Marvel Oneshots

🤍 Boyfriend (Clint Barton)

Auch in diesem Oneshot sind die Avengers wieder in der High School, aber unsere Protagonistin ist dieses Mal bereits mit ihnen befreundet. Und Loki spielt keine so große Rolle. Traurig aber wahr
Lasst gerne ein Sternchen da ⭐
(Das reimt sich sogar o.O)
Hab euch lieb,
Thi
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"So geht das nicht weiter!" Rief ich frustriert, als ich am Montag Morgen bei meinen Freunden in der High School ankam.
"Was denn?" Fragte Tony sofort und ich setzte mich zwischen ihm und Natasha auf meinen Platz.
"Dieser Junge aus der Parallelklasse, Henry, ihr erinnert euch? Der hat heute morgen schon wieder vor meiner Haustür auf mich gewartet! Und er ist mir schon wieder den ganzen Schulweg hinterher gelaufen, und hat mich gefühlt jede zweite Minute gefragt, ob ich seine Freundin werden will! Was versteht der Dude an "Nein, will ich nicht." Eigentlich nicht??"
"Ach, stell dich nicht so an.", sagte Steve und grinste leicht. "Wenn er dich wirklich nerven würde, hättest du ihm schon längst die Fressluke poliert."
"Ich verprügle doch nicht den Sohn des Vorstandvorsitzenden der Schule! Am Ende fliege ich noch!" Rief ich empört und Thor kicherte. "Das ist absolut nicht lustig, Odinson! Das ist ein ernsthaftes Problem."
"Ich habe eine Idee.", sagte Tony und hoffnungsvoll sah ich ihn an. "Was, wenn einer von uns sich als dein Freund ausgibt und Henry so zeigt, dass du nichts von ihm willst?"
"Würde das denn einer von euch machen?" Fragte ich und sah die Jungs flehend an. Die sahen sich untereinander ebenfalls an und tauschten, aus meiner Sicht, nichtssagende Blicke.
"Ich."
Verwirrt drehten wir und alle zu Clint, der wie immer lässig neben Natasha saß.
"Du?" Sprach Tony das aus, was alle dachten.
"Natürlich nur, wenn du willst." Fügte Clint schnell hinzu und sah mich etwas verlegen an.
Ich dachte kurz nach. Clint gehörte schon länger zur Gruppe als ich, und dennoch kannte ihn, außer Natasha, kaum einer richtig. Ich wusste seinen Namen und sein Alter. Außerdem, dass er ein begnadigter Bogenschütze war. Aber das wars dann auch schon. Ich sah ihn mir genauer an, und stellte fest, dass er gar nicht mal schlecht aussah. Er hatte breite Schultern und muskulöse Arme. Ohne ihn jemals ohne Shirt gesehen zu haben, hätte ich meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass sich darunter auch ein paar ausgeprägte Bauchmuskeln befanden.
"Wenn du dazu bereit wärst, wäre ich dir sehr dankbar." Lächelte ich und Clint nickte.
"Wunderbar.", freute Tony sich. "Ich warte schon Ewigkeiten auf das erste Liebespaar der Gruppe. Und wenn Bruce und Natasha nicht in die Pötte kommen, dann-"
Bruce, der auf Tonys anderer Seite saß, und ich boxten Tony gleichzeitig auf die Arme und Thor begann zu lachen. Beleidigt sah Tony uns an, doch keiner hatte wirklich Mitleid.
"Das hast du verdient, Stark." Grinste Steve und Tony wollte sich gerade verteidigen, da ging die Türe auf, und ihre Geschichtslehrerin Mrs Phillips kam herein. Schnell liefen alle auf ihre Plätze, und auch meine Freunde ließen sich auf ihre Plätze in der zweiten und dritten Reihe sinken.
Während Mrs Philipps mit dem Unterricht begann, war ich in Gedanken schon wieder bei Clint. Erst jetzt fiel mir auf, wie nett und hilfsbereit er eigentlich war. Er war der perfekte Typ, und ich hatte es nie bemerkt, weil er einfach so still war. Doch jetzt, wo ich mehr oder weniger aktiv darüber nachdachte, fiel es mir auch auf.

