under the alpha's spell | yoonmin

Lost In Drunken Love ♡

"Klar... Wir sind schon weg.", versicherte Akira Leon und endlich ließ dieser den schwarzhaarigen los.
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3. Person

Jimin und Akiras Rudel hatten sich mit den anderen aus der Klasse wieder im hotel zusammen gefunden und warteten im Speisesaal auf das Essen.
Die Menge an Schülern machte einen unglaublichen Lärm, der ohrenbetäubend für die Lehrer sein würde.

Plötzlich öffnete sich die große Doppeltür zum Saal erneut und Yoongi's Rudel trat in den Raum.
Jimins Blick heftete sich an den Alpha, der leicht neben der Spur wirkte. Verwirrung machte sich in Jimin breit, als Yoongi zu einem Tisch in der letzten Ecke taumelte und sich, ohne wirklich darauf acht zu geben, auf einen der Stühle fallen ließ.

Erschöpft rieb er sich über die Augen und lehnte seinen Kopf in seine Hände.
Jin tätschelte leicht Yoongi's Rücken, redete leise auf diesen ein und ließ Yoongi aufnicken.
Der Beta sah besorgt zu Namjoon, welcher sich auf die andere Seite von Yoongi setzte und ebenfalls ein Auge auf Yoongi hatte.

Den Rest der Zeit, den alle mit Essen verbrachten, warf der blonde Omega immer wieder einen leicht besorgten Blick zu Yoongi, welcher gerade so die Gabel halten konnte.

Was war mit dem Älteren bloß passiert?
War es vielleicht auch seine Schuld, dass der Alpha nun in so einem Zustand war, wegen dem Streit den sie gestern hatten?
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Am Abend begaben sich alle in ihre Zimmer, nachdem sie ausgiebig gegessen hatten.
"Hey, Omega!", rief Mie plötzlich die Treppe hoch, als Jimin den Weg in ihr Zimmer antrat.
"Die Jüngsten von Yoongi's Gruppe haben einen Film aus der Bibliothek ausgeliehen. Den wollten wir gucken. Guckst du gleich mit?", fragte sie und erhoffte sich unbedingt ein 'Ja'.

"Ja, natürlich... Ich.. Ähm.. Komm gleich nach.", versicherte er seiner Cousine, woraufhin diese sofort zu strahlen begann.
"Cool. Bis gleich!", grinste Mie und verschwand auch schon wieder um die Ecke.

Jimin seufzte. Eigentlich war er schon zu müde für einen Film, aber das war der vorletzte Tag, den er auch nicht alleine verbringen wollte.
Er betrat den Flur zu ihrem Zimmer und fuhr sich müde gähnend durchs Gesicht.

Wieder schweiften seine Gedanken zu Yoongi; wie verzweifelt er auf sein Essen gestarrt hatte und wie sehr dieser in Gedanken versunken gewesen sein musste.
Jimin fragte sich, was er wohl in diesem Moment gedacht hatte?

Manchmal wünschte er sich, in Yoongi's Kopf schauen zu können und alle Sorgen mit einem Blick ablesen zu können. Doch bis er soweit war, erschien es für den Omega nahezu unmöglich. Yoongi war ihm ein Rätsel.
Er verwirrte ihn. Zuerst war er wie ein offenes Buch, und Jimin glaubte alles über ihn zu wissen, doch im nächsten Moment verschloss er sich wieder und Jimin hatte ihn nie gekannt.

Bevor sein Kopf platzte, legte Jimin die Gedanken beiseite und öffnete die Zimmertür.
Ohne einen Blick in die Dunkelheit zu werfen, betätigte er den Lichtschalter links von der Tür und knipste das Licht im Raum an.

Er lief einen Schritt nach vorn, als ihn ein leises "Scheiße" zum stoppen brachte und er in Yoongi's erschrockenes Gesicht blickte.

Der ältere hatte sich über Jimin's und Mie's Bett gebeugt und die Decken und Kissen wüst im Raum verteilt.
"W-was... Tust du da?", fragte der blonde geschockt, bevor sich der ältere ganz zu ihm umdrehte.

"D-das... Ähm... Das i-ist nicht... Das ist nicht das wonach es aussieht.. Ehrlich...", stammelte der schwarzhaarige erschrocken und ließ das letzte Kissen, welches er vorher in seiner Hand hielt, in seine Arme wandern und drückte es feste an seine Brust. Der Ältere wirkte immer noch nicht ganz bei sich und lallte den Satz betrunken vor sich her.
Seine Wangen hatten einen rosa Schimmer, der ganz deutlich vom Alkohol kam.

"Sondern?", fragte Jimin nun entsetzt und leicht sauer und ließ die Tür hinter sich zu fallen. Yoongi seufzte.
"Ich... Wollte mir eigentlich nur... Ähm... Das Buch ausleihen, was du aus der Bibliothek hast...", murmelte er und krallte seine Finger in den weichen Stoff des Kissens. Es war ihm unglaublich unangenehm, dass Jimin ihn so gefunden hatte. Aber welche Wahl hätte er denn gehabt??

