»I am the wolf and he, my moon«
Es sind nicht die Blicke der anderen Schüler, die den jungen Omega Jimin aus der Fassung bringen, als er die neue Uni betritt. Nein, es ist der starke Geruch eines Alpha's, dessen Revier ausgerechnet auf der neuen Uni...
"Ja, hau doch ab! Du bist nicht besser! Feigling, wie dein Großvater damals!", schrie ich ihm aus dem innersten meiner Lunge hinterher. ------------------------------------- Jimin {Nächster Morgen}
Nachdem was vor einigen Stunden am Strand geschehen war, konnte ich nun überhaupt nicht mehr schlafen und starrte, zwischen den vielen Kissen und Decken im Hotelzimmer, der aufgehenden Sonne entgegen.
Meine Eltern hatten recht gehabt.. Ich hätte mich von Yoongi distanzieren sollen. Der Streit hatte gezeigt, dass er scheinbar unkontrollierbar auf mich los gehen konnte.
Mit einem lauten Seufzer drehte ich mich auf den Rücken und starrte nun gegen die bunt verzierte Decke. Ein Blick nach rechts verriet mir, dass Mie bei Akira geblieben war, denn meine rechte Seite war leer und kalt.
Plötzlich öffnete sich die Tür für das anliegende Zimmer und Mie taumelte schlaftrunken aus dem Raum. "Morgen.", gähnte sie müde und lief dann zu ihrem Koffer. "Du warst gestern Nacht plötzlich einfach weg. Was war los?", fragte sie und setzte sich, mit einem Haufen frischer Klamotten in ihren Händen, an die Bettkante und sah mich fragend an.
Ich vermied Blickkontakt als ich ungewollt rot wurde, während mir die Wut wieder in den Kopf schoss. "I-ich... Will nicht drüber reden.", murmelte ich knapp und beendete so das Thema. "Wirklich?", hakte meine Cousine dennoch nach und beobachtete mich, als ich aus dem Bett stieg und ebenfalls zu meinem Koffer lief.
"Ja, wirklich.", ich lief mit einem aufgezwungenem Lächeln an ihr vorbei ins Badezimmer und schloss hinter mir ab. Niedergeschlagen lehnte ich mich gegen die kühle, geschlossene Metalltür und atmete tief durch. Ich würde gestern Nacht einfach wieder vergessen und normal in den Tag starten. -
Um Punkt 8 Uhr trafen wir uns alle in der Eingangshalle, um den heutigen Tag zu besprechen. "Okay. Guten Morgen erstmal!", rief Ms. Choi und lächelte in die Runde. Einige begrüßten sie verschlafen.
"Der Grund wieso ihr um 8 Uhr schon hier steht, ist der, dass wir uns heute nicht das Hotel ansehen werden, wie schon einige vielleicht vermutet haben. Sondern wir werden uns das Gebäude hinter dem Hotel anschauen. Nach der Führung könnt ihr euch bis spätestens 15 Uhr, kurz vor dem Mittagessen, in der Stadt frei bewegen. Aber vorerst folgt uns bitte nach draußen.", rief sie und Ms. Seonu winkte uns mit sich nach draußen.
Es war ein warmer, sonniger Morgen, doch ein bisschen Wind wehte, sodass es gerade angenehm war. Wir traten also alle nach draußen, wo uns ein Mann namens James, Mitte 30, auf Englisch begrüßte. Er hatte braune Haare und seine runde Brille hatte er nach oben in seine Haare gesteckt. Er erklärte uns, dass wir nun auf den Hof hinter das Hotel gehen würden und schon lief er los. Da wir alle noch sehr verschlafen waren, trotteten wir ihm im Schneckentempo hinterher.
Er führte und durch einen kleinen Garten, der links vom Hotel lag und unter einigen Bäumen hindurch, bis wir endlich den Hof erreicht hatten, den uns der Reiseleiter zeigen wollte. Sofort stoppten wir abrupt und betrachteten das Gebäude, welches sich vor uns erstreckte.
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