Kapitel 12.1

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! Das Preview findet sich in diesem Kapitel wieder. Es ist jedoch nicht der Ausgangspunkt.

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Heute stand bereits der zweite Ultraschalltermin an. 

Die Ärztin hatte uns mitgeteilt, dass sie uns dieses Mal die Geschlechter der Babys bestimmen konnte. 

Ich war immer noch davon schockiert, dass ich mich bereits in der 19. Woche befand. 

So lange würde es gar nicht mehr dauern bis die Babys da waren.

Wenn man sich damit näher befasste, war das schon ein komisches Gefühl. Obwohl komisch vielleicht das falsche Wort war.

Es war einfach so eine große Veränderung. Ich würde bald Mama sein und das sogar noch zweifach.

 Bei diesem Gedanken spielten meine Hormone immer so verrückt, dass ich immer ganz glasige Augen bekam.

Alec war die letzten Wochen viel unterwegs gewesen, weshalb ich viel allein war. Zum Glück konnten mir Lily, Sebbi und sein Freund Tobi, der einfach so einen großartigen Humor hatte, Gesellschaft leisten. 

Ich hatte in ihnen eine wirklich gute Freundesgruppe gefunden, worüber ich mich sehr glücklich schätzte.  Schon im Kindergarten war ich immer die Person, die von anderen angesprochen werden musste, um mit ihnen zu spielen. 

Deswegen war es für mich nicht selbstverständlich so schnell Anschluss zu finden. Es fiel mir schwer auf Leute zuzugehen einfach aus dem Grund, dass ich Angst vor Abweisungen hatte. 

Bei mir war es tatsächlich immer so, dass keiner vermuten würde, wie ich wirklich bin, wenn er mich nur flüchtig kennen lernt.

 Ich konnte extrovertiert werden, aber das dann nur wenn ich die Leute kannte und mich in ihrer Umgebung wohl fühlte.

Aus diesem Grund wusste ich nie, wie weit ich vor Alec ich selbst sein kann oder mich öffnen soll, weil er einen immer wieder unbewusst zurückdrängt.

Ich hatte viel darüber nachgedacht, wie es zwischen uns weitergehen könnte, ob es überhaupt ein „Uns" gab. Tief im inneren hoffte ich es sehr. 

Alec veränderte etwas in mir. Er bewirkte etwas nicht genau beschreibbares, was mich lebendig fühlen ließ. Ich sollte mir darüber lieber keine weiteren Gedanken machen, sonst würde es mich noch in den Wahnsinn treiben.

Wenn man vom Teufel spricht ... oder eher über ihn nachdenkt, kam mir in den Sinn, als Alec das Wohnzimmer betrat. 

Er sah wie immer so unverschämt gut aus. Sein weißes Hemd hatte er oben leicht aufgeknöpft und es spannte bei jeder Bewegung ein bisschen mehr an seiner Brust. 

Ich fuhr mir mit der Zunge über die Unterlippe und biss leicht drauf. Wie es wohl wäre seine Lippen auf meinen zu spüren. 

Okay Stopp! Das muss ein für alle Mal aufhören! 

Trotzdem sah er einfach zu gut aus, als er seine Krawatte leicht lockerte, um sie auszuziehen. Es war als würden seine Bewegungen in Zeitlupe ablaufen. 

Am liebsten würde ich sie mir schnappen, um ihn ganz nah an mich bringen zu können.

„Cami, sag mal hörst du mir überhaupt zu?", Alecs Stimme nahm einen leicht genervten Unterton an. 

Oh Gott, wann hatte er angefangen zu sprechen? Obwohl wenn ich mich recht entsinne, hatte er seine Lippen geschlossen, als ich auf sie gestarrt hatte. 

Pregnant by a MillionaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt