2. Bonuskapitel

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Alec's Sicht:

Nervös und mit schnellen Schritten lief ich nun schon seit einer gefühlten Stunde in meiner Wohnung umher. Die Sonne war bereits am Untergehen und in wenigen Minuten würde es ganz dunkel sein.

Die letzten Sonnenstrahlen, reflektierten von den nebenstehenden Gebäuden und strahlten in mein Penthouse hinein, was in den Raum in ein wunderschönes Licht tauchte.

Leider war ich mit meinen Nerven gerade am Ende und fühlte mich nicht in der Lage diesen Anblick auch nur im Entferntesten genießen zu können.

„Wollen sie mich auf den Arm nehmen?", schrie ich ihn mein Handy, welches ich fest umklammert in der Hand hielt.

Wenn der Mann am anderen Ende des Telefons noch weiterhin so viel Schwachsinn von sich geben würde, würde mein Handy gleich in tausend Stücke zerspringen so fest wie ich es umgriff.

„Das hat rein gar nichts mit mir zu tun. Klären sie das mit meinem Cousin oder sonst wem es ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Aber ich habe dafür jetzt weder die Zeit noch die Nerven.", brüllte ich schon fast ins Telefon, bevor ich auflegte.

Mit voller Wucht schleuderte ich es auf das Sofa, welches vor mir stand und war froh, als das Handy dort sogar liegen bleib.

„Verdammt.", fluchte ich vor mich hin und ballte meine Hände zu Fäusten.

Plötzlich klingelte ein Telefon. Wollten die mich verarschen? Ich hatte doch gerade erst aufgelegt!

Als ich mein Handy in die Hand nahm, stellte ich fest, dass der Anruf nicht dort ankam.

Mit schnellen Schritten lief ich zum Fahrstuhl, an dessen Seite ein kleines Telefon hing.

„Was ist?", meine Stimme klang genervter als beabsichtigt.

„Sir eine gewissen Camilla Richter steht vor mir und möchte sie sehen.", stotterte eine Stimme am anderen Ende des Telefons. Das musste wohl der Portier sein.

Wunderbar jetzt hatte ich den Armen vollkommen verängstigt, nur weil ich meine Gefühle nicht in den Griff kriegen konnte.

„Cami?", schlussfolgerte ich verdutzt. Was machte sie denn hier?

„Sie hat ihnen anscheinend etwas wichtiges mitzuteilen Sir.", murmelte der Mann auf der anderen Seite der Leitung und ich überlegte kurz.

Mein One – Night Stand war die einzige Person, die ich mit dem Namen kannte. Dann müsste sie es doch wohl sein oder nicht?

„Ist okay lass sie hoch.", gab ich mich geschlagen und hing das Telefon zurück an seine Position.

Ich ging immerhin nicht davon aus, dass sie eine Serienkillerin war, die hier nur her kam um mich umzubringen.

Kurze Zeit später ging der Aufzug auf und ich sah sie in die Wohnung treten.

Da hatte ich es doch tatsächlich geschafft, sie in den letzten Wochen aus meinem Kopf zu verdrängen und plötzlich stand sie wieder vor mir. Als würden wir uns ewig kennen. Als wäre sie nie weg gewesen.

Mein Gesichtsausdruck war starr. Ich schaffte es immer wieder, dass sich in meinem Gesicht nicht der Hauch einer Emotion widerspiegelte wenn ich wollte. Das kam vom Job. Immerhin war dafür ein Poker Face mehr wert als alles andere.

Ich merkte ihr an, dass sie nervös war. Aus welchem Grund auch immer sie hier war, sie sah so aus, als würde sie sich am liebsten wieder umdrehen und gehen.

Mit den Fingern spielte sie an einer Strähne ihrer langen, braunen Haare herum und wickelte sie immer wieder um ihren Zeigefinger.

„Hey.", nur dieses Wort verließ ihren Mund.

Pregnant by a MillionaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt