Kapitel 18

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Nachdem die beiden Kinder ihre Geschenke ausgepackt hatten und noch viel durch die Wohnung getollt waren, lag Alecs ältere Nichte, Emma, in meinem Arm und war kurz vorm Einschlafen. 

Mels einjährige Tochter schlief bereits und sie wollte gerade ihre größere ins Bett bringen, als ich ihr anbot das zu übernehmen.

„Ich kann es wirklich gerne machen wenn du damit kein Problem hast. Genieß die Zeit mit deiner Familie, ihr seht euch doch so selten.", erklärte ich ihr.

Mel nickte mir dankbar zu und gab zurück: „Das ist superlieb und dann kannst du ja schon mal fleißig üben."

Ja da hatte sie wohl Recht. So lange würde es gar nicht mehr dauern, bis ich mit zwei kleinen Babys alle Hände voll zu tun hätte. 

Ich hob die fünfjährige auf und trug sie auf meinem Arm, in das andere Gästezimmer. 

Mel inklusive Kindern würde heute bei uns schlafen, während sich Alecs Eltern ein Zimmer in einem Hotel quer gegenüber gebucht hatten

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Mel inklusive Kindern würde heute bei uns schlafen, während sich Alecs Eltern ein Zimmer in einem Hotel quer gegenüber gebucht hatten. Obwohl ich stark davon ausging, dass Alec dafür zahlte.

Gerade als ich Emma hinlegen wollte, öffnete sie ihre Augen. Sie sah wirklich zuckersüß aus, wie sie mich angrinste.

„Hey.", sagte ich zu ihr, „du musst jetzt schnell wieder einschlafen, es ist spät."

„Bist du meine neue Tante?", kam es von der kleinen, welche mich mit ganz großen Augen ansah.

Was antwortete man einem kleinen Kind in so einer Situation?

Schließlich war ich es ja nicht wirklich, andererseits wurden meine Kinder zu ihrer Cousine und Ihrem Cousin von daher.

„Ja das kann man so sagen.", antwortete ich vorsichtig, „wenn du das möchtest."

Ich hatte das Gefühl sie hörte gar nicht mehr auf zu strahlen. Das hatte sie wohl definitiv von Alecs Mutter geerbt.

„Singst du mir noch was vor zum Einschlafen? Mama singt mir immer was vor."

Wie hätte man zu diesem Gesicht nein sagen können? 

Ich lächelte sie an und begann ein spanisches Kinderlied vor mich hinzusummen, welches mir mein Vater immer vorgesungen hatte, als ich ungefähr in ihrem Alter war.

„Ich glaube Onkel Alec wäre glücklich wenn du meine Tante bist.", murmelte die kleine und war Sekunden später in einen festen Schlaf gefallen. Das wäre ich auch, dachte ich mir.

Als ich mir sicher war, dass sie schlief, stand ich von der Seite ihres Bettes auf und wollte zur Tür gehen, wo ich Alec erblickte. 

Er stand im Türrahmen angelehnt und sah uns beide an. Wie lange er da wohl schon stand?

„Das war ein schönes Lied.", flüsterte er mir zu, als ich mich etwas näher bei ihm befand, um die Kleine nicht wieder aufzuwecken.

Daraus schloss ich, dass er da schon etwas länger verweilte. Wie hatte ich ihn denn bitte nicht bemerken können?

Pregnant by a MillionaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt