59. David erfährt die Vergangenheit seines Vaters.

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Mit diese Gedanken fuhr ich mit mein Auto zu meine Wohnung zurück. Ich wollte mich nur niederlassen. Ich wusste nicht mehr was ich tun soll aber zu meinem Glück sah ich mein Vater vor meine Haustür stehen.

Was will er jetzt hier? Ich habe echt keine Lust in so eine Situation mein Vater zu sehen. Er ist der letzte den ich hier gebrauchen könnte.

„Was machst du hier?", ich habe mein Vater nicht mal begrüsst weder sonst irgendwas getan. Ich wusste wenn er hier ist, dann nicht weil er mich sehen möchte sondern weil er mich kritisieren will für alles was ich in mein Leben tue.

„Kann ich wenigstens mit dir rein?", hat mein Vater genervt geantwortet, da er mit seinen fast 70 Jahren nicht mehr die Lust hatte so Abneigungen von mir zu sehen. Er hat es aber nicht anders verdient.

In meine Wohnung habe ich ihn direkt zur Rede gestellt damit wir nicht noch mehrere Stunden miteinander verbringen müssen. Mein Vater musste kurz eine schnaufe Pause machen, da er die Worte fassen wollte, die er mir sagen wollte.

„Ich weiß von allem bescheid", sagte mein Vater und ich lachte sarkastisch auf und sagte zu ihn, wann er mal nicht von allem bescheid weiß. Er bekommt ja alles mit was in meinem Leben passiert.

„Was ist in dir gefahren? Wieso schläfst du mit deine Schülerin?", fragte mein Vater mich empört und seine Lautstärke wurde etwas lauter. Er war verzweifelt von meine ganzen Aktionen, die ich gemacht habe und meine Fehlern.

„Julia hat mal wieder alles erzählt oder?", sagte ich lachend aber wurde so wütend, dass ich keine Worte mehr fassen konnte was ich zu mein Vater noch sagen soll.

„Ich habe Julia zur Universität geschickt um zu sehen, wie es dir ergeht nachdem du einfach aus der Klinik verschwunden bist. Wir machen uns alle Sorgen um dich! Du ruinierst dein ganzes Leben, siehst du es nicht?", hat mein Vater wütend gesagt aber ich konnte meine Wut nicht mehr kontrollieren.

„Sowie du das Leben deine Frau ruiniert hast? Du bist genau der richtige, der das sagen kann", habe ich wütend geantwortet und dieser Satz hat mein Vater so getroffen, er konnte nicht mehr richtig denken und hat seine Stimme verloren um mir eine Antwort zu geben.

„Du hast nicht nur ihres zerstört sondern auch meins. Ich weiß nicht, wie du dich noch Vater nennen kannst. Diese Händen haben die Hände deine Frau das letzte mal berührt bevor sie von uns gegangen ist, wo warst du?", ich erkannte an das Gesicht meines Vaters wie viel Reue er verspürt.

„Ja ich war ein schlechter Vater. Willst du jetzt dein Leben genauso kaputt machen, wie ich meins zerstört habe? Willst du genauso wie ich enden?", mein Vater konnte endlich eine Antwort nach Minuten geben, er erzählte mir dass er an eine starke Alkoholsucht litt und als dies mit meine Mutter passiert ist er in den tiefsten Punkt seines Lebens war. Er konnte es nicht mehr ertragen weder sich selbst und hat sich von allen distanziert. Er erzählte mir auch offen dass als meine Mutter verstorben ist er paar Monate später sich selbst das Leben nehmen wollte, da er diesen Schmerz nicht mehr aushielt.

Er wollte mich eigentlich die ganze Zeit beschützen davor nicht so zu enden wie er, da er wusste die Trauer die ich hatte für meine Mutter war noch sehr stark anwesend. Ich konnte nie damit abschliessen weil ich das Gefühl hatte ich war allein mit allem.

