Chocolate Kisses And The Safe Place

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Ich fiel in die weichen Kissen und schlug mir die Decke wieder über meinen Körper, bevor Yoongi den Film startete.
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Jimin

Immer wieder griff meine Hand in die Popcornschüssel, während ich mich auf den laufenden Film konzentrierte.

Zwanzig Minuten waren bereits vom Film vergangen, als ich erneut in die Schüssel griff und auch Yoongi lehnte sich rüber, um rein zu greifen, wobei sich unsere Hände sanft striffen.

Mein Herz sprang freudig in meiner Brust umher und ließ das Blut in mein Gesicht steigen.
Ich sah reflexartig zum Älteren, der zwar nach vorne sah, doch ebenso rot wurde wie ich.
Sofort begann ich verlegen zu schmunzeln.

Mein Blick richtete sich wieder auf den Film, doch ich hatte nur noch den Alpha im Kopf.
Plötzlich hob sich die Popcornschüssel und Yoongi stellte sie auf den Tisch vor uns.
Dann lehnte er sich wieder zurück und rutschte zögerlich in meine Nähe, bevor er nach rechts fiel und sich gemütlich in die Kissen legte.
Vorher wuschelte er mir sanft durch die Haare und schmunzelte verlegen.
Er hatte meinen Blick also bemerkt..!

Ich sank mehr in meine Kissen und ließ meinen Blick wieder unauffällig zu Yoongi fallen. Seine Beine hatte er angewinkelt und seine Hände hielt er zwischen diesen.
Während sein Blick gespannt auf den Film gerichtet war, fielen ihm seine schwarzen Haare zerzaust ins Gesicht.
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Wir hatten die Hälfte des Films erreicht, als sich rechts ein Stück meiner Kuscheldecke hob und Yoongi's Füße unter meine Oberschenkel wanderten.
Sie waren eiskalt und nun versuchte er sie durch meine Körperwärme warm zu kriegen.
"Meine Füße frieren ab.", nuschelte er ins Kissen und es zeigte mir, wie entspannt Yoongi nun in meiner Nähe sein musste.

"Okay...", schmunzelte ich warm, während mein Herz Freudensprünge machte. Ich hob mein rechtes Bein an und packte seine Fußknöchel, bevor ich sie auf meine Oberschenkel legte und seine Füße mit meinen Händen warm massierte.

Ich fuhr mein Tun fort und Yoongi's Atmung wurde entspannter und gelassener als vor wenigen Minuten.
"Das tut gut.", kicherte er entspannt.
"Na dann...", lachte ich und massierte seine Füße weiter.

Nach einer viertel Stunde waren sie glühend warm. Und als ich zu Yoongi rüber sah, hatte er seine Augen geschlossen und atmete ruhig.
"Schläfst du?", flüsterte ich grinsend und sah ihn nur leicht mit dem Kopf schütteln, während er seine Augen weiter geschlossen hatte.

"Nein...", seufzte er im Halbschlaf. "Ich bin hellwach.", murmelte er und konnte sich ein herzhaftes Gähnen nicht verkneifen.
Ich lachte leise, bevor ich mich langsam zu ihm rüber lehnte und meine Beine um seine Waden schlung.

"Willst du den Film weiter gucken?", fragte ich leise schmunzelnd und strich behutsam über seine Taille.
"Ja...", grummelte er verschlafen und öffnete die Augen.
Sofort fing er an zu lächeln, als er unsere Blicke miteinander verhakte.

Dann streckte er seine Arme von sich und gähnte erneut, bevor er sich aufrichtete.
Auch ich richtete mich auf, da ich auf ihm lag. Er sah immer noch schlaftrunken und leicht benommen zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter.

Automatisch lehnte er sich zurück in die Couch und versuchte sich auf den Film zu konzentrieren und nicht nochmal einzuschlafen.
Währenddessen richtete ich mich zum Tisch und griff nach einer Tafel Schokolade. Ich öffnete die halbe Packung und brach mir einen Riegel ab.
Aus Höflichkeit hielt ich auf Yoongi die Schokolade hin, doch er lehnte ab.

Unbekümmert begann ich das erste Stück genüsslich zu essen und sah wieder auf den Fernseher.
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Fünfzehn Minuten vor dem Filmschluss hatte ich das letzte Stückchen meiner Schokolade in meiner Hand, als Yoongi begann immer wieder verlangend zu mir zu sehen.

"Du willst das letzte Stück haben, richtig?", seufzte ich lachend. Es machte mich wahnsinnig, wenn Yoongi so stumm zu mir sah und nicht den Mund auf machte, um mir zu sagen, was er wollte.

Aus Protest schob ich mir das letzte Stück in dem Mund, als er entsetzt zu mir sah.
"Komm und hol's dir.", kicherte ich verlegen mit vollem Mund. Hyung's Blick entgleiste, bevor er realisierte, was ich gerade gesagt hatte.

Doch im nächsten Moment grinste er frech und krabbelte ganz langsam auf mich zu. Ich spürte die dominante Präsenz seines Wolfs und begann unweigerlich zu kichern, als er sich immer weiter grinsend näherte.

"Du hast es so gewollt.", raunte er grinsend gegen meine Lippen und drängte meinen Blick in seine Richtung, während er seinen Kopf leicht schräg drehte und plötzlich seine Lippen an meine drückte.

Mein Herz schien zu explodieren, als seine warme Hand über meinen Nacken fuhr und an meiner Wange halt machte. Er strich sanft mit seinem Daumen über meinen Wangenknochen, ehe er langsam über meine Unterlippe leckte.

Verlegen krallte ich mich in seinen Hoodie, während sein Körper zwischen meinen Beinen zum erliegen kam.
Ich legte reflexartig meine Beine um seine Hüfte und gewährte seiner Zunge an meinen Lippen Einlass.
Er zögerte nicht und umspielte meine Zunge, die den süßen Geschmack der Schokolade noch nicht verloren hatte.

Yoongi begann seine Lippen zu bewegen und an meiner Zunge behutsam zu saugen, was mich unkontrollierbar Keuchen ließ. Seine warme Hand an meiner Wange glitt sachte über meinen Hals und dann über mein Schlüsselbein.
Ich wollte es ihm gleich tun und löste meine Hand von seinem Hoodie, um sanft unter diesen zu wandern.

Ich glitt vorsichtig über seine erhitzte Taille, als er mein Handgelenk mit einem zärtlichen Griff stoppte, damit ich nicht zu weit nach oben strich.
Automatisch lösten wir uns gleichzeitig, schwer atmend, voneinander. Er sah mir ängstlich entgegen, doch ich strich nur sachte mit meinem Daumen über seine Haut an der Seite und lächelte warm.

"Ist schon gut... Ich geh nicht weiter.", versprach ich dem Schwarzhaarigen und bemerkte sofort wie seine plötzliche Anspannung von ihm abfiel.
Anstatt seine Lippen erneut auf meine zu legen, fiel sein Kopf auf meine Brust.

"Tut mir leid..", nuschelte er plötzlich leise in den Stoff meines Hoodies.
"Schh... Schon gut, Hyung.", flüsterte ich währenddessen und ließ meine Finger durch seine zerzausten Haare wandern.

"Ich fühle mich so schuldig, dass ich dir nicht vertrauen und deine Gefühle nicht erwidern kann..", grummelte er leise, doch ich konnte seine brüchige Stimme genau hören.
"Ach, Yoongi...", seufzte ich und legte einen langen Kuss an seinen Haaransatz, bevor ich weiter sprach.
"Du brauchst dich für nichts schuldig zu fühlen. Das braucht einfach Zeit.", flüsterte ich und drückte ihn feste an mich.

"Dann bist du doch schon lange weg.", vermutete er ängstlich und begann langsam zu schluchzten.
Ich konnte mich nicht zurück halten und lachte kurz los.
"Gott, Hyung.. Wo soll ich denn hin?... Du wirst zu meinem Safe place, Yoongi."

under the alpha's spell | yoonminWhere stories live. Discover now