62. Gespräch mit dem Direktor

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Nächster Morgen (Freitag)

David's Sicht

Ich war wieder bei mir Zuhause in meinem Apartment und habe mein Wecker auf Sieben Uhr Morgens eingestellt. Ich ging meine ganze Rede wieder in mein Kopf durch was ich Herr Müller heute sagen werde damit es glaubwürdig rüberkommt um dort meine Stelle aufzugeben als Dozenten. Michael hat mir gestern noch bei meine Rede geholfen etwas damit ich wirklich sicher meine Gründe ihn heute schildern kann.

Eine Mail verfasste ich ihn gestern auch dass ich ein Gespräch mit ihn führen möchte. Herr Müller hat mir schon am Morgen geschrieben dass es in Ordnung ist und wir um acht Uhr morgens ein Gespräch führen können. Die ganzen Sachen die ich gebraucht habe packte ich ein und habe die Scherben die ich gestern angerichtet habe einzel wieder vom Boden aufgehoben damit ich den Boden Nass aufnehmen kann. Der Alkohol klebte schon fast auf mein Parkett aber ich konnte es trotzdem gut wegbekommen.

Nachdem ich alles wieder gereinigt habe trank ich mein Kaffee aus und Michael schrieb mir, dass er mir Glück wünscht und er wissen möchte wie das Gespräch ausgegangen ist. Ich habe auch gesehen dass Adelina mir Nachrichten gestern geschrieben hat wo ich bin und wieso ich nicht in der Universität aufgetaucht bin. Ich konnte ihr nicht die ganze Wahrheit sagen, sie soll nicht verwickelt werden was ich heute machen werde. Ich will dass sie Fein aus diese Situation rauskommen kann ohne Konsequenzen tragen zu müssen.

Wenn es wirklich so klappt wie Michael es sagt, dann wäre es perfekt für mich. Ich bin sehr froh dass ich bei Michael gewesen war, als ich am Boden zerstört war sonst wäre ich auf die Idee gekommen alles zu beichten aber Michael hat mich davor gewarnt.

Mit alle meine Gedanken nahm ich meine Autoschlüssel und lief zu meinem Auto damit ich zur Universität fahren kann. Es fühlte sich so komisch an dahin zu fahren, da ich wusste es wird heute wohl mein letzter Tag an diese Universität sein. Die Studenten werden mich beobachten wenn ich durch diesen Flur entlang gehen muss.

Alle Augen werden auf mich gerichtet sein als wäre ich der Mittelpunkt weil ich gestern nicht erschienen bin. Ich muss sagen war leicht nervös geworden wobei ich es nie bin weil ich eine ganze Klasse unterrichten kann für Stunden aber dieses Gespräch hat mich schon etwas beunruhigt. Die Ungewissheit wie er darauf reagieren wird, wenn ich sage dass ich aufhören möchte und aus welchen Gründen.

Das Gespräch ging mir die ganze Zeit durch den Kopf während ich immer näher an die Universität kam. Ich stieg aus meinem Auto raus und nahm kurz Luft ein um ins Gebäude reinzukommen.

Da es noch recht früh war habe ich nicht viele Studenten gesehen vor allem meisten Adelina, die noch nicht da war zu meinem Glück. Ich wäre davon ausgegangen sie wäre direkt zu mir gerannt wenn sie mich gesehen hätte weil ich auf ihre Nachrichten nicht geantwortet habe.

Herr Müller der Direktor der Universität kam mir im Flur entgegen, er lächelte mich kurz an und hat mir die Hand gegeben.

„Morgen David.. sie können hinein", sagte er als die Tür seines Büros aufging und ich in seinem Büro reinspaziert bin. Er hat sich auf seinem Platz niedergelassen und ich nahm den freien Platz gegenüber. Herr Müller wollte mir ein Glas Wasser anbieten aber ich bedankte mich und sagte dass ich kein Durst hätte.

