It's My Fault, Isn't It? {PART II} - 9k Special ❤️

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Seine Arme verschränkte er vor seiner Brust und krallte seine nun zitternden Hände in seinen Hoodie.
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Jimin

Nach gut einer viertel Stunde erhob ich mich von meinem Stuhl, legte meine Kopfhörer beiseite, was Yoongi auf mich aufmerksam machte.

Stumm und ohne ihm einen Blick zu würdigen, lief ich durch die Reihen und steuerte die Tür zum Flur an.
Ich trat also aus dem Raum und lief den Korridor entlang, in Richtung der Toiletten.

Wenige Meter vor dessen Türen, hörte ich zögerlich Schritte hinter mir.
"Jimin...", rief mir Yoongi frustriert hinterher.
"Geh wieder rein!", rief ich genervt zurück, doch schaute weiter nach vorne.

"Minnie, bitte...", flehte er weiter.
Ich seufzte schwer.
Dieser verdammte Spitzname, den der Alpha mir gegeben hatte... Er ließ mich sofort weich werden und es machte mich jedes Mal verrückt, wenn Yoongi meinen Namen über seine Lippen brachte.

Endlich hatte ich die Toiletten erreicht und schob die Tür auf, um hinein zu gehen.
Yoongi jedoch holte schnell auf, bekam die Tür rechtzeitig zu fassen, bevor diese wieder zu fiel und folgte mir.

"Erklär mir, was mit dir los ist. Wieso bist du so abweisend?", fragte Yoongi verzweifelt, nachdem ich mitten im Raum abrupt stehen geblieben war und Hyung den Rücken zu kehrte.

Mein Blick richtete sich langsam nach unten.
Ich begann mich allmählich selbst zu hassen, wenn ich weiter so abweisend zum Schwarzhaarigen war.
Ich ballte meine Hände feste zu Fäusten, während mir die Wut über mich selbst zu Kopf stieg und es mir die Tränen in die Augen jagte.

"E-es tut mir leid...", wimmerte ich leise und verkrampfte mich plötzlich, während mir die Tränen über die Wangen kullerten.
"Was..?", flüsterte Yoongi besorgt und lief hinter mir zögerlich auf mich zu.
Seine warmen Hände legten sich an meine Schultern und drückten leicht zu.

"Minnie?", fragte er erneut nach, bevor er sich zurückhaltend näher lehnte.
"Ich....", schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Yoongi blieb ruhig und wartete geduldig ab.

"Ich wollte nie so asozial zu dir sein, Hyung. Entschuldige.", grummelte ich weinerlich und immer noch wütend auf mich selbst.
Yoongi seufzte leise und schlang behutsam seine Arme um meine dünne Taille.

"Okay, Kleiner.", raunte er dunkel, strich sanft mit seiner Nasenspitze hinter meinem Ohr entlang und legte mehrere kleine Küsse auf meine Haut, um mich zu beruhigen.
"Sagst du mir trotzdem, wieso du so zu mir warst?", flüsterte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

Ich löste meine Hände von meinem Gesicht und wischte mir die Tränen weg.
"Ich... Gestern ging alles etwas zu schnell. I-ich war überfordert und heute wusste ich nicht, wie ich mich verhalten sollte, als du ankamst.", erklärte ich immer mit brüchiger Stimme, doch Yoongi nickte verständlich und zog mich noch näher an ihn.

"Bereust du es?", murmelte er und strich über meine Taille.
Diese Frage ließ meine Tränen wieder zurückkommen.
Ich nickte leicht, mit der Angst, dass Yoongi sich nun von mir wandte.
"Das ist alles meine Schuld, Minnie..", murmelte er plötzlich, was mich stutzig werden ließ.

"Was?", rief ich verwirrt.
"Ich hätte dich fragen sollen, ob es zu viel war."

"Yoongi! Nein.. Um Gottes Willen.. Ich hätte den Mund auf machen sollen! Ich hätte dich stoppen sollen!", rief ich entsetzt und löste mich aus seiner warmen, beschützerischen Umarmung.
"Dich trifft doch kaum die Schuld, Hyung. Wir beide liegen in der Schuld. Wir hätten beide etwas sagen können. Also nimm nicht die ganze Schuld an dich.", regte ich mich darüber auf und lief einen Schritt auf ihn zu.
Meine Hände wanderten langsam an seine Brust, wo er reflexartig aus Unsicherheit meine Handgelenke packte und sie an seinen Nacken zog.

Jetzt erinnerte ich mich wieder an seine Narbe und ließ meine Arme ganz von seiner Brust.
"Vielleicht hast du recht.", begann er und zog mich noch näher zu sich, bevor ich meinen Kopf an ihn drückte und er meine Umarmung zögerlich erwiderte.
"Aber sei bitte nie wieder so zu mir, okay? Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.", kicherte er erleichtert, dass es nun wieder geklärt war.

under the alpha's spell | yoonminWhere stories live. Discover now