k a p i t e l 70

1K 45 18
                                    



A U B R E E

Adrenalin pumpte durch meine Adern als ich den Mann sprechen hörte, mein Blut gefror und der kalte schauer welcher seine Worte hinterließ, brachte mich dazu mich aufrechter hinzustellen. "Ich wusste das sich unsere Wege irgendwann kreuzen würden, ich habe nur auf den richtigen Moment gewartet." mir wurde übel während er weiter sprach, doch jetzt ging es nicht um mich- meine Familie war in diesem Raum und ich werde sie mit allem was mir möglich ist dort raus holen. „Wo ist sie?" fragte er und das war mein Stichwort, ohne auf Luian oder Luciana zu achten ging ich auf die Holz Türe zu und öffnete sie mit Schwung, mit meiner Waffe auf den mir bekannten Mann gerichtet sagte ich: „Genau vor dir." sein Blick traf meinen und ich hielt ihn stand während ich mir bewusst machte das er ein Messer an Daphne's Kehle hielt welche mit flehenden Augen zu mir sah, ich blickte nach links und sah Henri welcher eine leise weinende Lavada in den Armen hielt, vor ihnen mein Vater welcher seinen Körper dazu nutzte die beiden aus der Reichweite von dem bastard nahm welcher in mein Zuhause eingedrungen war. „Sie ist ein Kind." versuchte ich ihm klar zu machen und trat einen Schritt nach vorne, meine Waffe immer noch auf seine Stirn gerichtet- hinter mir betraten weitere Leute den Raum doch ich drehte mich nicht herum um zu sehen wer es war den es spielte keine Rolle solang er Daphne noch als Druckmittel hatte. „Du warst auch noch ein Kind als ich dich gefunden hatte." erinnerte er mich doch auf das Spiel würde ich mich nicht einlassen, er hat mein Vertrauen ausgenutzt. „Wenn du meine Tochter anfasst-„ fing mein Vater an doch er drückte das Messer fester an Daphne's Hals während er gefühllos auflachte. „Bitte tu nicht so als würde sie dir was bedeuten Álvaro, du hast sie ohne zu zögern an einen anderen Mann abgegeben." ich trat noch einen Schritt näher und brachte seine Aufmerksamkeit so wieder zu mir, „Hier geht es nicht um meinen Vater- das ist eine Sache zwischen uns beiden nicht wahr?" fragte ich und das dreckige grinsen welches er aufsetzte brachte mein Blut zum kochen. „Natürlich ist es das Aubree, immer dachte ich das du mich als deinen Vater siehst- dann heiratest du und plötzlich bekam ich mit wie Álvaro dieses Haus betritt, weißt du wie ich mich gefühlt habe? Du hast mich zurück gelassen, und bist nur wieder gekommen als dein neu gefundenes Leben nicht mehr gut genug war." erklärte er mir und ich nahm meine Waffe langsam herunter, „Okay dann nimm mich- das hier ist eine Sache zwischen uns beiden, nimm mich." schlug ich ihm vor und legte meine Waffe auf den Boden um sie von mir weg zu treten, „Wirst du noch reden wenn ich sie nicht mehr alle Sekunden umbringen könnte?" fragte er und jegliche Luft verließ meine Lungen, „Athur." sagte ich eindringlich und hob meine Hände höher um ihm zu zeigen das ich unbewaffnet war, er hatte mich ausgebildet er kannte jeden Trick den ich drauf hatte- also musste ich improvisieren, und dafür brauchte ich Zeit, Zeit die ich nicht habe wenn er Daphne hatte. „Die Garcia's haben nichts damit zutun- du machst dir nur mehr Feinde wenn du Henri's Frau weiter bedrohst- du hast mir immer gesagt das man ohne mächtige Feinde im Leben weiter kommt." das was ich tat könnte entweder funktionieren oder völlig nach hinten los gehen, doch einen Versuch war es wert. Athur kannte mich vielleicht, doch ich kannte ihn ebenfalls- er wollte keine Aufmerksamkeit und wenn ich ihn richtig einschätzte war ich ihm gerade mehr Wert als die Garcia Familie. „Wenn ich