Oneshot über alles Mögliche: Part 2 (Buch geschlossen) Drittes Buch schon offen.

James „Bucky" Barnes( The Falcon and the Winter Soldier)

Hier ein Oneshot für Mrsbl_Grnwld
Viel Spaß beim Lesen ^^

Nach dem ich ein paar mal tief durch geatmet habe, drehe ich mich zu meinen Wecker. Gerade mal 02:30 Uhr, wieder mal eine kurze nach und wieder mal werde ich nicht einschlafen. Seufzend stehe ich auf und ziehe mir schnell was über.   Dann verlasse ich meine Wohnung und gehe los, ich muss unbedingt zu ihm. Ich muss einfach mit ihm reden. Schwere Schritte treiben mich voran, bis ich schließlich zu stehen kommen.
„Hey Riley." flüstere ich und streiche über den Grabstein.
„Ja ich kann wieder mal nicht schlafen und dachte mir ich besuche dich."
Riley war der Flügelman von meinem Zwillingensbruder Sam, mit dem ich auch bei der Air Force war. Riley und ich haben uns ineinander verliebt und eigentlich wollten wir auch heiraten, aber er starb bei einem Einsatz. Das war so schrecklich für mich, dass seit dem keinen anderen Mann mehr hatte.
„Es war wieder mal der selber Albtraum, ich will eigentlich mit Sam darüber reden oder mit Sarah, aber ich kann einfach nicht. Ich will ihn nicht beunruhigen, er hat schon genug andere Sorgen..Ich wünschte du wärst hier. Du würdest mir sagen was ich tun sollte." murmle ich, er wusste immer genau was richtig ist..

„Nia bitte er muss irgendwo hin und du hast noch ein Gästezimmer." bittet Sam mich und ich seufze. Jetzt will er wirklich das Bucky hier bleibt. Er weiß doch ganz genau, dass ich ihm nichts abschlagen kann.
„Okay er kann bei mir schlafen, aber nur ein paar Tage Sam." antworte ich ihm und er drückt mich an sich.
„Du bist die Beste Nia."lächelt er und ich erwidere das Lächeln schwach. Hoffentlich habe ich keine Albträume wen Bucky da ist, der würde es sofort Sam erzählen.

Wieder eine Nacht in der ich einfach wach geworden bin, aber immerhin ist es diesmal um 4. Ich will Bucky nicht wecken, aber wieder einschlafen kann ich auch nicht. Deswegen mache ich mir einen Tee und setze mich auf die Terrasse.
„Hey kannst du auch nicht schlafen?" kommt Bucky zu mir. Na toll was soll  ich ihm den jetzt sagen?
„Du weißt du kannst mir alles sagen." lächelt er schwach und setzt sich zu mir.
„Es ist nicht ich konnte einfach nur nicht schlafen." versuche ich mich raus zureden.
„Ich hab auch Albträume Nia weißt du. Ich kann nicht schlafen, immer wieder sehe ich die Menschen die ich getötet habe. Ich soll eine Therapie machen und ich denke, dass hilft vielleicht. Ich weiß nicht, ich weiß nur das ich wirklich James sein möchte und nie wieder der Winter Soldier." erklärt er mir und ich bin wirklich überrascht, dass er so offen zu mir ist.
„Ich weiß wie für euch die letzen fünf Jahre waren, aber als wir verschwunden sind war ich in meinem größten Albtraum gefangen. Ich haben meinen Absturz immer wieder erlebt, immer wieder wäre ich fast gestorben und das für fünf Jahre lang Bucky. Es war die reinste Hölle." erkläre ich ihm und merke wie mir die Tränen kommen und Bucky sagt nichts, sondern drückt mich einfach nur an sich.

