Kapitel 33

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Fünf ganze Monate waren nun vergangen, seitdem Alec und ich Eltern geworden waren. Ich war ganz vernarrt in die kleinen Kinder und Alec ging es da nicht anders.

Heute würden unsere kleinen Engel erst einmal getauft werden. Das war ausnahmsweise mal eher Alec wichtig gewesen als mir. Ich war selbst nicht getauft, deswegen hatte ich daran eigentlich kaum gedacht. Alec hingegen war getauft und in seiner Familie war das schon seit Jahren so. Kam ein neues Baby in die Familie, so wurde es getauft.

Mir sollte es Recht sein von daher.

Wir stürzten uns momentan, aber auch wirklich von einer Feier in die nächste. Alec hatte vor einigen Wochen erst Geburtstag gehabt, jetzt die Taufe und in einigen Wochen stand dann Alecs und meine große Hochzeit an.

Mit den ganzen Planungen kam ich kaum noch hinterher. Mit dem Studium würde ich frühstens nach unserer Hochzeitsreise wieder anfangen, jedoch war ich mir noch nicht sicher, wie schnell ich es übers Herz brachte die beiden zurückzulassen, wenn ich unterwegs war.

Ganz ehrlich ich war in der letzten Zeit noch kaum ohne die Kinder weg gewesen und ich konnte mir das auch noch nicht so wirklich vorstellen. Aber man konnte ja nie wissen, ob das in zwei Monaten nicht ganz anders aussah.

Lucia war zum Glück wirklich kein Schreibaby aber Matteo im Gegensatz dazu umso mehr.

Ich war gerade mit den kleinen in der Stadt unterwegs, damit sie noch einen kleinen Nachmittagsspaziergang machen konnten, bevor wir dann in einigen Stunden in die Kirche fuhren.

Trotz den Sonnenstrahlen, ging heute ein etwas kühlerer Wind, weswegen ich die Zwillinge dick eingepackt hatte. Wahrscheinlich sah es so aus, als wäre der Winter ausgebrochen, wenn man in den Kinderwagen sah, jedoch konnte man ja nie vorsichtig genug sein. Die beiden sollten schließlich auf gar keinen Fall krank werden.

Alec hatte meine Eltern erneut nach Kalifornien einfliegen lassen. Für die beiden müsste es mittlerweile auch schon Routine geworden sein, von Alecs Privatjet abgeholt zu werden.

Laut Alec wäre es nämlich auf keinen Fall möglich, dass die beiden mit einem normalen Flugzeug hierherkamen.

Nach einer Stunde machte ich mich mit den beiden wieder auf den Heimweg. Ich war mit ihnen aus der Stadt noch in Richtung Strand gelaufen, damit die beiden noch etwas Meeres Luft schnuppern konnten. Dabei hatte ich die Zeit jedoch total aus den Augen verloren.

Als ich zuhause ankam, stand Alec bereits umgezogen am Auto angelehnt. Lässig wie immer mit einer Hand in der Hosentasche. Wir benutzen zurzeit meistens Alecs Mercedes Jeep, da er uns am meisten Platz bot.

 Wir benutzen zurzeit meistens Alecs Mercedes Jeep, da er uns am meisten Platz bot

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„Wo bleibt ihr denn? Die Taufe fängt in weniger als einer Stunde an.", rief mir Alec entgegen. Auf seinen Lippen lag trotzdem noch ein Lächeln. Er kannte mich bereits wirklich gut und wusste, wie das mit meiner Pünktlichkeit so ablief.

Oh, shit dann war ich wohl länger als nur eine Stunde unterwegs gewesen. Das war der Nachteil wenn man sein Handy zuhause liegen ließ und auch sonst nirgendwo eine Uhr hatte. Da müsste man sich voll und ganz auf sein Zeitgefühl verlassen, welches Ich definitiv nicht hatte.

„Sorry, sorry, sorry.", hechelte ich schon fast und versuchte den Kinderwagen schnell ins Haus zu bewegen, um mich und die beiden noch fertig machen zu können.

Im Augenwinkel sah ich Alec, der sich am Wagen abstieß und mit mir wieder in Richtung Haus lief. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wären wir jetzt schon losgefahren und auf dem Weg zur Kirche. So war es aber leider nicht.