sie gehen lasse- wirst du nicht mehr reden." erklärte er doch ich schüttelte mit dem Kopf, „Nein ich werde nicht reden, wenn du sie weiterhin bedrohst." sagte ich und ich sah wie seine Schulter sanken- ich hatte ihn. „Lass sie gehen, nimm mich." sagte ich und seine Hände lösten sich um Daphne's Kehle, kaum hatte er die Hände von ihr genommen zog Henri seine Frau an seine Seite und ich ging auf ihn zu. „Aubree!" brüllte Elian doch ich wusste wenn ich antworten haben will musste ich mit spielen- es ergab keinen Sinn und Athur war der einzige gerade der Licht ins dunkle bringen konnte, also spielte ich meine Karten aus. „Sag ihm er soll die Waffe runter nehmen." befahl mir Athur während ich die Klinge des Messers an meiner Haut spürte, er drehte mich so das ich direkt in Elian's Augen blickte und ich tat was er sagte, er musste sich sicher fühlen- er musste sich fühlen als hätte er die Oberhand, erst dann konnte ich die Oberhand übernehmen. „Nimm sie runter Elian." sagte ich sanft doch mein Ehemann schüttelte stur mit dem Kopf während er seine Waffe fester umgriff. „Elian!" forderte ich ihn noch einmal auf während ich spürte das die Klinge tiefer in meine Haut schnitt, etwas warmes lief meinen Hals hinunter und das war es was nun auch was Elian's Aufmerksamkeit auf sich zog. „Bitte!" flehte ich und seine Augen glitten zu mir, er wusste das ich immer einen Schritt voraus dachte- doch ich wusste auch das er durch alles was passiert war Zweifel an mir hatte- an meinen Entscheidungen. Doch nun flehte ich ihn mit meinem Blick förmlich an mir zu Vertrauen und er tat es, seine Hand lockerte sich und er nahm seinen Arm hinunter- doch seine Augen verließen meine nicht. „Gut." lobte ihn Athur und ich erkannte in Elian's Blick das er wieder kurz davor war auf ihn zu zielen weshalb ich mich einmischte, „Er tut es nicht wegen dir." erklärte ich und das brachte ihn wieder dazu seine Hände zu lockern, dafür umfasste Athur's meine Kehle fester. „Stimmt er tut es weil er dich liebt Aubree, liebe ein Mitleid erregendes Wort findest du nicht?" fragte er und ich hasste den Ton in seiner Stimme welcher verriet wie mächtig er sich gerade fühlte. „Nein garnicht." antwortete ich auf seine Frage und spürte wie er noch fester zudrückte, die Klinge des Messers schnitt tiefer durch meine Haut und mehr Blut lief meinen Hals hinunter. „Hast du vor mich umzubringen?" fragte ich ihn und er blickte auf meinen Hals welcher von meinem Blut geziert ist, gleich ließ der Druck seiner Hände nach. „Tut mir leid." entschuldigte er sich und ein kaltes Lachen entwich mir, „Natürlich tut es dir leid- so wie es meinem Vater immer leid getan hat." ich hatte einen Plan in meiner Kopf zurecht gelegt, ich wusste welches seine Wunden Punkte waren- ich musste ihn nur zum reden bekommen. „Ich bin nicht wie das Monster welches in diesem Raum ist!" erklärte er und ich blickte zu besagtem Monster, ich sah wie wütend er war doch er hielt sich zurück und ließ mich machen. „Wieso willst du mich dann verletzten Athur? Das war es was er auch immer wollte- die Menschen welcher er lieben sollte am Boden zu sehen." es fühlte sich an als würde ich mit zwei Personen gleichzeitig reden, in einer Weiße erklärte ich meinen Vater wie er in meinen Augen ist und in der anderen Weiße versuchte ich antworten aus dem Mann heraus zu bekommen von dem ich dachte er würde mich so lieben wie ein Vater seine Tochter liebt. „Ich will dich nicht verletzten Aubree- ich will ihn verletzten." erklärte er und sein Körper zwang mich dazu näher auf meinen Vater zu zugehen. „Siehst du es in seinen Augen? Er hat