Chapter 29

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Ein Gefühl umgab mich. Eines, welches ich nicht kannte und dennoch schön fand. Auch wenn es kurz dauerte, aber schließlich erwiderte ich.

Mich umhülte die Wärme und all die Gefühle, die von diesem Kuss ausgingen. Ich schloss meine Augen und genoss dieses unbekannte Gefühl.

Aidan zog mich auf seinen Schoss, ohne den Kuss zu unterbrechen. Endlich konnte ich all die Gefühle ausdrücken, die ich für ihn hatte. Und so wie es schien, tat er das Gleiche.

Es war leidenschaftlich und fühlte sich so unglaublich gut an, dass ich nie wieder etwas anderes tun wollte.

Ich spürte auf einmal das Gefühl von glücklich sein. Ich spürte das, was ich monatelang nicht mehr gefühlt hatte.

Aus Luftmangel mussten wir uns kurz voneinander lösen. Wir sahen uns in die Augen und ich strich seine Haare etwas zurück, da ihm diese in die Stirn gefallen waren.

Nur kurz darauf küssten wir uns erneut und dieses Mal fühlte es sich noch viel besser ein. Ein Kribbeln durchzog mich, als ich an das dachte, was wir gerade taten.

Es war so neu und gleichzeitig so verdammt aufregend.

Irgendwann lösten wir uns wieder voneinander. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und lauschte seinem relativ schnellen Herzschlag.

„Dein Herz schlägt ganz schön schnell.."

Er lachte leise und strich langsam über meinen Rücken.

„Das machst nur du mit mir, Kleine."

Ich schaute mit hochrotem Kopf zu ihm hoch und lächelte beschämt, was ihn nur schmunzeln ließ.

„Du musst nicht rot werden."

„Ach, sei leise."

Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Er lachte wieder und entspannte sich schließlich ein bisschen mehr.

Nun lagen wir einfach nur so da und genossen die Anwesenheit des anderen. Als ich kurz vor dem Einschlafen war, hörte ich, wie die Tür aufging.

Jedoch bewegte ich mich nicht und gab auch keinen Laut von mir, da ich schließlich kein Problem mit Rob und Lauren hatte. Ich mochte die beiden.

Ich vermutete, dass Aidan ihnen gezeigt hatte, dass sie etwas leiser sein sollten. Sie flüsterten nämlich regelrecht miteinander.

Aufgrund meiner Müdigkeit und dem Zustand im Halbschlaf, konnte ich nichts verstehen.

Ich hörte nur einzelne Wörter, die überhaupt keinen Sinn ergaben. Ich konzentrierte mich schließlich aber gar nicht mehr darauf und vergrub mein Gesicht noch etwas weiter in Aidans Halsbeuge.

Als ich spürte, wie sein Griff etwas fester wurde und er sich ebenfalls an mich kuschelte, legte ich meinen Kopf etwas zur Seite, sodass ich ihn anschauen konnte.

„Haben wir dich geweckt?"

„Nein, alles gut. Ich war noch wach."

„Versuch ein bisschen zu schlafen. Du siehst echt fertig aus."

Ich lachte erschöpft und kuschelte mich noch etwas an ihn.

Und in dem Moment wurde mir klar, dass er die richtige Person ist. Mir wurde klar, dass ich für immer nur in seinen Armen liegen möchte.

Er gab mir Sicherheit, ließ mich wohlfühlen und ich wusste, dass ich es nicht bereuen werde.

Er würde mich beschützen und mir helfen. Egal, was kommt.

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My savior | Aidan GallagherWhere stories live. Discover now