiter, als ich schwieg.

Eine Stille breitete sich aus, wobei ich meinen Gedanken nachging und überlegte, wie ich die Situation irgendwie retten konnte.
Aber surprise! Mir fiel nichts ein.
,,Was habt ihr denn so alles gemacht oder nicht getan?"
,,Mom nein!", spie ich aus und sah sie erschrocken an.
,,Was, warum nicht?", traurig sah sie mich an.
Sie konnte unmöglich wollen, dass ich ihr über mein Liebesleben erzählte.
,,Okay, dann eben nicht. Habt ihr denn alles geklärt? Hast du meinen Rat befolgt?"
,,Ja, wir haben alles geklärt, Mum. Wobei wir beide mehr oder weniger in der Situation auf einander zu gegangen sind.", seufzte ich erleichtert aus.
,,Das ist schön, ich bin stolz auf dich, dass du nicht locker gelassen hast, Jamal. Seid ihr eigentlich jetzt zusammen?", etwas blitzte in ihren Augen auf.
,,Ja und nein...wir lassen es langsam angehen...", nicht wirklich überzeugt sah mich meine Mum an.
Zudem war ich es ebenfalls nicht, nicht nachdem was letzte Nacht passiert war.
Wir hatten die Grenze von langsam definitiv an dem Punkt überschritten, als ich mit meiner Zunge über ihre Nippel geleckt habe.

Bambi || Jamal Musiala✔️Where stories live. Discover now