Angst- was denkst du was ihm mehr Angst macht, seine Tochter zu verlieren? Oder sein Imperium? Welches er ebenfalls verliert wenn seine Tochter stirbt denn sie ist es doch die die Ramiréz übernehmen soll." die Augen meines Vaters weiteten sich und die Ader auf seine Stirn drohte zu platzen während ich genau erkannte was in ihm vorging- er war wütend. „Er braucht mich nicht um sein Imperium aufrecht zu halten- er hat einen Sohn." erklärte ich Athur doch dieser lachte nur während er mich meinem Vater weiter vor die Nase hielt. „Wie fühlt es sich an, wenn man weiß man könnte alles verlieren Álvaro- wie fühlt es sich an zu wissen man steht ganz oben doch mit nur einem Schnitt von der richtigen Person fällst du tief?" fragte Athur und mir wurde langsam bewusst das es hier um was anderes ging, Athur beantwortet meine Fragen ohne zu wissen das er es tat und das nahm ich als Vorteil. „Was soll das heißen?!" fragte ich und spielte die Rolle der aufgebrachten Tochter perfekt, „Ich war ganz oben, kurz davor die rechte Hand des Bosses zu werden- ich hatte großes vor doch dein Vater eher weniger, versprechen hatte er gemacht.. und plötzlich war ich ein niemand." erzählte er und ich fügte das Puzzle in meinem Kopf weiter zusammen. „Ich hatte nichts mehr! Und er lebt sein Leben einfach weiter- Frau und Tochter. Ich konnte es mir nicht länger ansehen- nicht nach dem was er mir angetan hat!" fluchte Athur und seine Hände um meine Kehle ließen im Anflug der Wut locker, "Denkst du es war Zufall Aubree? Die Vergewaltigung?" leise lachte er während mein Vater sich weiter anspannte, er musste auch zusammenreißen und er tat es nur weil er mich nicht weiter gefährden wollte. "Ich hatte alles geplant.. Jackson- die Leute von Perez, ich habe genoßen dabei zuzusehen wie sie dir schlimme Dinge angetan haben- du hättest dich sehen müssen Aubree, so hilflos.. es war amüsant!" erklärte er mir und weitere Teile des Puzzles fügten sich zusammen, "Ich hatte alles in der Hand und dann taucht auf einmal Elian Garcia auf- du warst mein einziges Druckmittel gegen deinen Vater und er hat dich mir einfach weg genommen!" brüllte Athur und ich nutzte die Chance um mich aus seinem Griff zu befreien, wie als hätten sie nur darauf gewartet stürzten sich Elian und mein Vater auf Athur welcher wild mit dem Messer in seiner Hand herum fummelte, ich wollte nichts mehr seiner verbitterten Geschichte hören- ich brauchte nur noch ein paar mehr Informationen, doch für diese brauchte ich nicht in seiner Gewalt stehen er hat sich genug aufgespielt. "Wirklich rührend was du erzählst hast." erklärte ich ihm und sah dabei zu wie mein Ehemann ihn gegen die Wand knallte, ich hörte einen Knochen brechen und sein winseln hallte im Raum. "Doch wir haben uns dein Geschichte jetzt lang genug angehört- was hast du mit Perez zutun?" fragte ich ihn und ging auf die drei zu, mein Blick fiel auf das Messer welches nun am Boden lag und ich hob es auf während ich ihn näher kam. "Erzähl mir nichts falsches Athur." warnte ich ihn und setzte das Messer da an wo es auch in meinen Hals geschnitten hatte. "Ich werde nicht so sanft mit dir sein wie er." hauchte ich und mein Blick glitt zu Elian welcher mich angrinste während er Athur härter gegen die Wand drückte als müsste er sich beweisen. "Das ist amüsant." erklärte ich dem Mann vor mir von welchem ich niemals gedacht hätte das wir an diesem Punkt stehen würden. "Schlampe" fluchte er und diesmal war ich es die lachte. "Natürlich- die Antwort eines Mannes dem nichts besseres mehr einfällt." ich ließ das Messer über seinen Hals gleiten und zeichnete meinen