k a p i t e l 55

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A U B R E E

Müde öffnete ich blinzeln meine schweren Augen und das erste was ich sah war ein schlafender Luian direkt neben mir- wunderbar. Schmunzelnd drehte ich meinen Kopf so das ich Elian- auf dem ich immer noch lag- ansehen konnte, sein Atem ging regelmäßig und sein Gesicht war entspannt während seine dichten Wimpern Schatten unter seine Augen werfen. Dios mío. Ich löste seine Hände von meiner Taille und beugte mich einwenig nach vorne so das mein Gesicht genau über seinem war, sanft und für ihn wahrscheinlich kaum spürbar legte ich meine Lippen auf seine und flüsterte, "Ich liebe dich". Danach versuchte ich so vorsichtig wie möglich aus dem Bett heraus zu krabbeln -was wirklich nicht einfach war mit so vielen Personen die um einen herum schliefen, "Mierda" murmelte ich als ich es nach geschlagenen fünf Minuten geschafft hatte aus meinem Bett zu kommen ohne eine der schlafenden Prinzessinnen zu wecken. "Das nächste mal sucht euch euer eigenes Bett" fluchte ich flüsternd und lief auf meine Zimmertüre zu da ich an die frische Luft musste, mir war übel was wahrscheinlich daran lag das ich seit Gestern Abend nichts mehr gegessen hatte- und trotzdem blieb der Hunger aus. Doch bevor ich meine Tür öffnete nahm ich von außen Stimmen war, "Mamá wirklich mir geht es gut, das ganze ist Jahre her ich bin darüber hinweg" sagte eine Stimme die ich als die von Nicholas ausmachte, verwirrt sah ich noch einmal über meine Schulter zum Bett- tatsächlich wie ist mir nicht aufgefallen das einer fehlt? "Das ist gut Nicholas" sagte Daphne und klang dabei wirklich ziemlich glücklich was mich lächeln ließ. "Du wirst morgen dreißig" scherzte sie was Nicholas zum aufstöhnen brachte. "Dios" lachte er was mich ebenfalls zum grinsen brachte. Langsam öffnete ich die Türe und was ich vor mir sah ließ mein Herz schneller schlagen, Nicholas und Daphne wie sie sich lächelnd in den Armen lagen. "Ich wollte wirklich nicht lauschen- aber weg hören konnte ich auch nicht" gab ich ehrlich zu was die beiden dazu brachte zu mir zu sehen. "Aubree" sagte Daphne und kam lächelnd auf mich zu um mich in den Arm zu nehmen, "Es freut mich so das es dir wieder gut geht" sagte sie was mich breit lächelnd antworten ließ. "Und ich freu mich das ihr wieder da seit" sagte ich und über Daphne's Schulter erkannte ich Nicholas der mich breit angrinste. "Du hast mir nichts davon gesagt das du Geburtstag hast" klagte ich was sein grinsen nur noch größer werden ließ. "Ich bin wohl zurzeit einwenig schweigsam" lachte er was Daphne ungläubig auflachen ließ. "Oh ja mein Sohn, wir haben noch ein ernstes Wörtchen miteinander zu reden- ich musste von deiner Schwester erfahren das du dich Verlobt hast. VON DEINER SCHWESTER!" sagte sie streng während sie sich von mir löste und wieder auf ihren ältesten zu ging, harte drückte sie ihm ihren Zeigefinger gegen die Brust während sie ihn mit zusammengepressten Augen ansah. "Los siento mamá, wir haben vergessen euch anzurufen." sagte Nicholas und legte einen -wirklich schlechten- Hundeblick auf. "Hijo! Wie konntest du mir das nur verschweigen"(Sohn) fluchte sie, hilfesuchend sah Nicholas zu mir was ich nur mit einem Schulterzucken quittierte und leise die Türe hinter mir zu zog. "Da musst du jetzt durch Nicholas, jede Entscheidung zieht auch seine Nachteile mit sich." lachte ich was ihn dazu brachte mir den Mittelfinger zu zeigen. "Hey- ich hab es ihr nicht gesagt" schmunzeln wand ich mich von den beiden ab die nun anfingen zu diskutieren. Und da will Elian ohne seine Eltern heiraten- nein danke so einen Einlauf lass ich mir von Daphne nicht verpassen. Grinsend lief ich die Treppenstufen hinunter und erkannte einen ziemlich gestresst aussehenden Henri der wild auf seinem Handy herum tippte. "Hola" (Hallo) sagte ich und gesellte mich neben