Drinnen angekommen, versuchte ich die beiden aus dem Kinderwagen zu heben, aber Alec kam mir zuvor. Wow war der jetzt schnell da gewesen. Erleichtert trat ich einen Schritt zurück und sah dabei zu, wie Alec ein Kind nach dem anderen auf den Arm nahm.

„Schnell zieh dich um. Ich kümmere mich um die beiden.", sagte Alec und zeigte mit einem Nicken auf die Treppe, was mir wohl andeuten sollte, dass ich schleunigst in unser Zimmer verschwinden sollte, um mich fertig zu machen.

Dankend lächelte ich ihn an und verschwand auch schon die Treppen hoch. Innerlich bedankte ich mich bei mir selbst, dass ich mir wenigstens schonmal alle Sachen zurechtgelegt hatte, sodass ich nur noch in die Klamotten schlüpfen musste.

In einer Rekordzeit von 15 Minuten hatte ich es dann tatsächlich hinbekommen geschminkt und angezogen zu sein. Wir saßen bereits im Auto und Alec war schon leicht angespannt, obwohl ich mir sicher war, dass wir es sogar noch überpünktlich zur Kirche schaffen würden. Ich war da einfach definitiv entspannter.

Kaum waren wir angekommen, kamen mir auch schon meine Eltern, als auch Alecs Familie entgegen. Wir begrüßten uns kurz alle gegenseitig, bevor uns ein nervöser Alec fast in die Kirche reindrängte. Mich wunderte es wirklich was mit ihm los war. Früher hätte man seine Nervosität nie erkennen können, aber momentan war er wirklich auf einem Perfektionskurs. Vielleicht war es auch alles etwas zu stressig für ihn. Immerhin musste er ja neben unseren ganzen Feiern, Erledigungen und der Familie, auch noch weiterhin seine Firma leiten, die ihn im Moment ganz schön für sich beanspruchte.

Als wir alle unsere Plätze eingenommen hatten begann auch schon der Gottesdienst. Der Pfarrer, ein älterer Mann, begann direkt am Anfang mit einem Gebet und laß etwas aus der Bibel vor.

Nach diesem Teil wurden die Fürbitten vorgelesen. Meine Mutter, Alecs Schwester, als auch Lily hielten welche für die beiden Babys. 

Nach einigen weiteren Minuten kam es auch schon zur Tauffeier. Alec und ich hatten je eines der Babys auf dem Arm und trugen sie nach vorne. 

Neben uns liefen die Paten. Alecs Schwester war die erste Patin der beiden. Lily war Lucias Patin und ihr Mann war der Taufpate für unseren kleinen Matteo. 

Mit den Paten hatten unsere Babys auf jeden Fall einen Jackpot gezogen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Leila heute hier sein könnte und selber Patin eines der Kinder sein könnte.

Etwa eine halbe Stunde später waren sowohl die Tauffeier als auch der Gottesdienst beendet. Als wir aus der Kirche traten war die Sonne draußen bereits am Untergehen. 

Es war ein wunderschöner Anblick wie die Sonne alles in ein wunderschönes Licht tauchte.

Dieser Meinung war auch Alecs Schwester, denn ehe ich mich versehen konnte, verschob sie uns alle auf der Treppe, vor der Kirche hin und her, um ein Gruppenfoto zu machen. 

Nachdem sie mit der Positionierung zufrieden war, bat sie den Pfarrer doch bitte ein Bild von uns allen zu machen, was dieser freundlicherweise auch tat.

Als wir uns das Bild ansahen musste ich lächeln. Es war wirklich wunderschön und ich wusste bereits, dass ich bei dem nächsten Gruppenfoto, dort auf dem Bild mit einem langen weißen Kleid stehen würde, während wir unsere Hochzeit feierten.

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Hier ist einmal die gewünschte Taufe von den beiden kleinen🥰

Ich weiß, dass das Kapitel nicht sonderlich lang ist oder viel hergibt, aber ich habe es momentan einfach nicht geschafft mehr zu schreiben🙈

Hoffentlich gefällt es euch trotzdem 🥰 über eure Kommentare freue ich mich immer sehr :-)

Pregnant by a MillionaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt