🤍 Till the end of the world (Peter Parker)

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Nach einer mehr oder minder sinnvollen Abstimmung unter meinen Freunden, die damit endete, dass doch ich entschieden habe, kommt nun dieser Oneshot raus. Warum? Tja, das Los hat entschieden.
Viel Spaß, lasst gerne ein Sternchen da
Hab euch lieb,
Thi
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PoV: Peter ist Tonys leiblicher Sohn. Mehr wird eigentlich nicht verändert...

"Okay... ähm, Leute? Ja, also... äh...", stammelte Peter.
"Komm zum Punkt, Kleiner.", unterbrach Bucky ihn etwas ungehalten.
"Ja... also ich wollte euch jemanden vorstellen..." 
"Pete? Kann ich jetzt rein kommen?", rief ich aus dem Flur, in dem ich wartete, und spähte durch das Glas. Verwirrt sahen alle Anwesenden zur Türe.
"Nei- ach egal. Ja, komm rein!", rief Peter zurück und ich drückte die Klinke herunter. Drinnen grinste ich die anderen frech an. 
"Na, bitte. Hast du endlich eine Freundin gefunden?", freute Natascha sich, doch Peter schüttelte den Kopf.
"Leute, darf ich vorstellen? Meine beste Freundin, Ramona."
"Aber alle nennen mich Mo!", unterbrach ich meinen besten Kumpel und gab ihm High Five. "Hi, schön euch kennen zu lernen. Wenn ihr wüsstet, wie sehr Pete mich immer zugetextet hat über euch... Holla die Waldfee, ich sag es euch!", plötzlich fiel mein Blick auf Bucky. "Alter Falter, der hat ja wirklich einen Metallarm!"
"Sag ich doch!"
"Schon gut, ich glaubs dir. Jetzt wo ich es gesehen habe."
Bucky grinste. "Ich mag sie."
"Ich auch.", lachte Natascha.
"Vergesst es!", rief Peter und stellte sich vor mich. "Sie ist meine beste Freundin, klar?"

Etwas später, die anderen waren inzwischen gegangen und nur noch Peter und ich saßen im Wohnzimmer, kamen Tony und Steve herein.
Steve musterte mich. "Tony, wer ist das?"
"Das sind Mo und Peter. Ihn kennst du ja schon.", erklärte er und Pete und ich sprangen auf.
"Er ist Peter."
"Und sie Mo."
"Die zwei sind beste Freunde seit... seit eigentlich immer.", fuhr Tony fort, doch ich unterbrach ihn.
"Genau genommen", unterbrach ich ihn. "Seit wir sechs sind."
"Wir haben uns in der Mathenachhilfeklasse der Grundschule kennen gelernt.", sagte Peter und ich grinste. 
"Ja, wir sind halt beide nicht sonderlich schlau."
"Sag das nicht, Mo. Die letzte Mathearbeit war super."
"Stimmt, und mittlerweile bist du der absolute Überflieger, du alter Streber."
"Jedenfalls", unterbrach Tony uns "bekommt man sie seit dem nicht mehr auseinander."
"Sie ist ja auch wie meine Schwester.", erklärte Peter bestimmt und legte einen Arm um mich. 
"Und er wie meine.", grinste ich und Tony kicherte.
Dann sahen wir uns an und riefen gleichzeitig: "Bis zum Ende der Welt!", dann begannen wir zu lachen und Steve sah uns verständnislos an.
"Woher kommt der Spruch denn?"
"Naja...", hob Peter an, doch ich unterbrach ihn.
"Dazu gibts eine tolle Geschichte. Die möchtest du bestimmt hören!"
"Geschichte?", rief jemand und streckte den Kopf herein.
"Oh. Mein. Gott. Ist das Scott Lang?!", rief ich und starrte den Mann an, der seinen Kopf herein gestreckt hatte.
"Ja...? Und du bist?"
"Mo. Peters beste Freundin." 
"Hi, Mo. Wer hat hier gerade etwas über eine Geschichte gesagt?", fragte Scott und sah uns neugierig an.
"Eine Geschichte?", Sam kam herein. "Ich will auch."
"Oh Gott...", murmelte Tony, da sich langsam alle Avengers im Wohnzimmer versammelten um der Geschichte von Peter und mir zu lauschen. 
"Sind jetzt alle da?", rief Scott und sah sich um.
"Ich glaube schon.", kam es von Clint und zufrieden grinste ich Peter an.
"Showtime."

"Also...", begann ich zu erzählen. "Dieser Spruch "Bis ans Ende der Welt" ist vor... knapp sieben Jahren entstanden..."
"Genau." pflichtete Peter mir bei und erzählte weiter. "Damals waren wir schon seit zwei Jahren beste Freunde und hatten uns verabredet, Freitag nach der Schule auf dem Spielplatz in der Nähe der alten Glasfabrik zu treffen. Aber weil Mo's Eltern darauf bestanden hatten, dass sie erst ihre Hausaufgaben macht, bin ich schon mal zum Spielplatz vor gegangen..."
"Aber als ich dann eine halbe Stunde später am Spielplatz ankam, war Peter nicht da.", ich machte eine verheißungsvolle Pause. "Ich habe den ganzen Spielplatz abgesucht, aber er war nicht da. Also bin ich zu ihm nach Hause gelaufen. Tony war erst einmal komplett verwirrt, immerhin war Peter direkt nach der Schule zum Spielplatz gegangen. Also sind wir gemeinsam noch einmal zum Spielplatz gelaufen und haben gesucht. Aber gefunden haben wir trotzdem nichts. Tony hat daraufhin beschlossen, die Polizei zu rufen und auch bei meinen Eltern angerufen, die natürlich erlaubt haben, dass ich bei ihm bleibe und auch dabei helfe Pete wieder zu finden. Aber die Polizei hatte es verboten, und ich durfte das Haus nicht verlassen, um bei der Suche zu helfen. Damals war ich noch zu klein, und hatte nicht viel von dem verstanden, was sie über sein Verschwinden erzählt hatten. Aber ich wollte trotzdem nicht tatenlos dabei zusehen, wie die meinen besten Freund suchten, und ihn womöglich nicht fanden. Also beschloss ich, einfach auf eigene Faust suchen zu gehen. Ich kletterte aus dem Küchenfenster und lief zum Spielplatz."
"Wie ihr vielleicht wisst, hat auch Mo verstärkte Sinne. Wahrscheinlich noch stärker als meine. Sie riecht, hört und sieht Dinge, die ich erst Minuten danach wahr nehmen würde. Und ihre Reflexe, woaahh."
"Danke, Pete. Ich weiß deine Begeisterung zu schätzen.", lachte ich. "Jedenfalls, mit Hilfe meines Geruchsinnes, konnte ich Pete bis in die Glasfabrik folgen. Dort waren allerdings so ein paar Männer am Eingang postiert und deswegen konnte ich nicht so einfach dort rein spazieren."
"Und ich saß da drinnen einfach nur so, und auf einmal höre ich wen schreien und dann geht die Türe auf."
"Ja... ich bin auf einen Baum geklettert und habe den einen Mann gegen den anderen getreten."
"Warte, warte, warte.", unterbrach Steve uns. "Du warst damals acht, richtig?"
"Ja."
"Wie konnte ein acht jähriges Mädchen einen erwachsenen Mann umtreten?"
"Das müsstest doch gerade du wissen, Super Soldier.", gab ich dreist zurück. "Mit deinem Serum da bist du ja auch zu dem geworden, der du heute bist. Mein ganzer Körper ist wie geputscht durch eine Behandlung, die meine Mutter während der Schwangerschaft hatte."
Zufrieden mit der Antwort nickte Steve und Peter fuhr fort.
"Naja... und ich bekam halt nicht wirklich etwas mit weil...."
"...er war gekidnappt worden.", sagte Tony mit rauer Stimme.
"Genau... aber ich hatte es noch immer nicht verstanden und bin einfach zu ihm rein gelaufen und habe ihn gefragt, was passiert ist. Er lag da - ich sehe es noch genau vor mir - mit einer Schürfwunde am Kopf und einer aufgeplatzten Lippe."
"Ich antwortete nur, dass diese Männer mich mitgenommen und gegen die Wand gehauen haben. Dann habe ich sie gefragt, warum sie gekommen ist."
"Ich wollte auch eigentlich antworten, aber dann kam einer der beiden Männer herein gestolpert, hatte eine Pistole in der Hand und hat gefragt, wie weit ich für Pete gehen würde. Tja, und da ich offenbar schon immer eine sehr poetische Ader hatte", Peter rammte mir seinen Ellenbogen in die Seite, doch ich lachte nur. "habe ich geantwortet, "Bis ans Ende der Welt" und habe ihn getreten."
"Tja, und seither ist das unser Spruch...", beendete Peter unsere Erzählung. 
Grinsend blickte ich in die erstaunten Gesichter der anderen. 
"O-okay, das nenne ich eine Freundschaftsgeschichte auf einem anderen Level.", sagte Scott. "Ich meine, ihr wart acht. Acht. Mit acht habe ich mir ins Auge gefasst und mich gewundert, dass es weh tut." 
Pete und ich begannen zu prusten und Tony grinste ebenfalls.
"Glaubt nicht, dass die beiden immer solche Helden gewesen wären, ich erinnere mich auch noch ganz genau, wie ich einmal einen Haufen Chicken Nuggets in meinem Vorgarten gefunden habe..." Er grinste.
"Ohhh ja.", ich lachte ebenfalls. "Das ist auch eine gute Geschichte."
"Na, dann los!" rief Sam. "Wir haben noch den ganzen Tag Zeit."

Fortsetzung folgt...

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