„Also was führt sie zu mir? Ich habe in der Mail gelesen sie wollen mit mir reden wegen ihre Stelle?", fragte er mich und hat gleichzeitig seine Brille gerichtet, die etwas schräg auf seine Nase gelegen ist.

„Genau.. ich möchte mich gerne freistellen. Die letzten Monate waren sehr schwer für mich sie haben es sicher mitbekommen, der ganze Vorfall. Ich habe ein burnout bekommen und denke es wäre für mich und die Studenten fair wenn ich mich freistelle um eine Pause einzulegen.", Herr Müller hörte mir gespannt zu und nickte verständnisvoll den Kopf weil er die letzten Wochen alles mitbekommen hat was mit mir passiert ist.

„Wissen sie.. es ist nicht aussergewöhnlich dass Dozenten oder Dozentinnen sagen mal Lehrer ein burnout bekommen, sowas liest man häufiger oder hört man immer wie mehr. Ich denke es war für sie eine Herausforderung von ein Volksschule Lehrer zu einer Universität als Dozenten zu wechseln. Sie haben halt viel mehr Aufgaben zu erledigen auch sind die Schüler keine Kinder mehr sondern Studenten bzw. Erwachsene Personen. Der Stoff ist viel intensiver und man muss sehr viel Zeit investieren. Ich verstehe sie vollkommen. Wir sind nur sehr unterbesetzt. Ich weiß echt nicht wie ich ihre Stelle ersetzen sollte. Frau Berger oder Herr Wagner sowie die anderen Dozenten sind nicht wirklich auf ihr Fachgebiet Diplomiert. Ich wäre dafür dass sie noch eine Woche unterrichten bis ich ein Ersatz finde und dann wünsche ich ihnen gute Besserung und alles Gute für eure Zukunft.", ich war sehr erleichtert dass Herr Müller Verständnis für meine Situation gezeigt hat, da ich mit allem gerechnet habe aber nicht damit.

Ihn aber in die Augen zu sehen und zu wissen, dass nicht wirklich nur ein burnout dahinter ist für meine Kündigung war echt schwer zu ertragen. Ich habe mit eine meine Studentinnen in meinem Klassenzimmer geschlafen. Es ist sehr rücksichtslos wenn er wirklich die Wahrheit wissen würde. Herr Müller hätte niemals so freundlich mit mir gesprochen und mir sogar angeboten noch länger eine Woche zu arbeiten, wenn er die Wahrheit wissen würde.

Aber ich muss eine Woche noch mit Adelina ertragen. Ich weiß nicht wie ich das hinkriegen soll wenn ich mit ihr kürzlich geschlafen habe. Ich will nicht die letzte Wochen alles ruinieren bevor unsere ganze Affäre auffliegt.

Ich muss eventuell mit ihr reden und ihr die ganze Wahrheit sagen, dass ich aufhören werde und sie dicht halten soll bis ich komplett aus der Universität bin. Es geht auch nur noch eine ganze Woche.

„Sie werden bis zu drei Monaten ihren vollen Lohn bekommen. Der Arzt wird sie krankschreiben und dann bekommen sie Krankentaggeld zu gute versichert. Ich werde es mit eure Versicherung und Arbeitsvertrag regeln müssen.", ich bedankte mich bei Herr Müller mit einem Handschlag und sagte ihn, dass ich bis heute auch krankgeschrieben bin und mit meinem Hausarzt reden werde.

„Ja Frau Berger wird heute wieder eure Klasse übernehmen. Ich habe es schon geregelt. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag", sagte Herr Müller zu mir nachdem ich ihn dasselbe gewünscht habe als ich aus seinem Büro rausging.

Ich habe sehr gehofft dass ich Adelina nicht über den Weg laufe so lief ich schneller zur Eingangstüre um die Universität zu verlassen. Die Studenten die aber da waren begrüsste ich alle als ich auf meinem Weg zu mein Auto war.

Das war's wohl mit meine Karriere als Dozent an diese Universität.

Forbidden Love/ Teacher x StudentWhere stories live. Discover now