- SIXTY-THREE -

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,,Ach kommen Sie schon! Mir geht es total gut!"

Der Gedanke an einen weiteren Tag in dieser Bude machte mich total verrückt. Ich musste ihr raus. Ich wollte wieder was erleben.

Hier war ich so hilflos und immer unter Beobachtung und trotzdem fühlte ich mich dauernt einsam.

,,Ich darf Sie noch nicht nach Hause lassen, Sie können Sich doch gerade erst wieder vernünftig bewegen." Mein Arzt lächelte mich besänftigend an. ,,Jemand muss solange ein Auge auf sie haben."

,,Können Sie nicht ein Wörtchen mit meinem Dad sprechen? Er kann doch auf mich aufpassen."

Aufgeregt rutschte ich hin und her. Die letzte Woche hatte ich so viel Energie gesammelt, wie sollte ich die jemals in einem Krankenhausbett loswerden?

,,Natürlich kann er das, ich will Sie hier nicht gegen ihren Willen festhalten,", seufzte er, ,,aber ich kann es ihnen wirklich nicht empfehlen, hier steht Ihnen im Notfall professionelle Hilfe zu Verfügung."

Jaja, blah blah.

,,Okay, wann kann ich gehen?"

***

,,Bist du sicher, dass ich dich nicht wieder zurück ins Krankenhaus fahren soll?", sagte mein Vater, während er meine Decke über mich legte und die Krücken neben das Bett stellte. ,,Du könntest jederzeit einen Rückfall haben."

Ich musste mir das Lachen verkneifen. ,,Einen Rückfall von was denn? Dad, ich wurde angefahren."

,,Du hattest Panikattacken? Verdammt, Haily, ich mach mir doch nur so Sorgen um dich."

Sofort tat mir leid, was ich gesagt hatte. Mein Vater hatte Augenringe, sein Gesicht war eingefallen und jede seiner Bewegungen schien abgehackt und ihm schwerzufallen. Es war nicht leicht für ihn.

,,Außerdem verstehe ich nicht, warum du diesen Jungen nicht angezeigt hast."

Das wusste ich allerdings auch nicht richtig. Aber es war doch schließlich nicht mit Absicht gewesen, oder?

Ich hatte es einfach nicht übers Herz gebracht. Als mich die beiden Polizisten gefragt hatten, ob ich Anzeige erstatten wolle, hatte ich es, trotz des drängenden Blick meines Vaters, nicht geschafft, zu nicken.

,,Du hättest tot sein können. Und der Kerl entschuldigt sich nichtmal."

Er hat sich entschuldigt.

Ich musste an die Nacht denken, wo er einfach so aufgetaucht war. Ich musste daran denken, wie er meine Hand gehalten hat und wie er um Vergebung gebeten hat. Und wie geborgen ich mich gefühlt hatte.

,,Entschuldige, meine Liebe, ich wollte dir deine gute Laune nicht verderben." Mein Vater strich mir über die Wange.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich angefangen hatte zu weinen.

***

,,Mach du die Tür auf!", schrie ich in Richtung Küche und fixierte meine Augen sofort wieder auf den Fernsehbildschirm.

Auch wenn ich normalerweise aufgesprungen wäre, um die Tür zu öffnen, hatte ich im Augenblick wirklich keine Lust, mir meine Krücken vom anderen Ende der Couch zu holen und mich zur Tür zu quälen.

Mein Vater antwortete zwar nicht, aber ich hörte seine Schritte und dann die sich öffnende Tür. Ein paar Stimmen drangen zu mir durch ins Wohnzimmer, daraufhin hörte ich wieder Schritte. Diesmal mehr.

,,Haily, deine Freunde sind gekommen.", sagte mein Vater.

Umständlich drehte ich mich um. Neben meinem Vater standen Henry und Lewis im Türrahmen. Hinter ihnen konnte ich Jay ausmachen.

Strahlend wank ich. Lächeln erwiderte Lewis meine Begrüßung.

,,Und wir haben jemanden mitgebracht.", fügte Henry meinem Vater zu und trat weiter in den Raum hinein.

Ich hielt den Atem.

Mit einem gepressten Lächeln nickte Harry mir zu.

Verdammt.

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.

Ich konnte keinen zu Ende denken, die vier kamen schon auf mich zu und machten Anstalten sich auch auf die Couch zu setzen. Als Harry zögerte, bugsierte Lewis in auf die Lehne, direkt neben mir.

,,Hey", hörte ich ihn neben mir murmeln.

Ich brachte keinen Ton raus.

,,Willst du mir deine Freunde nicht vorstellen?", warf mein Dad ein, der noch immer im Raum stand.

Aber ich wusste, meine Stimme würde versagen, sobald ich den Mund öffnete und bevor ich es auch nur versuchen konnte, ergriff Henry das Wort.

,,Verzeihen Sie, Sir, das da sind Jay, Lewis und Harry. Ich heiße Henry. Wir kennen Ihre Tochter von dem Camp vor ein paar Wochen."

Der Blick meines Vaters verhärtete sich als Henry auf Harry zeigte und ihn vorstellte. ,,Harry? Harry Styles?"

Oh nein, er wird doch nicht-

,,Was haben Sie hier zu suchen? Sie haben meine Tochter fast zu Tode gefahren!" Er schrie beinahe.

,,Dad, nicht doch..."

,,Was, Haily? Wage es ja nicht, ihn zu verteidigen!"

Totenstille legte sich über den Raum. Das hatte wohl niemand erwartet. Nichtmal ich.

,,Verschwinden Sie aus meinem Haus. Sofort." Mit plötzlicher, furchteinflößender Ruhe zeigte mein Vater gen Tür.

,,Scheiße, du kannst ihn nicht einfach rausschmeißen! Dazu hast du nicht das Recht!", schrie ich ihn an.

,,Oh doch, das habe ich! Das hier ist mein Haus und du bist meine Tochter. Noch dazu minderjährig. Wie kannst du neben diesem Kriminellen sitzen, als wäre nichts gewesen?!"

Abscheu und Wut durchzuckten mich. ,,Dieser Kriminelle?! Dad, er hat es doch nicht mit Absicht gemacht!"

,,Was zum Teufel ändert das?!"

Unter Tränen schüttelte ich den Kopf. ,,Wir gehen wohl besser." Ohne nachzudenken stand ich auf. Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper. Ich schrie auf. Blitzartig schlangen sich von hinten zwei Arme um meine Taille. Hilflos und mich pochendem Herzen lehnte ich mich gegen Harrys Brust, bis mir Lewis mit gesenktem Blick meine Krücken reichte.

,,Fass sie noch einmal an und ich schwöre dir-"

,,Lass es einfach gut sein, Dad.", flüsterte ich wütend.

Mit Hilfe meiner Freunde stolperte ich zur Haustür und zog mir Schuhe und Jacke an.

,,Du bleibst hier, Haily!" Mein Vater kam in den Hausflur gestürmt.

,,Vergiss es, Daniel."

Ich zog die Tür hinter mir zu.

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woa woa woa woa woa woaaaaaaah slay that bitch

ja okay mmh es ist etwas knapp ich weiss aaaaaber(!!!!!!!) das nächste Kapitel ist schon fast fertig und kommt morgen. WUUUH alle freuen sich

dankeschön

lea

ICH LIEBE HARRY SO SEHR ICH WÄRE TOTAL ÜBER IHN HERGEFALLEN AUCH MIT GEBROCHEN BEINEN HAILY IST SO EINE PUSSY sorry :/

Lost In Forest || H.S.Where stories live. Discover now