Schöner Morgen, doch dann....

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Ich öffne meine Augen. Ich liege immer noch auf Eric's Brust und sehe, das er noch schläft. Wenn man mit ihm privatlich etwas unternimmt ist er ein Engel, doch wenn man Training oder so hat, ist er der Teufel. Ich schmunzel, ich habe ja mal wieder die perfekten Gedanken.

Mein Blick schweift durch sein Schlafzimmer, gestern hatte ich keine Gelegenheit mehr dazu. Ich muss staunen.

Der Boden ist auch weiß wie der im Wohnzimmer und die Wand im Flur. Auch hier spiegelt man sich drin, ich frage mich wann er wohl immer putzt.
Ich schaue Richtung Wand, die hinter dem Bett ist, diese besteht aus hellbraunen Steinen.

Wow... dieser Kerl hat einen echt guten Geschmack. Die Wände sind einfach nur weiß, wo ein paar Fotos dran hängen, doch die kann ich mir später auch noch anschauen.

Das Bett worin wir liegen, ist ein weißes Boxspringbett. Mit einer angenehmen hellbraunen Decke und Kopfkissen. Dieser angenehme hellbraune Ton, lässt es warm wirken. Doch was mich noch interessiert ist die Treppe, die genauso ist wie der Boden. Weiß, modern und man kann sich in der Treppe auch spiegeln.

Wohin die Treppe wohl führt?
Ich wurde von Eric aus meinen Gedanken gerissen. "Guten morgen kleine, ihr Initianten habt heute wieder frei" zwinkert er mir mit einen gähnen zu. Ich schaue in seine wundervollen Augen.

"Woher hast du solche Augen?" "Wieso fragst du? Gefallen sie dir nicht?" "Doch, doch! Deswegen frage ich ja" sage ich und lächel ihn verführerisch an. "Tja.... die habe ich halt geerbt" "Achso...." bringe ich heraus. Von wen ich meine blauen Augen geerbt habe weiß ich nicht, aber das ist mir auch gerade egal. Ich denke an gestern abend und mir fällt alles wieder ein.

Ich habe tatsächlich meinen harten, kalten
Ausbilder/Anführer geküsst und wenn ich es nicht unterbrochen hätte, wäre er weiter gegangen als nur mich zu küssen.

Schnell vergesse ich die Gedanken an sowas zu denken. "Woran denkst du?" fragt Eric mich auf einmal. "Ach, nur an gestern..." antworte ich ihm und seufzte. "Was ist los?" fragt er wieder. "Ich weiß nicht ob ich das kann" "Was?" "Das alles hier. Uns. Meine ich damit"

Er beginnt zu lachen "Keine Sorge, nimm dir all die Zeit die du brauchst.

Ich habe jetzt also was mit Eric, den strengsten Mann der Fraktion und er ist auch noch mein Ausbilder und zugleich auch Anführer. Was wird mit mir passieren wenn er heraus findet das ich eine Unbestimmte bin? Ich muss zu Four. Heute noch.

Ich blicke zu Eric. „Ähm Eric? Ich hatte gestern ja diesen Alptraum und das was du mir danach noch gesagt hast, dass du mich beschützen willst.... hmm, darf ich hier wohl weiterhin übernachten?" frage ich ihn und schaue ihn direkt in die Augen.

„Natürlich darfst du das, dass sollst du sogar. Ich will nicht das dir schon wieder was passiert. Sowieso wenn du schon so einen Trauma hast." erwiedert er. Ich schaue ihn strahlend glücklich an. Das er mir in so einer schlimmen Situation hilft, dafür bin ich ihn sehr dankbar.

Mit meiner Hand streiche ich über seinen Oberarm. Ich spüre solche Schmetterlinge in Bauch, auch er schaut mich verträumt und gleichzeitig amüsiert zu. "Diese Adern an deinen Oberarm, die hervorragen, sind echt heftig" ich zeichne jede seiner Ader an seinem Oberarm die man erkennen kann nach, mit meinem Finger.

"Ich mach uns Frühstück, bleib du liegen" flüstert er und wechselt somit das Thema.

Ich liege immer noch in seinem Bett und starre die Treppe an. Wohin die wohl führt? Ich bin zu neugierig, ich stehe auf und laufe mit langsamen Schritten auf die Treppe zu.

Unsicher steige ich hinauf. Als ich oben bin öffne ich die Tür. "Oh. Mein. Gott." flüstere ich...

Die Bestimmung Yasmin (Divergent)Where stories live. Discover now