1. Bonus Kapitel

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Alecs Sicht:

New York's schönste Rooftop Bar. Manche Leute gingen hier hin, um ausgiebig zu feiern. Andere waren hier, um zu arbeiten.

Mit anderen waren wohl hauptsächlich ich und meine Geschäftspartner gemeint. Denn mein umherschweifender Blick bemerkte hier niemanden, der so förmlich rumsaß wie wir.

„Mr. West ich muss wirklich sagen, dass ich mich darauf freue mit ihnen Geschäfte zu machen.", die Stimme meines Gegenübers ließ mich meinen Blick von der Masse abwenden.

„Das werden gute Jahre Mr. Bodega.", erwiderte ich ihm und lehnte mich auf dem gemütlichen Sessel zurück.

„Wir sollten uns irgendwann mal treffen. Dann lernen Sie auch meine Frau kennen. Bringen Sie ihre doch mit und wir veranstalten einen schönen Grillabend.", redete Mr. Bodega weiter und machte mich dabei wieder auf einen ganz offensichtlichen Punkt in meinem Leben aufmerksam.

Ich war 28, hatte bereits jetzt für mein Leben ausgesorgt und das Geschäft wuchs immer weiter. Mit diesem Deal hatte ich mein erstes Milliardengeschäft abgeschlossen.

Nur leider weit und breit keiner mit dem ich es teilen konnte.

„Oh ich bin nicht verheiratet. Mein Leben habe ich meinem Unternehmen gewidmet. In den letzten Jahren blieb mir wenig Zeit für andere Dinge.", entgegnete ich ihm und nahm an, dass unser Grillabend dann wohl noch etwas warten müsste.

Daten war nicht so meins. 

Besonders nach dem Erfolg meines Unternehmens war es schwer zu entscheiden, warum eine Frau mit mir ausgehen wollte. Echtes Interesse oder doch nur der verlockende Anblick des Geldes.

Mehr als eine Nacht war da in den letzten Jahren nicht passiert.

Nach dem abgeschlossenen Verkaufsgespräch tranken wir noch etwas. Bodega war ein toller Geschäftspartner, was ich von ihm privat halten sollte, wusste ich allerdings noch nicht.

Mein Blick neigte sich wieder Richtung Skyline und traf dabei auf etwas ganz anderes als beleuchtete Gebäude.

Mir stach eine bildschöne Frau ins Auge. Lange braune Haare, ein weißes Kurzes Kleid, was ihr knapp über die Oberschenkel reichte und der intensivste Blick, den ich seit langem gesehen hatte.

Als sie bemerkte, dass ich mitbekommen hatte, wie sich mich anstarrte, senkte sich ihr Blick in sekundenschnelle auf den Tisch vor ihr. Sie war nur in Begleitung einer einzigen Person und zu meiner Überraschung keiner männlichen.

Vielleicht würde dieser Abend noch eine ganz andere Wendung nehmen als nur abgeschlossene Deals und Firmen Meetings.

Als ich meinen Blick erneut zu ihr schweifen ließ, blickten mich dieses Mal nicht nur ihre Augen an, sondern auch noch die ihrer Freundin.

Ertappt sah sie wieder weg und grinsend senkte ich meinen Blick zurück zu meinem Meeting.

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Müde schlug ich meine Augen auf. Meine innere Uhr hatte mich bereits um sechs geweckt. Besser so, denn spätestens um sieben musste ich wieder im Büro sein.

Als ich neben mich sah, stellte ich fest, dass ich nicht alleine in dem großen Bett lag.

Friedlich schlafend lag Cami neben mir. So hatte sie sich mir jedenfalls gestern Abend vorgestellt, bevor sich unsere Lippen auch schon vereint hatten.

Selbst schlafend war sie bildhübsch.

Ich war kein eiskaltes Arschloch, wollte sie aber auch nicht wecken, weswegen ich schnell einen Zettel aus meiner Nachtischschublade kramte und ihr eine kurze Notiz hinterließ.

Pregnant by a MillionaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt