k a p i t e l 68

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A U B R E E

drei Tage später

Hätte mir jemand vor ein paar Wochen gesagt das es heute so ist wie gerade, hätte ich ihm ins Gesicht gelächelt während ich ihm eine Kugel in den Körper gejagt hätte weil er meine Familie beleidigt hatte- und nun wünschte ich mir das man die Zeit zurück drehen könnte und nie etwas von dem passiert wäre was passiert ist. Es fühlte sich falsch an hier zu sein, es war nicht mehr so wie es zuvor war und ich würde alles dafür tun das wieder zu ändern, doch ich hatte keine Ahnung wo ich auch nur anfangen soll. "Über was denkst du nach?" fragte mich Luciana leise und ich sah kurz zu ihr bevor ich wieder zu Henri sah welcher zusammen mit seinen Söhnen gerade irgendetwas besprach von dem ich nichts wirklich mitbekam da meine Gedanken sich nur darum drehten wie ich es hinbekam wieder jeden aus meiner Familie glücklich zu machen. "Wie ich es hinbekomme das es wieder so wird wie vorher." teilte ich meine Gedanken mit ihr und sie schenkte mir ein sanftes Lächeln bevor sie antwortete, "Wir können immer nur das beste aus unseren Situationen machen Aubree." sagte sie und erinnerte mich damit sehr an Daphne welche so viel mit einer kranken Lavada zutun hatte das wir sie kaum mehr zu Gesicht bekamen- mir fehlten ihre Worte, sie wüsste jetzt genau was sie machen müsste um jeden hier irgendwie auf seine Art und Weiße glücklich zu machen. "Ich verstehe es nur nicht." erklärte ich ihr und mein Blick landete auf Elian welcher völlig emotionslos auf dem dunklen Bürostuhl saß und der Konversation still folgte die sich vor ihm abspielte, wie als könnte er meinen Blick auf sich spüren sah er auf und unsere Blicke trafen sich- wir haben nicht viel miteinander gesprochen seit dem er mir gesagt oder vielmehr nach gerufen hatte das ich der größte Fehler war denn er gemacht hatte. Wer hätte gedacht das, dass zwischen uns beiden so enden würde- ich nicht, und das ist vielleicht auch der Grund wieso ich noch nicht aufgegeben hatte, ich würde nicht aufgeben wenn es noch etwas zu retten gab- und unsere Beziehung war definitiv zu retten wenn er es zu ließ. Mit einer Kopf Bewegung deutete ich zur Türe und machte ihm somit verständlich das ich mit ihm reden möchte, langsam ohne zu zögern erhob er sich von dem Stuhl auf dem er saß und ich tat es ihm nach. Zusammen liefen wir aus dem Raum und stellten uns steif gegenüber, nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen hatte. "Willst du es?" fragte ich ihn direkt während ich mich gegen die Wand lehnte und ihn wieder ansah, seine Augen waren Matt und es machte mich fertig das ich keinerlei Gefühle in ihnen erkennen konnte, er atmete tief ein während er mich einfach nur ansah und ich mich wunderte ob ich überhaupt eine Antwort von ihm bekommen würde. "Sag es mir Elian- ich will es hören wenn du dich von mir trennst sag es mir wenigstens ins Gesicht." bat ich ihn und ließ meine Wände fallen weil ich will das er es sieht- das er sieht was ich fühle wie es mir geht mit allem was gerade passiert. "Nein." sagte er und seine Stimme brachte eine Gänsehaut über meine Arme- "Wieso tust du es dann?" fragte ich leise während ich meine Hände flach gegen die Wand drückte um halt zu finden nach dem ich mich so sehr sehnte. "Weil es nicht mehr funktioniert Aubree." erklärte er knapp doch ich schüttelte meinen Kopf. "Das stimmt nicht Elian.. wieso schließt du mich aus? Warum können wir nicht miteinander reden?" fragte ich ihn und mein Körper betrug mich als ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen aufbauten. "Das was ich