Anfangs Buchstaben, "Hübsch nicht wahr?" fragte ich meinen Ehemann welcher leise lachte und auch mein grinsen kam zum Vorschein. "Vielleicht mache ich dir sowas auch." sagte ich und er schüttelte grinsend mit dem Kopf, "Natürlich tust du das mi amor." antwortete er und der Ausdruck in seinen Augen zeigte mir das er sich auch meinen gesamten Namen in die Haut ritzen lassen würde ohne das es ihn stören würde- wenn ich es bin die es machte. "Und du willst die nächste Anführerin der Mafia werden? Du hast nicht mal das Temperament dazu mich umzubringen- du bist nur eine Frau" lachte Athur doch Elian unterbrach ihn mit einem schnalzen seiner Zunge. "Du bist nur noch am Leben weil sie eine Antwort von dir braucht, du kannst schonmal davon träumen wie sie dir dein Messer in den Hals jagt." erklärte er ihm und ich spürte unter der Klinge wie Athur schwer schluckte, "Sag mir was Perez will." verlangte ich und er blickte von links nach rechts bevor er tief durchatmete und mir wieder ins Gesicht sah. "Dich." gab er von sich mit einem einfachen Zucken seiner Schultern, und ich sah ihn skeptisch an, "Was will er von mir?" fragte ich und er lachte leise, "Was will ein Mann von einer Frau? Sex, Kinder- jemanden der an seiner Seite gut aussieht." für diese Aussage trat ich ihm fest zwischen die Beine. "Stimmt für mehr sind wir nicht gemacht worden, kaum vorstellbar das es Frauen gibt die Männer übertrumpfen können." sagte ich sarkastisch und sein wütender Blick traf meinen. "Er will dich weil du Macht hast die er niemals besitzen wird- du übernimmst zwei der mächstigsten Mafia Familien der Welt, welcher Mann mit verstand will dich nicht?" dafür schlug Elian seinen Kopf mit voller Wucht gegen die Wand, "Rede nicht von meiner Frau und bringe andere Männer mit ihr in Zusammenhang!" sagte er und Blut lief die Wand hinunter, "Er will mich weil ich die Garcia's übernehme?" fragte ich doch sein Blick glitt zu Álvaro, "Er will dich weil du die Garcia's und die Ramiréz übernehmen wirst." beantwortete er meine Frage noch einmal und nun sah auch ich zu meinem Vater. "Dann muss er falsch informiert sein." antwortete ich doch mein Vater sah mich an während er leicht den Kopf schüttelte, "Nein ist er nicht." sagte er und der fragende Ausdruck in meinem Blick brachte Henri zum sprechen, "Es war seit deiner Kindheit vorgegeben, du wurdest geboren und es war klar das du die nächste nach deinem Vater sein wirst." erklärte er mir und ich blickte zwischen den beiden hin und her, "Er war es der mich vergewaltigt hat.." fügte ich die letzten Teile des Puzzles zusammen. "Jackpot." sagte Athur und verdrehte seine Augen was mich leise lachen ließ, bevor ich ohne weiter zu zögern das Messer durch seine Hauptschlagader rammte. "Jackpot." sprach ich ihm nach und sah dabei zu wie das Leben seine Augen verließ, und das zappeln seines Körpers welcher von Elian und meinem Vater gehalten wird erstarb. "Er hat mich vergewaltigt in der Hoffnung darauf das er ein Kind zeugt" erklärte ich und sah auf meine zitternde Hände. "Perez Absicht war es nicht mich am Boden zu sehen- er hat meinen Namen und meine Macht als Rechtfertigung dafür benutzt einen Erben mit der selben Macht zu zeugen!" ich blickte auf und sah in Daphne's Augen welche ihre kleine Tochter fest umschlossen hielt als würde sie nichts mehr wollen als sie vor dieser Welt zu schützen. "Das war es was er wollte- wir haben falsch gedacht, es war kein Angriff um uns schwach zu sehen- es war ein Angriff welcher ihn stärker machen sollte." sprach ich das Rätsel in meinen Kopf laut aus, ich drehte mich herum und sah zu den Garcia