In der Pause gingen wir auf dem Schulhof zu unserem Platz auf der Wise, wo wir immer waren. Clint setzte sich neben mich auf den Boden und legte seine Hand so nah neben meine, dass ich sie spüren konnte. Tony begann gerade davon zu erzählen, dass er sich überlegt hatte, dass wir uns Freundschafts-Pullis kaufen sollten, da kam Henry und tippte mir auf die Schulter. In der Hand hielt er einen Blumenstrauß, den er mir entgegen streckte. (Wo auch immer er dieses verflixte Teil jetzt her hatte.)
"Ich wollte sich heute Abend zu einem Date einladen, Herzchen. Wir könnten ins Kino gehen."
Ich stand auf und sah ihn angewidert an. "Also erstens, iu. Zweitens, uarghh. Drittens, iu- ach ne, das hatte ich schon. Und viertens, nein. Ich habe dir schon hundert mal gesagt, dass ich nicht auf dich stehe, nichts mit dir unternehmen will, und es krankhaft finde, wie du mir morgens auflauerst."
"Aber Herzchen, wir könnten so glücklich werden." Sagte er.
"Henry, ich will nicht! Ich habe einen Freund verdammt, versteh das doch!" Schrie ich ihn an, denn der Kerl nervte einfach nur noch.
"Ach so ist das. Du kannst mich nicht lieben, solange dein Freund noch da ist. Sag mir wer es ist, Herzchen, und ich werde dafür sorgen, dass er von der Schule fliegt."
"Untersteh dich das zu tun!" Fauchte ich. "Ich liebe dich nicht, und ich werde dich auch nie lieben!"
"Sag mir seinen Namen."
"Ich." Clint drehte sich langsam zu Henry um, stand auf und blitze ihn mit seinen dunklen Augen an.
"D-du?", Henry prustete los. "Das glaubt ihr doch selber nicht."
"Ach nein?", Mischte sich nun auch Tony ein. "Was macht dich so sicher, Herzchen?" Er betonte den Kosenamen, den Henry mir gegeben hatte, besonders.
"Stark, ich würde aufpassen, was ich sage.", Henry sah Tony abwertend an. "Mein Vater ist der Vorstandsvorsitzende der Schule."
"Tja, und meiner der Millionär Howard Stark. So, jetzt kennt jeder unsere Väter, toll."
Als Henry erkannte, dass er mit seiner "Ich-Lasse-Dich-Von-Der-Schule-Schmeißen-Nummer" nicht weiter kam, wandte er sich wieder Clint und mir zu.
"Wenn ihr wirklich zusammen seit, dann beweist es." Er schien sich noch immer sicher. Und leider hatte er ja recht. Clint und ich, waren nicht zusammen und ich wusste nicht, wie ich Henry vom Gegenteil hätte überzeugen soll.
"Wie sol-", wollte ich ihn gerade fragen, nur um etwas Zeit zu schinden, da legte Clint seine Hände an meine Hüfte, drehte mich sanft aber bestimmt zu sich und ehe ich fragen konnte, was er dort tat, zog er mich zu sich und legte seine Lippen sanft auf meine.
Einen Moment war ich mit der gesamt Situation überfordert, doch dann begann ich, den Kuss zu erwidern. Es war ein Ausbruch von Gefühlen, die ich nicht definieren konnte. Aber eines wusste ich: Es fühlte sich viel zu schön an, um es schnell enden zu lassen.
Als wir uns voneinander lösten, hauchte ich noch ein "Danke", an seine Lippen, dann wandte ich mich wieder Henry zu. Dem war alle Farbe aus dem Gesicht gewichen und das Selbstbewusstsein war aus seinen Augen gewischt.
"Beweis genug?" Fragte Clint und seine Hand lag noch immer auf meiner Hüfte, während ich in seinem Arm stand und mich an seine Seite lehnte.
"Ja." Sagte Henry knapp und drehte sich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, weg und rannte davon.
Einen Moment standen Clint und ich noch so da, doch dann trat er verlegen eine kleinen Schritt zur Seite und brachte wieder etwas Abstand zwischen uns.
"Ähm... t-tut mir leid, w-wenn ich dir etwas zu nah getreten bin, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber es hat mich so aufgeregt, dass er es einfach nicht akzeptieren wollte, dass du nichts von ihm willst. Du bist ein so wundervolles Mädchen, du verdienst etwas besseres als diesen Kerl, dessen größter Flex ist, dass sein Vater der Vorstandvorsitzende ist." Sagte Clint und kratzte sich verlegen am Kopf.
"Clint, danke." Unterbrach ich ihn, und er lächelte leicht.
"D-darf ich dich was fragen?" Fragte er, als wir uns wieder auf den Boden setzen wollten.
"Klar."
"Hast... hast du auch was gespürt?" Fragte er leise und sah zu Boden.
Für einen Moment ignorierte ich, dass unsere Freunde daneben standen und lehnte mich wieder vor.
"Irgendetwas habe ich auf jeden Fall gespürt."
"Wirklich?" Fragte Clint überrascht.
"Ja..."
"Leute, ich glaube, wir fünf hübschen gehen schon mal." Rief Natasha plötzlich und warf den Jungs vielsagende Blicke zu, die sofort aufstanden und ihr ins Schulgebäude folgten. Nun waren Clint und ich alleine. Keiner von uns sagte etwas, ich starrte ihn nur an, und er starrte mich an.
"Ich...", hob Clint plötzlich an und ich setzte mich auf den Boden, da mir das Stehen anstrengend wurde. Er setzte sich mir gegenüber und ich nahm seine Hände, was ihn etwas stutzig werden ließ. Doch dann fuhr er fort. "Ich habe mich am ersten Tag, wo du in unsere Klasse gewechselt bist, in dich verliebt. Und ich war über glücklich, dass du dich in unsere Gruppe gesetzt hast. Doch dann, je länger du da warst, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich dich niemals meine Freundin nennen könnte. Du warst einfach zu hübsch, und alle Jungs haben dir immer hinterher gegafft. Das hat mich wütend gemacht und ich habe angefangen mich zu verschließen. Natasha ist es aufgefallen, und ich habe es ihr erzählt, aber sie konnte mir nur das sagen, was ich schon selber wusste; ich solle mit dir reden. Aber ich traute mich nicht. Und ich wurde immer wütender und immer wenn andere Jungs mit dir geflirtet haben, konnte ich mich nur schwer zurück halten. Und heute... naja, heute habe ich meine Chance gesehen, und sie wohl auch ergriffen. Wenigstens einmal dein Freund sein zu können, und wenn es nur als Schauspiel war. Und der Kuss...", er blickte traurig weg. "Das tut mir wirklich leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren war..."
Ich ließ seine eine Hand los und drehte seinen Kopf am Kinn zu mir.
"Clint... ich gebe zu, ich habe dich vorher nie wirklich wahrgenommen. Du warst immer da, aber irgendwie auch nicht. Aber du hast mir geholfen. Und ich muss sagen, wenn du nicht gerade schweigend im Unterricht bist, bist du wirklich sehr nett.", ich spürte, dass ich mich jetzt, egal was ich sagen würde, nur in Rage reden würde. "Ich fänd es toll, wenn wir und etwas mehr kennen lernen könnten. Denn bei dem Kuss... habe ich etwas gespürt, was ich noch nie zuvor gespürt habe."
"Wirklich?" Er sah mich hoffnungsvoll an.
"Ja, absolut."
Ich lehnte mich wieder etwas vor und legte meine Lippen wieder sanft auf seine.

Ende

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Hach, Freunde. War das nicht mal wieder absolut kitschig?
Ich sage es euch, um ein halbwegs gutes Nachwort zu schreiben, bin ich einfach viel zu tot. Ich habe geschlagene vier Stunden gepennt und habe den Muskelkater meines Lebens - ich sterbe. Verzeiht mir also bitte diese Kreativitätslosigkeit, das wird sich nächste Woche hoffentlich wieder geschaukelt haben.
In diesem Sinne:
Hab euch lieb,
Thi