XXVI - Cute bunny

144 7 0
                                    

Chan Pov

„Hallo Mutter." Ich schloss sie in meine Arme, um sie zu begrüßen. Meistens war sie beschäftigt oder tat etwas anderes, wozu sie sich zurückzog.

"Hallo Chan." Sie lächelte und auch meine Geschwister fielen uns in die Arme. Ich beobachtete im Augenwinkel meinen Sklaven, der bedrückt zu Boden sah.
"Mama, weißt du, Chan war lange nicht mehr so glücklich." Meinte meine kleine Schwester, die wohl Recht hatte. Ich war lang nicht mehr so erfrischt und befriedigt wie in der letzten Woche und heute.
"Und das haben wir ihm zu verdanken." Meine Mutter schmunzelte und ging einige Schritte zu dem Jungen, der abseits stand, um ihm die Hand auf die Schulter zu legen.
"Danke, dass du meinem Sohn so sehr hilfst." Er nickte nur und sah mich dann an, bevor ich ihn einfach in eine Umarmung zog. Ich hatte das Gefühl, er schien sie so freundschaftlich wie möglich wirken lassen zu wollen, denn er löste sich schnell wieder.
"Bitte, Herrin." Er verbeugte sich vor ihr, doch sie lachte nur.
"Komm, stell dich hin. Vor mir musst du dich nicht verbeugen." Sie klopfte ihm sanft auf den Rücken.
"Chan, was hältst du davon, wenn du heute etwas mit deinen Geschwistern machst?" Ich nickte ihr zu, auch wenn ich meine Zeit lieber mit meinem Sklaven verbracht hätte.
"Jaaaa." Die Kleinen sprangen mir um die Beine.
"Was wollt ihr denn tun?"
"Channie, können wir einen Ausflug machen?" Wieder stimmte ich zu. Dann sah ich zu meinem Jungen hinüber und bedeutete ihm, mir zu folgen.
"Los, raus mit euch." Scheuchte ich meinen Bruder und meine Schwester auf den Hof.
"Komm, Süßer." Flüsterte ich leise, doch ich wusste, dass der Angesprochene mich gehört hatte. Ich hatte selbst noch keine Ahnung, wo wir hingehen könnten, doch meinen Geschwistern würde sicher etwas einfallen.

„Wo wollt ihr denn hin?" Fragte ich, als sich die zwei vor mir aufstellten und bittend ansahen.

„Können wir zu den Tiergehegen?" Als die beiden dies sagten, leuchteten ihre Augen.

„Na gut, aber wir laufen, ja?" Lucas und Hannah sprangen schon los, während ich kopfschüttelnd folgte, nachdem ich meinem Begleiter die Hand gereicht hatte.

„Komm, du gehst doch auch mit, oder?" Ein wenig zurückhaltend nickte er und tapste dann den ganzen Weg neben mir her.

Bald kamen wir in dem Grundstück an und wurden von einem Wächter empfangen, der von meinen Geschwistern praktisch angefallen wurde.

„Oh, hallo Herr Bang, treten sie ein." Einer der Aufpasser, der im Tiergarten stand, begleitete uns. In den geräumigen Ausläufen befanden sich Ziegen und Schafe, auf größeren Weiden aber sogar Rotwild. Die faszinierenden Tiere waren vereinzelt sogar so zutraulich, dass sie ihre Nase zwischen die Holzlatten des Zaunes streckten, um einen anzustupsen. Sie dachten wohl, wir hätten etwas zu fressen für sie dabei.

Doch für meine kleinen Geschwister war etwas anderes sehr spannend. In einem begehbaren Gehege waren ein paar kleine, flauschige Hasen untergebracht. Lucas und Hannah setzten sich auf die Wiese und lockten ein paar der Tiere an, um sie dann vorsichtig zu streicheln. Ich platzierte mich neben ihnen, genauso tat es mein Sklave.

Als eines der niedlichen Tiere zu mir krabbelte, nahm ich es sanft hoch und kraulte es zwischen den Ohren. Schon kam ein weiteres Kaninchen zu mir, sodass ich das erste einfach weitergab.

Felix Pov

Chan drückte mir eines der süßen Tiere in die Hand, welches zu ihm zurückwollte, doch ich versuchte es kurz zu streicheln, woraufhin es zu meinem Master zurücksprang.

„Sie mögen dich einfach." Vielleicht klang ich ein bisschen niedergeschlagen, doch lächelte ich, als ich sah, wie sich das Kaninchen an seine Hand presste und an dieser knabberte.

Ich lehnte mich ganz vorsichtig und nicht zu viel gegen den Älteren, denn seine Geschwister waren auch noch hier. Doch irgendwann kraulte ich einfach das Häschen auf seinem Schoß mit, was dieses wohl nicht so toll fand, doch es nahm dies hin.

So verbrachten wir wohl einige Stunden bei den Tieren, bis die Sonne schon ein ganzes Stück über dem Zenit stand.

„Los, wir müssen zurück und langsam habe ich Hunger." Meinte Chan und die Kleinen ließen die Köpfe hängen, als sie die Tiere absetzten und gefolgt von ihrem großen Bruder und mir den Garten verließen.

............

Wir kamen wieder zuhause an, wo uns die Hausherrin schon erwartete. Sie hatte uns etwas zu Essen vorbereiten lassen, welches wir alle zusammen einnahmen. Verblüffend, denn eigentlich durften die Sklaven doch nicht mit am Tisch essen, oder?

Und doch nahm ich das Mahl mit Chans Familie zusammen ein.

„Wir gehen dann mal auf mein Zimmer, danke für das Essen." Mein Master stand auf und verbeugte sich, ich tat es ihm gleich, bevor wir die Treppe hinauf und in sein Zimmer verschwanden.

„Hm, endlich." Er ließ sich auf sein Bett fallen und ich kletterte zu ihm.

„K-kannst du mir dann ein wenig das Lesen beibringen?" fragte ich ihn, wozu ich mich auf ihn setzte und in seine Augen starrte.

„Gerne doch." Er grinste, als er sich eine Papyrusrolle schnappte. Wo hatte er die denn her? Ich sah nochmals zu ihm und beugte mich ein wenig über die Bettkante, um einen offenen Kasten zu sehen, in dem viele Schreibsachen lagen. Chan richtete sich auf und ging zu seinem Tisch.

„Komm zu mir." Ich folgte seiner Aufforderung und stellte mich neben ihn, doch damit schien er nicht zufrieden. Nur Sekunden stand ich dort, denn er drehte sich blitzschnell auf dem Hocker um. Dann spürte ich seine Arme, die sich um meine Taille schlangen und mich auf seinen Schoß zogen.

Kurzerhand machte ich es mir auf ihm bequem und sah zu, wie er einige Buchstaben auf ein Papyrus malte.

„Sieh her, das ist das Alphabet, also alle Buchstaben, die es gibt." Ich nickte und starrte auf die einzelnen Schriftzeichen.

„Das hier ist ein A, dann E, I, O und U. Das sind sozusagen die Buchstaben, die nur für sich selbst klingen."

.....

„Und so wird dann Katze geschrieben?" Chan nickte müde, doch ich hatte noch all meine Energie.

„Komm Süßer, lass uns schlafen gehen."

„Aber warum?"

„Hm, vielleicht weil dein Master müde ist." Lächelnd drückte er mir einen Kuss auf, was mich nur dazu brachte, mich auf seinem Schoß zu drehen und meine Beine um ihn zu schlingen. Chan erhob sich und trug mich zum Bett. Er legte mich erst ab, bevor er sich sein Gewand auszog und auch den Lendenschurz abstreifte, den er trug. Nun komplett nackt kletterte er zu mir und machte sich auch an meiner Kleidung zu schaffen, nur um sie neben das Bett zu werfen.

Endlich konnte ich mich ungehindert an seinen warmen, muskulösen Körper pressen und sanft seine Brust und Arme küssen.

„Schlaf gut Süßer und mach nicht zu intensiv weiter, sonst haben wir ein Problem. Beide." Er drückte seine Lippen auf mein Haar und entspannte sich dann endgültig.

.............

YoursWhere stories live. Discover now