Geschwister welche immer noch zusammen an der Türe standen. "Wir haben uns zu sehr auf das offensichtliche konzentriert und dabei etwas klares übersehen." knüpfte Nicholas an meinen Gedanken an und auch die anderen nickten zustimmend. "Die Angriffe zuvor das war alles Athur's Werk, Perez kam erst vor kurzem dazu." mischte sich auch Jérôme mit ein und Nicholas kam auf mich zu, "Wenn ich sein Handy habe kann ich herausfinden wo Perez sich aufhält." erklärte er und tritt auf Athur's leblosen Körper zu, welcher mittlerweile auf dem Boden lag. Er suchte seine Hosentaschen ab und richtete sich dann mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck und einem Handy in der Hand wieder auf. "Gib mir fünf Minuten." sagte er und schon war es aus dem Raum zusammen mit Jérôme welcher ihm seine Hilfe anbot. "Warum hat er dann aber auch deinen Bruder angreifen lassen?" fragte Luciana und da schaltete sich mein Vater ein: "Zur Sicherstellung das auch wirklich Aubree übernimmt- Jason ist der erst geborene, geht man nach alter Tradition wäre er der Erbe." sagte er und trat in mein Blickfeld. "Aber warum hat Perez es auf Macht abgesehen?" sprach er seine Gedanken aus und ich zückte Ratlos mit den Schultern. "Es muss irgendwas dahinter stecken." sagte Kylian und drehte sich zu Léandre, "Geh die alten Unterlagen durch- wenn wir eine Antwort finden dann dort." erklärte er und Léandre ging ohne zu zögern seiner Aufgabe nach, er sah zu Luciana doch diese nickte und folgte ihrem älteren Bruder ohne ein Wort. "Wir haben den Standort!" kam Nicholas in das Büro gestürmt und stellte seinen Laptop auf dem Tisch ab, sofort lag unsere gesamte Aufmerksamkeit auf den bis jetzt einzigen Anhaltspunkt den wir hatten. "Es ist ein kleines Anwesen in den Red Rock Canyon's." informierte er uns und öffnete eine Karte welche uns aufnahmen des Haus zeigten. "Er hat mit Sicherheit Wachmänner vor dem Anwesen, er wusste worauf er sich mit uns einließ." erklärte und Nicholas, "Ich bin alles durchgegangen- wie es aussieht hat Athur ihm nichts von seinem Alleingang erzählt, er rechten nicht mit einem Angriff." sagte Jérôme doch ich schüttelte mit dem Kopf, "Wenn Luisa zu ihm ist hat er mit Sicherheit sein Sicherheitspersonal verdoppelt." erinnerte ich ihn doch er winkte ab. "Perez glaubt nicht an seine Tochter- sie ist für ihn nur ein mittel zum Zweck." sagte er und Nicholas öffnete Seite hinter Seite auf seinem Laptop während er wild auf der Tastatur herum tippte- er gab ein "Hah!" von sich und lehnte sich glücklich zurück so das er sein Werk betrachten konnte. "Die aktuellen Kamera aufnahmen des Anwesens- sowohl außen als auch innen." erklärte er uns und Henri gab ein stolzen lachen von sich. "Mein Sohn." warf er in den Raum so als würden wir das alle noch nicht wissen, "Du bist ein absolutes Wunder Nicholas Garcia." sagte ich und drückte ihn mit meiner Hüfte von dem Bildschirm weg um mich durch die aktuellen Aufnahmen zu klicken. "Es wird einfach rein zu kommen." sagte Elian und sein Körper tauchte neben meinem auf, leicht rückte ich zur Seite so das er besser auf den Bildschirm blicken konnte, "Zeig mir die." verlangte Luian und deutete mit seinem Finger nach ganz oben rechts, ich vergrößerte sie und wir blickten auf den Hinterhof. "Es ist besser wenn wir uns aufteilen, wir müssen erst die Wachen außen ausschalten bevor wir rein gehen." sagte er und Henri erhob das Wort. "Schalldämpfer- wir wollen nicht das er abhaut." nickend tappte ich mit den Fingern gegen den Tisch, "Die Wachen auf dem Dach sind ein leichtes für mich." sagte Jérôme und ich wechselte die Ansicht auf