k a p i t e l 34

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A U B R E E

Beim Anwesen angekommen lief ich direkt in die Arme eines aufgelösten Kylian's, "Aubree.. sie hat mein Kind verloren.. m-mein Kind" stotterte er während ich ihn fest an mich drückte um ihn zu beruhigen. "Ich weiß" flüsterte ich und blinzelte die aufkommenden Tränen hinunter, ich weiß was er gerade fühlt.. er gibt sich genauso sehr die Schuld wie ich mir diese gebe. "Es war meine Schuld.. du- ihr habt euer Kind wegen mir verloren" wisperte ich und entfernte mich von ihm.. ich ertrage es nicht, ich will nicht das er bei mir Trost sucht- obwohl er diesen Trost nur wegen mir braucht. "Was redest du denn da Aubree?" fragte er und kam wieder einen Schritt näher zu mir- was mich dazu brachte wieder einen weiter nach hinten zu gehen. "Es ist meine Schuld- wäre mein Vater nicht.. wäre ich nicht hier her gekommen, würdet ihr in ein paar Monaten ein kleines Wunder in den Händen halten- u-und du hättest dir heute keinen Kopf darüber machen müssen ob deine Frau überlebt, das hier" sagte ich und deutete um mich herum, "Das hier wird wegen mir den Bach unter gehen- wegen mir werdet ihr leiden.. ihr alle" sagte ich und betrachte den silbernen Ring an meiner zitternden Hand. "Es-Es tut mir leid" stotterte ich bevor ich eilig die Treppe hinauf rannte und mich in meinem Zimmer einsperrte. Es wird wieder passieren.. wegen mir wird diese Familie zu Bruch gehen, sie werden leiden- und Verluste erleben. Und das alles nur weil ich mit Ihnen zusammen lebe.. weil ich sie als meine Familie ansehe. Tief atmete ich durch während ich mich versuchte irgendwie zu beruhigen, ich ging ins Badezimmer und spritzte mir kühles Wasser ins Gesicht während ich mich gegen das Waschbecken lehnte und mein Spiegelbild betrachtete.. ich fühlte mich miserabel- ich habe meine Mutter verloren.. und nun hatte ich eine Familie gefunden die sich so verdammt richtig angefühlt hat, und für diese bin ich genau die selbe Qual wie für meine Mutter. Ich atmete schnell ein und aus während ich das Gefühl hatte das mir jemand meine Kehle zuschnürte, ich hatte eine Panik Attacke.. und nun fühlte ich mich noch miserabler als zuvor schon, ich hatte es unter Kontrolle ich hatte das alles unter Kontrolle- die Panik Attacken, die Selbstzweifel.. aber gerade ist einfach alles zu viel- die letzte Zeit war zu viel -es hat mich aus der Bahn geworfen.

L U C I A N A

Ich öffnete meine Zimmer Türe da ich im Flur die Stimmen meiner Brüder wahr nahm. "Was ist passiert? Wo ist sie hin?!" fragte Elian aufgebracht und sah Kylian an, der immer noch ziemlich aufgelöst ist. "Sie hat irgendwas gesagt von wegen es ist ihre schuld- und dann ist sie weg gerannt" sagte Kylian und seine Stimme klang belegt. "Was ist los?" fragte ich und trat aus meinem Zimmer heraus, mit großen Augen sahen sie mich an während ich erkannte das Elian mit sich selbst kämpfte. "Was. ist. los.?!" fragte ich noch einmal aber diesmal strenger und sah direkt in Elian's Augen, "Aubree.. sie gibt sich die Schuld an dem was passiert ist" seufzte Kylian was mich dazu brachte nun zu ihm zu sehen, "Wo ist sie?" fragte ich und hatte schon eine Ahnung weshalb ich mich auf den Weg zu ihrer Zimmer Tür machte- "Vielleicht solltest du da nicht rein gehen- ich glaube nicht das sie jemanden sehen will" sagte Elian was mich dazu brachte ungläubig den Kopf zu schütteln, "Hermano du bist einer der klügsten menschen die ich kenne aber wie, sag mir wie kannst du in solch einer Situation so verdammt dumm sein? Aubree ist eine der stärksten Frauen die ich je getroffen habe, ich schaue zu ihr auf- alles was ich will, ist irgendwann genau so zu werden wie sie- aber so stark sie auch ist, genauso verletzlich ist sie auch- sie bricht wenn man sie nicht zusammen hält. Also lass mich jetzt zu deiner verlobten und dafür sorgen das du sie bald heiraten kannst." schrie ich ihn an während ich den Tür Henkel herunter drückte und merkte das sie abgeschlossen hatte. "Aubree mach die Tür auf!" brüllte ich während ich wild dagegen klopfte. "LASS MICH EINFACH ALLEIN!" schrie sie aber ich hörte das ihr stimme kratzte und kurz davor war zu brechen, weshalb ich besorgt die Tür ansah. "Ich brauch eine Waffe" sagte ich knapp und drehte mich wieder zu meinen Brüdern die mich verwundert ansahen, "Seht mich nicht so an- GEBT MIR EINE SCHEIß WAFFE!" schrie ich zum ende hin und ballte wütend die Fäuste, Luian reagierte und drückte mir seine Waffe in die Hand weshalb ich ihn dankbar anlächelte. Ich entsicherte sie und zielte auf das Schlüsselloch bevor ich abdrückte und die Tür noch restlich auf trat. "Sie verbringt zu viel Zeit mit Aubree" murmelte Luian und nahm mir seine Waffe wieder ab, ich ging nicht weiter darauf ein sondern lief ohne nachzudenken in Aubree's Badezimmer- ich sah sie wie sie erschöpft gegen dem Waschbecken lehnte und viel zu schnell ein und aus atmete während sie mich beunruhigt ansah, ich streckte meine Hand nach ihrer zittrigen aus und umgriff sie fest. "Ich bin da für dich- ich halte dich zusammen- du wirst nicht auseinander fallen.. vertrau mir" sagte ich sanft und ging einen Schritt näher auf sie zu. "Ich bin hier und halte deine Hand- ich kann dich auch in den Arm nehmen, aber das mache ich nur wenn du es auch willst" sagte ich und nahm auch noch ihre zweite Hand in meine. Tief versuchte sie einzuatmen was aber nicht richtig funktionierte sondern eher alles noch schlimmer machte, "Halt dich lieber fern von mir" sagte sie und versuchte ihre Hand aus meiner zu ziehen doch ich hielt sie fest. "Nein ich bleibe bei dir Aubree! Ich habe dir versprochen das mit dir durch zu stehen.. ich werde dich nicht allein lassen- wir werden dich nicht allein lassen" sagte ich sanft während ich über die Schulter zu meinen Brüdern sah die im Tür rahmen standen und aussahen als würden sie nicht wissen was sie tun sollen. Anscheinend fiel auch Aubree nun auf das wir nicht allein waren denn sie sah mit großen Augen zur Tür, Elian machte einen Schritt vor doch Aubree rückte weiter nach hinten weshalb ich meinem Bruder mit einer Hand Bewegung sagte das er stehen bleiben solle. Ich bemerkte wie Aubree nervös an dem Ring herum spielte, denn mein Bruder ihr vor ein paar Stunden an den Finger gesteckt hatte.. "Mi amor" sagte Elian was mich dazu brachte streng zu ihm zu sehen, ich wusste nicht ob Elian etwas bewirken würde.. ich weiß das er nicht wirklich mit Emotionen umgehen kann- und schon garnicht mit einer Panik Attacke. "Schon gut" wisperte er mir zu und lief auf Aubree zu die ihn mit großen Augen ansah, "Mi amor- es ist nicht deine Schuld" sagte er und legte ihr sanft seine Hände auf ihre Schultern. Sie schüttelte heftig mit ihrem Kopf "Doch" flüsterte sie und sah ihn mit großen Augen an- "Nein dein Vater ist hinter uns genauso her- es hat nichts mit dir zutun das er jemanden angeheuert hat, jemanden der Garcias zu töten. Mi vida wir sind seine größten Feinde- und wir brauchen dich, du bist unsere stärkste Waffe gegen ihn, er will dich wieder haben.. und er wird alles dafür tun dich zu bekommen- aber bei uns ist es genauso wir werden alles dafür tun dich zu beschützen- ich kann dir nicht versprechen das niemanden etwas passieren wird, weil man sich nie hundert prozentig sicher sein kann was als nächstes passiert- aber wir werden alles was in unserer Macht steht tun damit wir unversehrt aus der Sache heraus kommen." sagte er sanft und man erkannte das sie sich bei seinen Worten entspannte, ihr Atem ging wieder regelmäßiger und das zittern ihrer Hände ließ nach. Niemals hätte ich gedacht das mein Bruder es schaffen würde sie zu beruhigen.. noch nie hatte er es auch nur versucht jemanden zu beruhigen- er war immer der, der sich versucht hat als erstes aus solchen Situationen zu lösen- er muss sie wirklich lieben wenn er sich freiwillig gegen seine Prinzipen stellt. Warte habe ich gerade lieben gedacht? Liebt Elian Aubree?

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