2 Wochen später
Bucky ist immer noch bei mir und jedesmal wenn wir beide wach sind, gehen wir joggen und dann einen Kaffe trinken und ich muss sagen, dass tut wirklich gut und ich bin froh nicht alleine zu sein und auch erleichtert, dass ich mich endlich jemand anvertraut habe.
Während BUcky bei der Therapie ist, mache ich es mir mit einem Buch auf der Couch bequem.
Ich bin so vertieft in mein Buch, dass ist wirklich so gut. Ich kann nicht fassen, dass ich es so lange aufgeschoben habe es zu lesen.
Aufeinmal spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und ich schreie erschrocken auf.
„Hey Nia ganz ruhig ich bin." höre ich Buckys Stimme und ich drehe mich wütend um.
„Verdammt nochmal Bucky, was schleicht du dich so an? Ich krieg noch einen Herzinfarkt." schreie ich ihn an und haue ihm mit dem Buch.
„Ich hab dich gerufen hast du mich nicht gehört?" fragt er und ich schüttle den Kopf, ich hab es wirklich nicht gehört: War ich wirklich so vertieft in mein Buch.
„Was liest du da eigentlich?"
„Der Hobbit:" antworte ich. Er setz sich neben mich und nimmt mir das Buch ab.
„Das hab ich auch gelesen:" erklärt er und legt es auf den Tisch. Ich schaue ihn überrascht an und schüttle den Kopf.
„Du hast den Hobbit gelesen, wann den das bitte?" lache ich.
„Was den los mit euch, dein Bruder fand das auch schon unglaubwürdig. Ja ich hab den Hobbit gelesen 1937, direkt als er rauskam." antwortet er und ich kann wirklich nicht mehr.
„James Bucky Barnes warst du ein Nerd?"
„Du bist unmöglich Nia" schmunzelt er und ich fange an mit lächeln, wirklich ich hab mit allen gerechnet,  aber damit nicht.

Seine Sicht:
Als ich wach werde und zu Terrasse gehe, ist Nia wie immer schon da. Doch diesmal sitzt sich auf den Boden und atmet panisch.
„Hey Nia was ist los:" frage ich schnell und hocke mich vor ihr hin. Doch sie schüttelt nur schnell den Kopf. Sie hat eine Panikattacke.
„Ein Albtraum oder was? Kann ich irgendwas machen?"
Doch ich bekomme keine Antwort und ihr Atmung wird immer schneller, wenn sie nicht aufhört wird sie noch ohnmächtig.
„Tut mir leid." flüstere ich und küsse sie.
Als ich mich von ihr lösche, schaut sie mich überrascht an.
„Ich wollte nur das du dich.."
Doch sie unterbricht mich in dem sie mich wieder küsst.
„Wieso hast du mich jetzt geküsst?"
„Weil ich wieder was fühle mit dir Bucky, ich fühle mich mit dir wohl. Ich hab weniger Angst einzuschlafen, die Albträume sind zwar nicht weg, aber sie werden weniger und das liegt alleine an dir. Ich hab mich in dich verliebt Bucky und so wie jetzt hab ich mich das letzte Mal mit Riley gefühlt." erklärt sie.
„Ich kann verstehen wenn du mich jetzt hasst:"
„Dich hassen Nia? Mir geht es ganz genau so." lächle ich und küsse sei wieder.

1 Jahr später:
Nia und ich sind jetzt schon ein Jahr zusammen und sie ist das beste was mir passiert ist. Ich liebe sie so sehr, ja Sam war davon am Anfang gar nicht begeistert, doch er hat sich damit abgefunden. Er weiß das ich seiner Schwester niemals weh tun würde, sowas würde mir nie im Traum einfallen.
Ich tue alles für sie und deswegen erfülle ich ihr auch ihren größten Wunsch. Ich parke das Auto und nehme den Karton  und gehe in die Wohnung.
„Hey Süße ich bin da und ich hab eine Überraschung dich." rufe ich und stelle den Karton ab.
„Eine Überraschung?" kommt sie in den Flur und hält den Atem an, als sie den kleinen Welpen im Karton sieht.
„Du hast uns einen Hund geholt?" fragt sie aufgeregt. Sie spricht immer von uns, ich liebe das.
Sie hebt den Hund hoch und drückt ihn an sich.
„Danke du bist der Beste Bucky ich liebe dich so sehr." lächelt sie.
„Gerne Süße und ich liebe dich auch." entgegne ich und küsse sie kurz.

Am Abend liegen wir im Bett, der Hund liegt zwischen uns. Nia konnte einfach nicht nein sagen, als er vor unseren Bett stand.
„Weiß du was ich schön finde?" fragt sie mich und dreht sich zu mir.
„Nein was denn?" harke ich nach.
„Das unser Kind mit Hund aufwächst." antwortet sie und ich schaue sie verwirrt an. Dann macht es aber Klick.
„Du bist schwanger? Wirklich?"
„Ja wir bekommen ein Baby." lächelt sie und küsste sofort, dass sind die Besten Nachrichten aller Zeiten. Ein Baby von der Frau die ich über alles Liebe, ein tolleres Geschenk kann sie mir nicht machen.
„Das ist unglaublich, du machst mich damit so glücklich." flüstere ich und küsse sie wieder