30. Verschlafen

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Die Ampel wurde wieder Grün, sodass David wieder losgefahren ist und in eine Strasse abgebogen ist, wo sich mein Motel befindet. Ich versuchte nicht mehr Augenkontakt mit ihn zu haben. Meine Hände haben auch unheimlich gezittert, nur darauf gewartet endlich von seine Anwesenheit weg zu sein.

David hielt sein Auto an, drehte sich zu mir und sagte, dass wir angekommen sind und ich nickte, jedoch sagte ich trotzdem keine Worte mehr zu ihn. David seufzte überfordert auf und sah mein Gesichtsausdruck, der geschrien hat dass ich mich sehr unwohl fühle gerade mit ihn.

„Ist was passiert, dass du so still geworden bist? Sonst redest du auch immer viel?", als David mir diese Frage gestellt hat, sah ich aus dem Fenster raus dann auf meine Tasche, nacher zu ihn und wieder weg.

„Ich bin müde. Danke fürs fahren. Ich finde alleine wieder zu mir. Es ist also nichts passiert.", ich biss mir leicht auf die Lippen und versuchte mich wieder aufzuraffen, damit ich aus dem Auto aussteigen kann.

„Michael wird niemanden was sagen. Ich kenne ihn, falls dir sowas gerade durch den Kopf geht", mein Kopf drehte sich zu David und ich sah ihn an, der mich zum ersten mal fürsorglich angesehen hat, er ist sonst auch immer dieses kaltes Arschloch aber sein blick war jetzt anders. Es hatte eine wärme in sich und auch vertrauenswürdig. Ich ertappt mich dabei, wie ich kurz auf seine füllige Lippen gestarrt habe und dann wieder weg.

Gott! hoffe er hat es nicht gemerkt! Ich habe keine Ahnung was das gerade war.

Aber als ich ihn so angesehen habe, waren David's Augen auch kurz auf meine Lippen. Ich habe es gesehen. Ich will nicht, dass wir wieder irgendwas tun, was wir bereuen werden.

Ich muss diese situation verlassen. Wer weiß ob irgendwas noch passieren wird, umso länger ich mit ihn im Auto sitze, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass es so wird. Die Anspannung steigt immer wie mehr, in mir pocht die ganze Zeit mein Herz. Ich krieg fast keine Luft mehr rein.

„Gute Nacht", sagte ich zu David, ehe ich sein Auto verlassen wollte, sagte David selber gute Nacht zu mir. Ich stieg aus dem Auto heraus und sah kurz wieder zu ihn und habe gesehen, dass seine Augen genauso auf mich waren. Er startete den Motor dann und fuhr langsam weg.

Ich will so gerne wissen, was er in diesem Moment gedacht hat oder was seine Gedanken waren, nur weil ich genau weiß dass bei ihn genauso eine Anspannung war wie bei mir.

Im Motel angekommen zog ich mein Kleid aus, sowie entfernte ich meine Schminke danach putze ich meine Zähne und habe mich geduscht, weil ich vom Regen immer noch so nass war.

Nachdem Duschen zog ich meine Pyjamas darüber und fiel müde auf mein Bett. Ich starrte auf mein Handy, da ich eine Nachricht von Sarah hatte und sie fragte ob ich Zuhause bin. Ich antwortete ihr, dass ich es bin und so schlief ich auch direkt ein, was ein dummer Fehler war weil ich vergessen habe mein Wecker zu stellen.

David's Sicht

Adelina hat sich so komisch verhalten. Ihre Art fühlte sich an, wie damals vor 8 Jahren als sie noch 16 war und sie Angst hatte mit mir zu reden, da ich sie so eingeschüchtert habe und so fühlte es sich wieder mit ihr an.

Ich verstehe es nicht, da sie die letzten Tage immer viel zu sagen hatte oder mir Vorwürfe gemacht hat, heute habe ich davon nichts gehört und wenn war es nur kurz. Ich weiß also nicht genau, was mit ihr danach passiert ist.

Sie nachhause zu fahren, war einfach ein grosser Fehler vielleicht hätte ich sie einfach gehen lassen sollen als sie selber gehen wollte, es hat aber so stark geregnet dass ich sie nicht alleine mitten in der Nacht unterwegs lassen wollte.

Ich hätte sie aber auch einfach am Bahnhof bringen können, mehr nicht aber es hätte auch sonst was passieren können als Frau. Ich verstehe nicht, wieso es mich so kümmert weil sie meine Studentin ist? Warum habe ich mir die Arbeit gemacht überhaupt? Sie ist alt genug.

Forbidden Love/ Teacher x StudentWhere stories live. Discover now