Holidays

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"Und jetzt kümmern wir uns um deinen Knutschfleck.", grinste sie, packte mich am Handgelenk und zog mich ins Hauptgebäude.
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Jimin

Mie hatte mich, nachdem wir geredet hatten, zu den Toiletten gebracht und mir geholfen den Knutschfleck mit Concealer abzudecken, damit er nicht mehr so auffällig auf meiner Haut zierte.

Nun saß ich an meinem Platz im Klassenraum und hörte Mrs. Choi aufmerksam zu.

"Gut Leute. Ich mache die Ankündigung, dass wir für Freitag einen Mathetest auf dem Plan stehen haben. Es war eigentlich mit den Kollegen abgesprochen, dass wir den Test nach den anstehenden Ferien, nächste Woche schreiben. Aber ich konnte die Lehrer überzeugen, dass wir ihn noch diese Woche schreiben. Dann könnt ihr euch in den Ferien Zeit für euch nehmen, anstatt zu lernen. ", lächelte sie und alle Mitschüler atmeten erleichtert auf.

Ich lehnte mich in meinen Stuhl und entspannte mich, während Mrs. Choi mit dem Unterricht fortfuhr.
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Die Zeit verflog und nach drei weiteren Stunden im Unterricht hatte der Schultag sein Ende erreicht.

Mie und ihr Rudel begleiteten mich bis zum Waldweg, welcher zu meinem Haus führte und verabschiedeten sich bei mir.

"Wir sehen uns dann morgen, Jimin.", rief Akira freundlich und Mie fiel mir wieder in die Arme.
"Wenn noch was sein sollte, wegen du-weißt-schon-wem, dann ruf mich an, ja?", fragte sie besorgt und ich nickte warm lächelnd.

"Hab dich lieb, Cousin.", kicherte sie und wuschelte mir durch meine blonden Haare.
Ich erwiderte ihr Lachen und sah ihnen noch hinterher, wie sie langsam ihren Weg nach Hause antraten und auch ich drehte mich wieder um und steuerte mein Haus an.

Dort angekommen, kramte ich die Schlüssel hervor und schloss unsere dunkelblaue Haustür auf.
Ich lief ins Haus, ließ die Tür ins Schloss fallen und hörte schon die laute Diskussion meiner Eltern und meinem Bruder.

"Aber... Mum...! Das ist doch total unfair Jimin gegenüber...", regte sich mein Bruder auf, als ich ins Wohnzimmer kam.
Skeptisch betrachtete ich meinen Bruder.
"Was ist unfair mir gegenüber?", fragte ich misstrauisch, was Mum und Dad leicht erschrocken zu mir sehen ließ.

"Ja! Erklärt es ihm..", zischte Jihyun schnippisch und verschränkte die Arme vor der Brust.
Dad schluckte schwer und sah seine Ehefrau schuldig an.

"Mum..? Dad?", sprach ich erwartungsvoll und lief auf die beiden zu.
"Also.. Dad und ich haben beschlossen, dass wir die nächste Woche in den Ferien in den Urlaub fahren und-", Dad unterbrach sie.

"Du wirst hier bleiben, Jimin.", sprach er mit fester Stimme und stellte sich neben meine Mutter.
"Was..? Jihyun bleibt doch dann auch sicher hier, richtig?", fragte ich leicht lachend.

Dads Miene verfinsterte sich.
"Wir fahren zu dritt, Jimin.", Appa starrte mir todernst in die Augen, bevor er weiter sprach.
"Du... wirst hier bleiben. Wir sehen es nämlich nicht ein, dich für deine Verstöße zu... belohnen und mit in den Urlaub zu nehmen.", erklärte Dad und Mum senkte den Blick.

"W-Was??", rief ich total entsetzt. Mich haute diese Aussage aus den Schuhen.
"Das könnt ihr doch nicht machen!", ich wurde lauter.
"Jihyun hat doch in seinen 23 Jahren genauso viel Scheiße abgezogen, wie ich und trotzdem kommt er mit!?", mir stieg die Wut zu Ohren und ich regte mich lautstark auf, was meinen Wolf mächtig toben ließ.

"Das ist was komplett anderes, Jimin! Das ist schon Jahre her!", rief Mum nun auch lauter und lief einen Schritt vor.
"Das- Argh!", schrie ich und raufte mir wutentbrannt die Haare, während meine Augen in goldgelb erstrahlten.
"Ihr seid echt das letzte! Wisst ihr wie unglaublich unfair das ist..!?", schrie ich sauer und lief im Wohnzimmer auf und ab.

"Das ist keines Wegs unfair, Jimin! Du bekommst weiter Zeit darüber nachzudenken, was du falsch gemacht hast!", sprach Dad ernst.

"Und wehe wir bekommen mit, dass du dich mit Min Yoongi triffst, in der Zeit wo wir weg sind.", rief Mum sauer.

Ich starrte sauer zu Boden.
"Was ist, wenn ich es tue?", murmelte ich leise und spürte mein Herz unaufhaltsam gegen meine Brust schlagen.
"Dann fällt uns schon noch mehr ein. Und das wird über ins Zimmer sperren hinaus gehen, junger Mann.", ermahnte Dad mich, was mich wütend schnauben ließ.

Ohne ein weiteres Wort, drehte ich mich um, schnappte mir meine Tasche und stampfte wütend in mein Zimmer. Lautstark knallte ich die Tür hinter mir ins Schloss.

under the alpha's spell | yoonminحيث تعيش القصص. اكتشف الآن