Er konnte gerade so stehen, durch den Alkohol, und traute sich nicht einmal, Jimin in diesem Zustand anzusprechen.

Der Omega atmete tief aus und lief zu seinem Koffer.
Er war froh, dass Yoongi nicht seine Sachen durchwühlt hatte.
"Ähm.. Also... Ehrlich gesagt..", begann der Alpha verlegen und sofort stoppte Jimin in seinem Tun.
"Eigentlich bin ich nicht nur wegen des Buches hier, sondern auch weil ich mich entschuldigen wollte...", flüsterte Yoongi und starrte zu Boden während er sprach. Seine Wangen wurde noch roter als vorher.

Jimin blieb stumm und sah Yoongi fragend an, während seine Hand wieder nach dem Buch kramte.
"Es... E-es tut mir leid, was gestern am Strand passiert ist...", murmelte Yoongi und traute sich nun endlich aufzusehen.
Der Alpha machte einen großen Schritt auf Jimin zu und suchte den Blickkontakt zum Omega.

Jimin starrte verwirrt zurück, in seine Augen und schluckte nervös.
"Okay...?", sagte der Omega flüsternd. Er war immer noch völlig verwirrt und fragte sich, wieso Yoongi sich entschuldigte, obwohl Jimin es doch war, der den Alpha damals angegriffen hatte.

Er war plötzlich völlig erstarrt, in seiner Bewegung, als Yoongi noch einen Schritt auf ihn zu machte und ihre Distanz auf 30 Zentimeter beschränkte.
Die süße Duftmarke von Yoongi stieg Jimin ungehindert in die Nase und mit jedem neuen Atemzug, den er nahm, glaubte der Omega weiter seine Sinne zu verlieren.

"Jimin... Ich... ", hauchte Yoongi atemlos und verhakte ihre Blicke immer fester. Ihre Herzen rasten auf Hochtouren. Und Jimin spürte die Hitze von Yoongi ausgehen, die ihn noch nervöser werden ließ.

"Mh?", brachte er nur noch raus und brach aufgebracht den Blickkontakt ab, als das Kissen, welches Yoongi in seinen Armen hielt, langsam den Weg nach unten fand.

"Ich würde gern... D-darf ich... darf ich dich... küssen...?", fragte Yoongi völlig unüberlegt und kaum hörbar. Nervös kaute er auf seiner Unterlippe.
Jimin starrte ihn mit großen Augen an und spürte das Blut in sein Gesicht steigen.

Seine Lippen öffneten sich, nur damit ihm bewusst wurde, dass er keinen einzigen Ton heraus bekam.
Plötzlich hob sich Yoongi's rechte Hand und legte sich sanft an Jimins erhitzte Wange.
"Hyung...", endlich bekam er wieder seine Stimme zurück.
Dennoch presste er angespannt die einzelnen Silben des Wortes hervor.

Jimins Beine zitterten und seine Hand krallte ich verkrampft an den Rand seines Koffers, als Yoongi sein Gesicht leicht anhob, sodass Jimin gezwungen war ihm in die Augen zu sehen.

Der Ältere hielt sich nicht zurück seinen Blick zu Jimins Lippen schweifen zu lassen.
Sein Daumen an Jimins Wange löste sich und wanderte über wie weiche Haut des Jüngeren bis runter zu seinen Lippen und strich sachte darüber.

Der blonde öffnete seine Lippen nochmals, sodass Yoongi weiter darüber strich. Der Alpha lehnte sich zum Jüngeren, sodass sie nur noch wenige Zentimeter trennten.
Ihre unregelmäßigen Atemzüge prallten aufeinander. Yoongi legte seinen Kopf langsam zur Seite, sodass nur noch wenige Millimeter zu überwinden waren.

Seine warme Hand glitt von Jimins Lippen ab nach unten zu seinem Schlüsselbein und strich auf hier sanft über diese Stelle.
Jimin verkrampfte sich stärker, als Yoongi's Atem auf seine Lippen traf und ihn süchtig nach seinen Lippen machte.

Jimin spürte das starke Verlangen ihn zu küssen und war erstaunt, wie sehr Yoongi ihn doch in den letzten Minuten verzaubert hatte.
Ihre Lippen striffen sich vorsichtig, bevor beide plötzlich der Schreck einholte.

Die Tür sprang ohne Vorwarnung auf und Jungkook stürmte ins Zimmer.
Blitzschnell ließ Yoongi von Jimin ab, taumelte nach hinten und stieß mit dem Rücken lautstark gegen die Wand.
"Jungs! Das müsst ihr euch ansehen!", rief Jungkook völlig aus dem Häuschen und rannte zu seinem Alpha.
"Na los!", rief er und packte Yoongi, der ihn immer noch völlig geschockt anstarrte, am Handgelenk und zerrte ihn aus dem Zimmer.

Ungewollt ließ er den Omega allein im Zimmer zurück, der sich immer noch an seinen Koffer krallte.
Seine Atmung lief schwer und schnell. Seine Lippen kribbelten schon fast so stark, dass sie taub wurden und seine Sicht war im Tunnelblick.

Was war gerade passiert!? War das ein Traum?