Stress mit Eric

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Ich stelle mich hinter Eric, um sein neues Tattoo genauerer zu begutachten. Ich hebe meine rechte Hand und streiche sanft, faszinierend und beeindruckt von oben nach unten, auf seinem Rücken über das Tattoo.

Er knurrt lustvoll auf und ich fange an leise zu kichern.

Er dreht sich um und schaut mir tief in die Augen, während meine rechte Hand durch seine Drehung nicht mehr auf dem Rücken liegt, sondern jetzt auf seiner Brust. Langsam lege ich auch meine linke drauf.

"Du bist so süß und hübsch Yasmin" flüstert er und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich schmunzel und erwidere "Da bin ich nicht die einzige" "Wer denn noch?" fragt er extra ahnungslos. Ich gehe auf Zehenspitzen und fahre meinem Kopf näher an seinen. "Du" hauche ich in seinen Ohr.

Er legt seine Hände auf meine Hüfte und plötzlich spüre ich feuchte, warme, zarte Lippen auf meine. Ich erwiedere sofort.

Meine Hände fahren von seiner Brust weiter nach oben und verstecke sie in seinen Haaren. Ich ziehe ihn näher an mich heran, nun berührt sich wirklich jede Stelle unserers Körpers.

Eine raue Hand von ihm fährt unter meinen Kapuzenpulli und ich bekomme wieder Gänsehaut. Ich will ihn noch näher sein.

Eric schiebt mich Richtung Sofa, wo er mich nach wenigen Sekunden auch schon rauf drückt und sich langsam auf mich legt.

Ich löse mich von unseren langen Kuss, um erstmal Luft zu holen. Meine Hände lege ich nun an seine Wangen und schaue wieder in seine Augen.

Sie sind nicht kalt, aber warm auch nicht, nein, in ihnen blitzt wieder die ganze etwas Zeit auf. Was genau, kann ich nicht genau deuten.

"Über was denkst du gerade nach?" fragt er mich mit seiner sexy dunklen Stimme. "Über deine Augen" sage ich ehrlich. "Und du?" frage ich.

"Ich denke auch gerade über deine Augen nach" murmelt er. "Und wie findest du sie?" frage ich zuckersüß. "Sie können fast so wie meine sein...." sagt Eric eher zu sich selbst als zu mir. "Wie meinst du das?" will ich wissen.

"Ich meine von der Kälte her... sie strahlen auch immer Kälte aus, was ich von dir niemals erwartet hatte. Sowas finde ich aber romantisch, auch wenn die meisten sowas negativ finden." gibt er zu. Ich schmunzel.

"Apropo negativ, besitzen meine Augen denn auch etwas positives?" frage ich verführerisch. Er nickt und lehnt sich zu meinem Ohr "Man könnte meinen, das man mitten auf dem großen Ozean steht" raunt er mir ins Ohr wobei mir ein Schauer über den Rücken läuft. Ich lache.

Dann knabbert er an meinen Ohrläppchen und ich fange an noch mehr zu lachen. "Eric.... hahahah, Eri- hahah... hör auf hahah..."

Ich sitze voll mit Adrenalin und ziehe seinen Kopf wieder zu mir. Kurz schauen wir uns wieder in den Augen, bevor er mehrere Küsse an meinen Hals verbreitet.

Ich lege meinen Kopf im Nacken. "Hmm, Eric..." stöhne ich. Es fühlt sich so atemberaubend schön an. Ein klopfen unterbricht uns und Eric hört auf mich zu Küssen und fährt mit seinem Kopf hoch.

"WER WAGT ES MICH ZU STÖREN?" brüllt Eric wobei ich zusammen zucke. Typisch Eric, man darf ihn nie bei seinen Aufgaben stören, sowieso wenn er was mit mir macht, denke ich mir.

"Ich bins... Jeanine" erklingt eine arrogante Frauenstimme. Sofort springt Eric auf und sagt noch leise "So wie du aussiehst kannst du nicht bleiben, geh in mein Badezimmer. Dort wasch deine verschmierte Schminke ab, zieh deine Jogginghose und dein Kapuzenpulli aus und das Kleid was auf der Komode liegt an. Und vergiss nicht deine Haare zu machen. Schuhe brauchst du aber nicht" sagt er, wobei er wie meine Mutter klingt.

Die Bestimmung Yasmin (Divergent)Where stories live. Discover now