den Vordereingang. "Wenn ihr die hinteren und die auf den Seiten übernehmt, gehe ich vorne rein, sie sind vier damit komme ich klar." erklärte ich doch hinter mir öffnete sich die Büro Türe und Luciana unterbrach meine Gedanken. "Zwei für dich, zwei für mich hermana" (Schwester) sagte sie, lächelnd hob ich meinen Kopf und blickte in ihr strahlendes Gesicht- sie hob ihre rechte Hand und zeigte uns die Akte welche sie in der Hand hielt. "Clara Rodrygo." sagte sie und mein Vater sah sie mit großen Augen an. "Nein." sagte er knapp doch Luciana nickte und hob die zweite Akte nach oben, "Madya Perez." die dritte Akte landete in der höhe während sie sagte: "Und zu guter letzt, Pablo Garcia." Nicholas Augen schossen zu ihr genauso wie die von Daphne und Henri. "Was?" fragte dieser doch seine Tochter unterbrach ihn. "Wir sind die Akten durchgegangen und haben herausgefunden das Madya Perez die erst geborene Tochter von Ricardo Perez vor zehn Jahren ungeklärt ums Leben gekommen ist- Ricardo war der festen Überzeugung das jemand seine Tochter umgebracht hatte und nachdem er seine Kontakte spielen lassen hatte ist er auf den Namen Xavier Rodrygo gekommen welcher an genau dem Abend des Todestages seiner Tochter von seiner Frau- Clara Rodrygo erfahren hatte das sie einen Sohn mit einem anderen Mann hatte und darauf hin völlig die Kontrolle verloren hat, Ricardo war nicht mehr als ein kleiner Krimineller welcher die Macht über ein paar Gangs im Umkreis von Calico Basin hatte, also suchte er sich einen Partner welcher für ihn die Drecks Arbeit übernahm." erzählte sie und warf dabei die Akten der jeweiligen Personen auf den Tisch. "Es wäre zu unkompliziert gewesen wenn es nicht miteinander verknüpft wäre." ergriff nun Léandre das Wort und stellte sich neben seine Schwester, "Es ist völlig richtig das er Aubree Vergewaltigt hat um an Macht zu kommen- doch das war nicht das einzige was vorging, er wollte die Macht weil er seine verloren hatte, an niemand anderen als Pablo Garcia welcher ihm erst half nur um ihm dann alles zu nehmen." sagte er und die Räder in meinem Kopf drehten sich, ich weiß worauf sie hinaus wollen doch langsam ergab alles keinen Sinn mehr- es war zuviel es hing alles zusammen doch es gab keine genaue Antwort auf das was vor ging.. "Mierda!" fluchte ich und sah mich in Henri's Büro um bis ich genau das fand was ich suchte. "Hijo de puta pésimo!" (Du mieser Hurensohn) sagte ich und riss die kleine Kamera aus dem Ordner vor mir. "Er ist hier- er war die ganze Zeit hier." sagte ich und sah zu Daphne, "Bring sie hier weg!" befahl ich und sie handelte ohne zu zögern und rannte mit Lavada zu unseren Bodyguard's welche die beiden hier sicher raus bringen würden. "Nichts von dem was sie getan hatten war ungeplant verdammt- Athur hat nicht allein gehandelt, das war nur das was er uns denken lassen hat- sie haben das geplant, das wir jegliche informationen aus ihren Leben herausfinden würden und in der Zeit sind sie rein gekommen!" erklärte ich und sah zu Elian welcher seine Waffe gezogen hatte und auf mich zu kam, "Wir waren unachtsam das war es was sie wollten!" sagte ich während ich die Waffe von Elian annahm und in die angespannten Gesichter meiner Familie blickte.

Die Welle einer Explosion riss mich zu Boden und alles was ich wahrnehmen konnte war ein unangenehmes ringen in meinem Ohren welches immer lauter wurde während mein Körper sich unerträglich schwer anfühlte, und ich wusste genau das wir aus dieser Sache nicht unverletzt heraus kommen würden.

don't talk with them about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt