3. Herr Miller's Klassenzimmer

1.7K 36 3
                                    

Als wir in der Mensa waren, überlegte ich was ich Essen könnte, da ich derben Hunger hatte.

Während ich mich umgesehen habe, was es es alles gibt zu kaufen, sah ich dass Herr Miller neben mir stand, weil er selber etwas für sich holen wollte.

„Bin ich im Weg?", fragte ich ihn unsicher und drehte mich leicht zu ihn um, weil er hinter mir stand und er nur paar Zentimeter entfernt von mir war.

Herr Miller trug Schwarze Hosen mit ein Weißes Lacoste Kurz - Hemd an,  woran man seine Körper Statue deutlich erkennen konnte, weil es ihn sehr eng an seinem Körper gelegen ist.

Man sah seine durchtrainierten Muskeln, die einem nur anstarren, sobald man in seine Richtung sieht und seine prallen Bizeps.

„Nein.", lächelte er etwas und sah zu mir runter und ich roch seinen Armani Parfüm, der nur in meine Nase schoss viel intensiver als vorher. Er beugte sich kurz zu mir runter, weil ich 2 Köpfe kleiner als er bin und sah mich etwas grinsend an, danach wich er sein Blick sofort wieder zur Theke, um zu sehen, was er sich holen konnte.

Ihm schien es wohl wenig zu stören, dass die anderen Schüler/innen, die angestanden haben, diese kleine Szenario von mir und ihn mitgekriegt haben.

Da ich mir aber nicht wirklich vieles dazu gedacht habe, suchte ich mir endlich etwas zum Essen, weil mein Magen nur noch knurrte.

Ich fand endlich etwas für mich und nahm es in meine Hand. Zum Glück ist das Essen hier besser als in meine damalige Volksschule.

Ich nahm mein Essen entgegen und zahlte an der Kasse.

Gleichzeitig sah ich wieder kurz zu Herr Miller rüber, der konzentriert der Dame gesagt hat, was er gerne haben möchte und die Dame an der Theke konnte sich kein grinsen verkneifen, weil sie die charmanten und mysteriöse Art von Herr Miller mochte.

Jede Frau die ihn trifft bringt er zur Verlegenheit, wundert mich nicht.

Seine Selbstbewusstes auftreten und die Art wie er spricht und er sehr wortgewandt ist, zieht jede Frau sofort an ihn.

Ich realisierte wie ich ihn anstarre und versuchte schnell wegzusehen, bevor er es merkt was er leider tat.

Herr Miller sah mich auch kurz an und ich lief danach schnell an ihn vorbei, um wieder zu Amila zu gehen, die schon an einem Tisch war, um etwas zu Essen.

„Na endlich, hat lange gedauert", sagte sie während sie an ihrem Sandwich gebissen hat.

„Tut mir leid.", sagte ich und fing an selber zu Essen

Herr Miller und Herr Weber waren gerade vor uns, an einem Tisch und ich konnte nicht anders, als rüberzusehen.

Ich hab das Gefühl, dass ich irgendwie ein Auge auf ihn geworfen habe, ist ja nicht mehr normal, wie viele Male ich ihn anstarre.

Herr Miller sah mich genauso an, wie er es immer tut und ich war perplex, dass ich sofort mein Blick von ihn weg gewendet habe.

Wieso sieht er mich immer an, wenn ich ihn ansehe? Oder bilde ich es mir nur ein?

Kann auch nur Einbildung sein, meine wenn ich ihn ansehe, kein Wunder dass er dann mein Blick erwidert.

Nach der Pause liefen wir wieder ins Klassenzimmer und Herr Weber fing an uns zu erklären, wo wir morgen arbeiten werden.

„Mauern?", fragte ich empört und schüttelte den Kopf.

„Ja Frau Berisha. Mauern ist das ein Problem?", fragte er in eine provokante Stimme.

„Nein.", habe ich geantwortet und habe meine Augen leicht verdreht.

Ich hasse Mauern und dann noch eine Woche sowas tun zu müssen, ist ja die Hölle.

„Wo werden wir sein?", fragte ich ihn aus dem nichts und Herr Weber erklärte der ganze Klasse, dass wir in der Nähe vom Schulhof sein werden, weil es nicht weit weg von hier ist.

Mein Blick sah nicht ganz begeistert aus, als ich davon erfahren habe, weil ich genau weiß, dass ich diesen Kurs vermasseln werde.

„Hey wenigstens sind wir draußen und nicht drinnen", meinte mein Tisch Nachbar Luca zu mir

„Ja hast recht aber Mauern?", fragte ich und seufzte etwas

Luca lächelte etwas leicht, da er es lustig fand, wie ich keine Lust darauf habe und etwas eine Diva war, weil ich mich darüber beschwert habe.

„Wir werden es überleben", meinte er und scherzte mit mir herum

„Hoffe ich", habe ich zurück geantwortet und Herr Weber danach zugehört, da er Informationen teilte wegen Morgen.

Nach der Schule

Als der Unterricht vorbei war, wollte ich zu Nadine's Klasse, da ich vergessen habe, dass sie links Unterricht hat, lief ich zu Herr Miller's Klassenzimmer.

„Hey", sagte er, als er mich sah

„Oh... tut mir leid. Ich habe Nadine gesucht", meinte ich und wurde rot, weil ich gemerkt habe, dass ich mich im Klassenzimmer verirrt habe.

„Nadine geht aber nicht in meiner Klasse.", sagte er und lehnte sich vorm Schreibtisch an.

Sein Körper war sehr gelassen und seine schwarze Haaren fielen ihn etwas leicht über seine Augen. Ich beobachtete wie er auf seine Lippen kurz biss und mich nur intensiv in die Augen gesehen hat.

„Ja.. ich hab's vergessen.", sagte ich und lächelte nervös, weil ich mich so peinlich in diesem Moment gefühlt habe.

„Vergesslich auch noch?", fragte er etwas provozierend und lächelte dabei. Ich wusste nicht wie ich auf seine Sprüche reagieren soll, da ich ihn zu wenig kannte um zurück zu kontern.

„Die ersten Tag halt, da verirrt man sich immer", sagte ich nervös aber lachte dabei um mir nicht anzumerken, wie nervös ich eigentlich war.

„Das lass ich gelten", sagte er als antwort und wünschte mir noch einen restlichen guten Tag.

„Ihnen auch", nervös sah ich ihn an, weil er nicht mehr gelächelt hat und sehr ernst wirkte.

Ich lief danach aus dem Klassenzimmer, damit ich Nadine finden kann.

Als ich Nadine gefunden habe, lief ich mit ihr und Amila nachhause.

„Wo warst du?", fragte mich Nadine, als wir am laufen waren.

„Ehm", ich überlegte ob ich ihr und Amila etwas von der Begegnung mit Herr Miller erzählen soll, doch irgendwie fühlte ich mich unwohl dabei und liess es sein.

Stattdessen suchte ich eine andere Ausrede, mit der Nadine und Amila sich zufrieden gaben.

Wir rannten danach zur Bushaltestelle und nahmen den Schulbus, mit den anderen Schüler, um nachhause zu fahren.

Forbidden Love/ Teacher x StudentWhere stories live. Discover now