ihm, er wand seinen Blick von seinem Handy zu mir und ein flüchtiges Lächeln umspielte seine Lippen. "Hola Aubree" (Hallo, Aubree) sagte er und richtete dann seinen Blick wieder auf sein Handy. "Alles inordnung?" fragte ich während ich die Falte zwischen seinen Augenbrauen musterte die immer dann aufgetreten ist wenn irgendwas passiert war. Ich erinnere mich noch genau daran wie sie ebenfalls auf seiner Stirn aufgetreten ist an dem Tag als er in Daphne's Boden ein Loch geschossen hatte. Seufzend atmete er ein und schenkte mir kurz einen vielsagenden Blick bevor er zu einer Antwort ansetzte. "Nicht wirklich, es ist in Spanien nicht so gelaufen wie ich es mir erhofft habe" sagte er und packte nun zum ersten mal sein Handy weg. "Hast du noch einwenig Zeit bevor ihr fahrt? Ich würde gerne etwas mit dir besprechen" sagte er und ich nickte. Zusammen begaben wir uns in sein Büro und ließen uns auf das Schwarze Leder Sofa nieder. "Das erinnert an unser erstes 'ernstes' Gespräch was wir geführt haben" sagte er grinsend und schenkte sich wie letztes mal ein Glas Scotch ein was er mir hinhielt. "Nein vielen dank ich habe heute noch nichts gegessen" lehnte ich ab was ihn prüfend zu mir sehen ließ. "Es ist zwölf Uhr und du hast noch nichts gegessen?" fragte er was mich den Kopf schütteln ließ. "Ich habe keinen Appetit- aber das ist wirklich nicht weiter schlimm, was wolltest du mit mir besprechen?" fragte ich um das Thema zu wechseln. Ich wusste nicht weshalb ich keinen bissen runter kriege- und wenn ich ehrlich bin will ich es auch garnicht wissen, nicht das António wieder auf die glorreiche Idee kommt mich in diesem Zimmer festzuhalten- der Appetit kommt wieder, das hat man nun einmal ab und zu. Anscheinend bemerkte Henri das ich nicht weiter darüber sprechen möchte weshalb er zu dem neunen und wie sich herausstellte viel wichtigeren Thema wechselte. "Als erstes muss ich dir etwas sagen, was nicht erfreulich für dich sein wird" sagte er während er das Glas was er mir hingehalten hatte vor mir stehen ließ und sich ein neues einschenkte. "Du hast mir damals von der Nachricht deines Freundes erzählt- sie war nicht von ihm wie wir es uns gedacht haben. Sie war von Donovan Hamilton das ist der für den Cathleen gearbeitet hatte- ich muss dir leider mitteilen das er Jason umgebracht hat" zum Ende hin wurde Henri's Stimme leiser und ich spürte wie mein Gesichtsausdruck verrutschte. "Que?" (Was?) hauchte ich und mein Blick wanderte auf das Glas was vor mir stand, kurzerhand ohne viel nachzudenken ergriff ich es und leerte es in einem Zug. Der Alkohol ließ meine Kehle brennen während die Gefühle in mir brodelten- das Schicksal meint es wirklich nicht gut mit mir. "Ich wusste das du es brauchen würdest" sagte Henri bedrückt und machte mein Glas wieder voll, tief atmete ich durch und sah ihn wieder an, "Wie?" fragte ich und meine Stimme klang kalt. "Sie haben ihn erschossen und dann ins Meer geworfen" antwortete Henri auf meine frage und wich meinem Blick nicht aus. Schwer schluckte ich und hatte Immer noch den Geschmack des Scotch's im Mund, wenn ich gläubig wäre, wäre das der Moment in dem ich Gott fragen würde wieso? Wieso sterben Menschen die mir viel bedeuten? Wieso nimmst du mir sie weg, und lässt sie kein glückliches Leben führen?. Aber ich glaube nicht an Gott.. glaube nicht daran das dort oben im Himmel jemand die Zügel für die Welt in den Händen hält- also gibt es für mich keine Erklärung auf die vielen Fragen in meinem Kopf. "Aubree ich weiß das, dass gerade schwer für dich sein muss" fing Henri an doch ich unterbrach ihn mit einer Handbewegung. "Es ist nicht das erste mal" sagte ich und hatte das Gefühl das mein Herz für Trauer ausgelastet war- oder ich einfach nichtmehr Spüren wollte was diese Gefühle mit einem anstellen können. "Ich werde das schon überleben" gab ich von mir doch Henri schenkte meinen Worten keinen glauben was er mir mit seinem Blick klar verdeutlicht. "Auch wenn ich meinen Bruder gehasst habe, war es für mich nicht einfach ihn umzubringen- also Aubree erzähl mir nicht das dir das ganze gerade nichts ausmacht" sagte Henri und hatte seine Augen stur in meine gerichtet. Er hatte seinen Bruder umgebracht? "Natürlich macht mir das ganze was aus Henri.. aber ich kann nicht mehr, das Gefühl wann immer ich jemanden verliere ist zu viel für mich- ich kann damit nicht umgehen" sagte ich ehrlich was ihn dazu brachte mich sanft anzusehen. "Das ist für niemanden einfach.. aber auch wenn wir weiter machen müssen dürfen wir trotzdem trauern" sagte er und ich wusste das er recht hatte, aber ich wollte nicht trauern- nicht diesmal. "Es ist wirklich alles bestens Henri" versuchte ich ihn noch einmal zu überzeugen doch er ließ nicht locker. "Rede mit mir!" verlangt er und seine Stimme ist lauter geworden, was mich aber nicht schwächer werden ließ. "Ich muss nicht reden" gab ich knapp von mir und griff nach dem Glas vor mir um es wieder in einem Zug herunter zu kippen. "Du bist stur mehr nicht" sagte Henri und sah mich streng an. "Ich bin nicht stur- ich habe eine Entscheidung getroffen mehr nicht!" sagte ich und nun wurde auch meine Stimme lauter. "Eine Entscheidung die nicht gut für dich ist!" sagte er und stand auf was ich ihm gleich tat. "ES IST MEINE ENTSCHEIDUNG!" schrie ich was bei Henri einen Muskel im Kiefer zucken ließ. "DU wirst dich damit zerstören" sagte er und er klang aufgebracht. "Denkst du das weiß ich nicht? Denkst du ich weiß nicht das man trauern sollte?! Aber ich kann nicht mehr- die letzten Monate waren zu viel, ich habe in meinem Herzen keinen Platz mehr um zu trauern" sagte ich und nun tat Henri etwas was ich nicht erwartet hätte, er zog seine Waffe aus seinem Hosenbund und legte sie mir in die Hand. "Dann beende es- hier und jetzt." sagte er und sorgte dafür das ich meine Hände um die Waffe schloß. "Lass alles zurück- stell jedes erdenkliche Gefühl ab" sagte er und führte meine Hände- zusammen mit der Waffe- an meine Stirn. Mit großen Augen sah ich ihn an "Henri" sagte ich doch er drückte sie mir gegen die Stirn. "Wenn du nicht mehr fühlen willst Aubree- bleibt dir keine andere Wahl als diese" sagte er und ließ meine Hände los, zitternd Atmete ich ein während ich seine Waffe sinken ließ und sie auf den Tisch neben uns legte. "Ich habe nie gesagt das ich nicht mehr fühlen will- ich kann nur dieses erstickende Gefühl der Traurigkeit nicht ertragen.." sagte ich was ihn dazu brachte seine Arme um mich zu legen und mich an seine Brust zu ziehen. "Wir sind alle irgendwann an diesem Punkt Aubree.. jeder der sagt das es nicht so ist würde lügen- aber wir müssen jedes Gefühl mit jeder Faser unseres Körpers spüren.. auch wenn wir das nicht wollen, sonst würde es uns irgendwann zerreißen." sagte er was mich dazu brachte stumm ein paar tränen über meine Wange laufen zu lassen- ich wusste das er Recht hatte, aber der trotzige teil meines Hirns wollte es trotzdem nicht.. es wollte nicht trauern, sich nicht wahrhaben das der Mann mit dem ich so viel Zeit Verbacht hatte jetzt irgendwo unter Wasser liegt.. der der mich immer wieder aus den Moment gerettet hat wo ich die Kontrolle an Alkohol abgegeben habe, er wird mich nie wieder abholen- nie wieder meine Outfits kommentieren oder mir unanständige Komplimente geben.. schluchzend drückte ich meinen Kopf gegen Henri's Schulter was ihn dazu brachte mir sanft über die Haare zu fahren. "Ich weiß es fühlt sich schrecklich an, aber erst ist es schrecklich und dann wird es erträglich- es wird sich nie gut anfühlen aber es wird von Minute zu Minute erträglicher wenn du es zulässt" sagte er und dann hallte nur noch mein Schluchzen in dem Büro von den Wänden, während Henri einfach nur da war und mir Trost spendete ohne ein Wort zu sagen.
"Gracias" (Danke) hauchte ich nachdem ich mich beruhigt hatte und mich von Henri löste. "Nicht dafür" sagte er und sah mich sanft an. "Bei dir muss ich sogar härter durchgreifen als bei meinen Söhnen" sagte er schmunzelnd was mich ebenfalls zum kichern brachte während ich mir die restlichen Tränen von den Wangen wischte. "Du hast dich sehr verändert seit du hier bist Aubree- aber ich würde lügen wenn ich sage das wir das nicht alle getan haben." sagte er und setzte sich wieder auf das schwarze lederüberzogene Sofa was ich ihm gleichtat. "Ich weiß" sagte ich und mein Blick war auf das Fenster hinter Henri's Schreibtisch gerichtet. "Aber kein bisschen ins schlechte Aubree, du bist ziemlich emotional geworden das kann man nicht abstreiten- aber so finde ich es besser als die die die sich vor allen verschlossen hat. Als ich dich ausgesucht hatte, wollte ich eine starke Kämpferin an der Seite meiner Söhne.. aber als sich Elian dann kopfüber in dich verliebt hat.. habe ich gehofft das du dich öffnen würdest- das du es zulässt geliebt zu werden und zu lieben, und genau das hast du getan. Du bist immer noch einer der besten in deiner Arbeit, aber du bist ein genauso guter Mensch geworden du liebst mit ganzen Herzen, sogar die die es nicht verdient haben geliebt zu werden." sagte er und ich wand meinen Blick beschämt zu dem Boden. "Dein Vater hatte nichts mit dem Angriff auf dich zutun" sagte er doch das brachte nichts um mich besser zu fühlen- er wollte damals Lavada umbringen lassen. "Er hat meine Mutter umgebracht.. und er hat mir das Leben zur Hölle gemacht- und dann kommt dieser bescheuerte Brief und ich werfe alle meine Prinzipien über Bord." ungläubig lachte ich auf während ich mit dem Kopf schüttelte. "Wieso kann ich ihn nicht einfach hassen nach allem was er mir angetan hat?" fragte ich und hoffte das mir irgendjemand darauf eine Antwort geben könnte. "Weil du Hoffnung hast- Hoffnung in Menschen das sie sich ändern, sich verbessern" sagte Henri und wenn ich könnte würde ich diese verdammte Hoffnung verfluchen. "Woher wusstest du von dem Brief?" fragte ich was Henri schmunzeln ließ. "Ich weiß alles was in diesem Haus vor sich geht Aubree" erklärte er was mich grinsen ließ. "Natürlich" sagte ich und meine Gedanken drehten sich um den Brief den ich vor ein paar Tagen bekommen habe.

Liebe Aubree,

Ich weiß meine Rechte dir zu schreiben liegen so gut wie bei Null und trotz allem tue ich es, ich habe viele Fehler begangen- verdammt viele und dabei an niemanden gedacht außer an mich selbst. Die letzten Monate ist viel passiert und ich würde dich anlügen wenn ich sagen würde das ich nicht an dich gedacht hätte, ich habe sogar sehr oft an dich gedacht. Ich weiß das du mir niemals verzeihen wirst was ich dir angetan habe- dir und deiner Mutter. Aber ich wollte mich trotzdem dafür bei dir entschuldigen, auch wenn eine Entschuldigung für das Ausmaß an Fehlern die ich gemacht habe nicht ausreicht. Du bist meine Tochter und auch wenn ich es dir nie gezeigt habe, und mir wahrscheinlich auch nie eingestehen wollte- liebe ich dich, wie könnte ich auch nicht du bist das was sich viele unter der vorzeige Tochter vorstellen. Ich fühle mich dämlich während ich das hier schreibe, vermutlich weil es dämlich ist- doch es musste gesagt werden. Du hasst mich und das ist auch gut so, denn wenn ich ein guter Vater wäre würde ich dir auch raten mich zu hassen, mir aus dem Weg zu gehen.. aus deinem Leben zu streichen. Das ganze kommt plötzlich und sehr unerwartet, aber ich hatte das Bedürfnis mich bei dir zu melden.. dich daran zu erinnern das es mich gibt- und ja vielleicht war da auch dieser kleine Funke der Hoffnung das du mir irgendwann meine Fehler verzeihen kannst. Ich bin kein guter Vater und ich weiß das ich jetzt auch nicht mehr viel richtig machen kann, trotzdem bin ich auch ein egoistischer Mensch- ein egoistischer Vater der im Hinterkopf gerne weiß das seine Tochter noch an ihn denkt. Ich hoffe das wir beide das irgendwie wieder hinbekommen werden princesa.

