The Calm before The Storm

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Nur mit Mühe konnte ich dieser Ruhe und dem Drang Yoongi hinterher zu rennen, wiederstehen.
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Jimin

Jetzt war eine Stunde vergangen, in der ich in der Küche saß und auf mein Handy starrte. Yoongi hatte sich immer noch nicht gemeldet, obwohl es nur 5 Minuten von hier zu ihm brauchte.

Ich hatte jedoch keine Zeit mir Sorgen zu machen, da öffnete sich die Haustür und gut gelaunte Stimmen erhellten die stille Wohnung.
"Jiminie?", rief mein Bruder als erstes durch die Wohnung.

Sofort sprang ich vom Küchenstuhl auf und rannte schon fast durch den Flur zu meinem Bruder.
"Jihyun!", rief ich fröhlich und sprang ihm wortwörtlich in die Arme.
"Hey!", lachte er, ließ aus Reflex seinen Koffer los und fing mich in seinen Armen auf.

Grinsend drückte ich mich an den Beta, als ich seine Stimme an meinem Ohr vernahm.
"Ist er weg?", flüsterte er leise und natürlich wusste ich von wem er sprach.

Ich hatte mein Gesicht auf seine Schulter gelehnt und nickte kichernd, während mein Herz freudensprünge veranstaltete.
"Gut.", lächelte er und stellte mich wieder ab.

"Deine Knutschflecken sind noch zu sehen. Lauf schnell ins Bad. Ich halte Mum und Dad noch etwas auf.", zwinkerte er mir zu, als Mum und Dad gerade die Tür erreicht hatten.
Ich grinste, rannte durch den Flur zum Bad und verriegelte die Tür hinter mir.

Während sich meine Eltern mit Jihyun lautstark unterhielten, lief ich zu dem Wandschrank neben dem Waschbecken und öffnete dessen Tür, nur um in Mum's Make-up Kiste zu kramen.

Nach wenige Sekunden fand ich einen Concealer, dessen Hautton passend auf meinen abgestimmt war. Und da Mum's Hautton meinem zum verwechseln ähnlich sah, war es für mich ein Leichtes, die Knutschflecken abzudecken.

Gesagt getan trug ich den Concealer an meinem Hals auf und als ich fertig war, legte ich das Make-up an seinen Platz zurück und schloss den Wandschrank.

"Jimin?", hörte ich meine Mutter an der Tür rufen, ehe sie an diese klopfte.
"Ja! Bin gleich so weit!", antwortete ich, zupfte mein Oberteil an seinen Platz und lief unbekümmert aus dem Badezimmer.

Ich öffnete die Tür und sah unmittelbar ins Gesicht meiner Mutter.
"Da bist du ja!", lächelte sie selbstverständlich und zog mich in ihre Arme.
Verwirrt erwiderte ich zögernd ihre Umarmung.

Dann löste sie sich von mir und setzte ein gezwungenes, aber dennoch misstrauisches Lächeln auf.
"Hilfst du mir mit dem Abendessen?", fragte sie dann immer noch leicht verwundert, was auch in mir Verwirrung auslöste.

"Ja... Klar..", murmelte ich unsicher und lief mit ihr in die Küche.

under the alpha's spell | yoonminWhere stories live. Discover now