gesagt habe- du warst kein Fehler für mich Aubree das einzige was ein Fehler war ist das ich das alles gesagt habe- ich weiß nicht.." er brach seinen Satz ab und wand seinen Blick von mir ab "Ich will nur das du weißt das es mir leid tut." beendete er was er angefangen hatte doch damit würde ich mich nicht zufrieden geben, wenn er sich abschotten will- wieder der unerreichbare, herzlose Mann sein will der er vorher war, kann er das gerne machen. Aber ich werde das nicht ohne eine normale Unterhaltung beenden, ich werde ihn nicht einfach so aufgeben nur weil es das ist was er gerade möchte- wir konnten immer wie erwachsene miteinander reden und genau jetzt ist es das was wir brauchen- wir müssen miteinander reden nur so können wir normale und gerechtfertigte Entscheidungen treffen. „Ich werde nicht das tun was du mir sagst- das war einer der Gründe weshalb du mich geheiratet hast, weil du das an mir geschätzt hast." sagte ich und sah ihm stur ins Gesicht, „Aubree bitte-„ fing er an doch ich unterbrach ihn sofort „Nein Elian! wir müssen miteinander reden." sagte ich und er machte einen Schritt nach vorn. "Worüber willst du reden Aubree? Denkst du nicht das wir wichtigere Dinge zu klären haben?" fragte er und es fühlte sich an wie ein schlag in den Magen. "Vor ein paar Tagen war es dir noch wichtig genug." wisperte ich und hasste es das er mich innerhalb weniger Sekunden so klein fühlen lassen kann, er sah mich an und kam noch einen Schritt näher auf mich zu, ich presste mich näher an die Wand, doch ließ meinen Blick nicht von seinem weichen. "Meinungen ändern sich." flüsterte er und sein Blick wurde weicher, ich weiß nicht welche Nummer er gerade spielte doch sie funktionierte nicht. "Ich weiß das es falsch von mir war das ich nicht mit dir geredet habe nachdem ich unser Kind verloren habe, aber es ist genauso falsch was du gerade machst-" deutete ich an und sein Blick fiel auf den Boden vor uns, so als könnte er mich nicht mehr ansehen und ich wusste das ich genauso weiter machen musste wenn ich wieder zu ihm durch dringen will.. "Du versteckst dich vor der Welt Elian weil sie dir weh getan hat.. und ich habe dazu gehört- aber jetzt stehe ich hier und möchte das was ich falsch gemacht habe besser machen, doch du lässt mich nicht." sagte ich und die Hand welche ich gegen die Wand gepresst hatte wanderte an seine Wange. "Ich habe nicht realisiert das du darunter genauso leidest wie ich darunter leide weil ich mit mir selbst beschäftigt war, doch jetzt stehe ich hier und will dir die Last von den Schultern nehmen die du gerade nicht mehr tragen kannst.. also lass mich bitte Elian." bat ich ihn und brachte ihn mit einer sanften Berührung dazu mich wieder anzusehen, ich wusste das seine Emotionen gerade verrückt spielten weil es mir nicht anders ging, er war an meiner Seite als es mir wie ihm ging also werde ich das selbe für ihn tun. "Es tut mir leid." wisperte er und der Ausdruck in seinen Augen brachte mich innerlich um.. wir hätten besser füreinander da sein müssen. "Es ist alles gut.." flüsterte ich während ich meine Hand in seine Haare wandern ließ, "Das was ich gesagt habe ist zu weit gegangen Aubree.. ich weiß nicht was in mich gefahren ist." sagte er und seine Hand fing sanft an meine Taille auf und ab zu fahren wie als müsste er sich wieder daran erinnern wie ich mich anfühle. "Mein Kopf spielt verrückt." erklärte er und ich nickte weil ich verstand was in ihm vorging. "Es wird alles gut." versprach ich ihm und hoffte so sehr das ich dieses Versprechen ihm gegenüber halten kann.

don't talk with them about usWhere stories live. Discover now