In liebe papá

Tief atmete ich durch während ich Gedanklich jedes einzelne Wort immer und immer wieder durch ging- ich verstand es nicht und wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin- möchte ich das auch garnicht. "Du bist ihm keine Rechenschaft schuldig Aubree." sagte Henri und ich musste nicht fragen ob er ihn gelesen hatte denn ich wusste das er das hatte. Wie er selbst sagte er weiß von allem was in diesem Haus vorgeht. "Wieso kommt er jetzt?" fragte ich und dachte an den Tag an dem ich und er uns das letzte mal gegenüber standen. Álvaro Ramiréz. "Ich denke es muss etwas vorgefallen sein was ihn aus der Bahn geworfen hat" sagt Henri was mich nachdenklich zu Boden sehen ließ, "Kann sein ja" murmelte ich und legte meine Hände in meinem Schoß ab. "Genug darüber- was lief in Spanien?" fragte ich was ihn ungläubig grinsen ließ, "Bei dir wechseln sich die Themen sehr schnell" sagte er was mich schmunzelnd den Kopf schütteln ließ. "Ich will mich endlich wieder auf meine Arbeit konzentrierten können, verkorkste Familien stehen hinten an" sagte ich was ihn dazu brachte mir ein grinsen zu schenken. Und dann fing er an zu erzählen, davon das er und Daphne sich mit verschiedenen mächtigen Leuten getroffen hatten bei denen es hieß sie hätten Verbindungen zu den Hamilton's bis hin dazu das sie keinerlei antworten auf ihre Fragen bekommen hatten. "Also war das ganze ein Reinfall?" fragte ich was Henri nur mit einem nicken kommentierte. "Sehen wir es positiv, wenn keiner Informationen über sie hat können sie nicht viel Macht haben- wir haben sie bis jetzt jedes mal erwischt, zumindest die Schützen." sagte ich was ihn schmunzelnd ein Schluck seines Scotchs nehmen ließ. "Enthusiastisch" kommentierte er was mir ein grinsen auf die Lippen brachte. "Schon immer gewesen" sagte ich und ließ dann meinen Blick zur Bürotüre wandern da jemand davor steht. "Papá hast du.." Elian beendete seinen Satz nicht sondern sah mich und seinen Vater nur verwirrt an während er in der Türe stehen blieb. "Scotch-kränzchen?" fragte er amüsiert und kam auf uns beide zugelaufen, seine Haare waren verwuschelt und eine leichte Müdigkeit zeichnete sich immer noch in seinem Gesicht ab. "Gut geschlafen?" fragte ich was ihn grinsend zu mir sehen ließ. "Leider ohne meine Verlobte aufgewacht" sagte er und ließ sich neben mich auf das Sofa fallen. "Über was habt ich gesprochen?" fragte er während er mir einen kurzen Kuss auf den Hinterkopf drückte und sich dann an seinen Vater wand. "Ich habe sie über die Sache mit den Hamilton's aufgeklärt, und deine Verlobte dazu gebracht angemessen mit ihren Gefühlen umzugehen" erklärte Henri was mich schmunzeln ließ, und gleichzeitig war ich ihm dankbar dafür das er den Brief meines Vaters nicht erwähnte- darüber wollte ich gerade einfach nicht nachdenken, ich möchte den Urlaub der bevorsteht genießen ohne irgendwelche Lasten mit mir herum zu schleppen- und wenn Elian von dem Brief wüsste würde jedes erdenkliche Maß ziehen um herauszufinden was es damit auf sich hatte. "Das mit Jason tut mir leid" sagte Elian an mich gewandt, sanft lächelte ich ihn an "Schon gut" sagte ich und ließ meinen Blick zu Henri gleiten der mich sanft ansah. "Mein zukünftiger Schwieger Vater hat mir geholfen damit klar zu kommen" sagte ich schmunzelnd was Henri und Elian ebenfalls dazu brachte die Lippen zu einem grinsen zu verziehen. "Das freut mich" sagte Elian und richtete sich dann wieder auf. "Ich bin eigentlich hier um dich zu holen- wir wollen los" sagte er was mich lächeln ließ. "Na dann" sagte ich und ergriff seine Hand die er mir hingehalten hatte.

"Lass uns los."

don't talk with them about usWhere stories live. Discover now