„Ich will dich davor beschützen ein grösseren Fehler zu begehen. Ich habe mit Julia geredet. Sie wird nichts Herr Müller sagen. Ich werde dafür sorgen dass wir die Schülerin aus der Universität bekommen oder wenigstens aus deine Klasse.", ich wollte das alles nicht, was mein Vater angeboten hat weil ich Adelina's Zukunft nicht ruinieren wollte für den Fehler den ich begangen habe.

„Bitte lass mich kurz alleine. Ich brauche gerade Zeit für mich und ich regle es selbst.", mein Vater nickte den Kopf und verliess mein Apartment als die Tür zuging wollte ich an mein Kühlschrank und mir wieder Alkohol in ein Glas schenken aber ich sah die Alkohol Flasche die ganze Zeit an, sowie mein Glas was ich in der Hand hatte.

Ich schmiss das Glas auf dem Boden sowie die Alkoholflasche. Es gab duzende Scherben auf dem Boden und der ganze Alkohol verteilte sich überall aber in diesem Moment ist alles in mir ausgebrochen. Ich versuchte mich gerade zu halten und setzte mich danach auf meine Couch um mein Gesicht in meine Händen zu vergruben und meine Tränen zu unterdrücken.

Adelina's Sicht

In mein Motel weinte ich nur noch mehr, da ich mein Gesicht in mein Kissen gedrückt habe. Sarah war vor eine Stunde auch da und wollte mich trösten, sie wollte wissen was los ist aber ich konnte ihr nicht die Wahrheit sagen. Sie wusste aber es hat etwas mit David zutun, da ich bei der fragen ob es um ihn ginge Stumm geworden bin.

Sarah verliess irgendwann mein Motel, da ich ihr gesagt habe ich brauche etwas Zeit für mich damit ich wieder klar denken kann. Es hat aber nichts gebracht alles in mir schrie auf, die ganze Angst wenn alles auffliegt.

Ich hätte einfach komplett anders reagieren sollen, mich nie auf David einlassen. Es wäre alles sonst nie passiert aber jetzt habe ich alles auf eine Karte gesetzt nur für ihn. Ich werde alles verlieren mein Studium. Meine Eltern werden mich verspotten.

Die ganze Universität wenn sie es erfahren, es wird sich so herumsprechen. Ich habe so schreckliche Angst. Ich versuchte meine Tränen wegzuwischen aber hörte plötzlich ein Klopfen.

Ist das wieder Sarah?

Ich lief zur Tür dann fragte ich wer vor der Tür steht, so ertönte eine männliche Stimme die ich erstmal nicht so zuordnen konnte.

„Egzon bist du das?", fragte ich nach eine Weile und öffnete danach die Türe. Egzon stand da und sah mich besorgt an. Er kam ohne dass ich ihn hinein gebeten habe in mein Motel rein.

„Was ist los Adelina?", fragte er nach und wollte wissen, wieso ich heute so schnell aus der Universität gegangen bin. Er hat mich heute gesehen und wollte mich ansprechen aber ich war schnell wieder weg.

„Nichts familiäres", log ich ihn an und habe versucht die Tränen zurückzuhalten, so hörte ich auch auf zu weinen und konnte wieder einigermassen normal Kommunizieren.

„Ich dachte ich komme vorbei und sehe nach, wie es dir geht. Ich habe dich seit unserem Date nicht mehr gesehen, bzw. Bist du mir irgendwie aus dem weggegangen.", Egzon kam mir immer näher um meine Hand zu halten. Ich sah ihn lange an, da ich so in meine Trauer versunken war.

Irgendwie konnte ich mich selbst nicht mehr kontrollieren und zog Egzon zu mir, um ihn zu küssen.

Er erwiderte es und ich zog ihn zu meinem Bett damit wir uns beide ausziehen können, da ich so verzweifelt war mit allem.

Ich habe in diesem Moment nicht mehr klar denken können, so habe ich mit Egzon an diesem Abend geschlafen.

Forbidden Love/ Teacher x StudentWhere stories live. Discover now