Wieder vereint

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Wir gehen so an die Wachen vorbei, sie halten uns nicht auf. Schließlich kennen sie ja Max.

Wir betreten einen Fahrstuhl und Max betätigt mehrere Knöpfe. Dann setzt der Fahrstuhl sich in Bewegung und fährt nach oben.

Kurze Zeit später, öffnen sich die Türen wieder und wir gehen auf den Gang. Ich weiß nur, das wir uns im Vorletzten Stock befinden.

Vor einer Tür mit der Nummer 7001 bleibt Max stehen und ich tue es ihm gleich.

"Wie viele Wohnungen gibt es hier eigentlich?" frage ich Max. Denn 7001 sind schon ganz viele und ist sehr hoch im Gebäude, aber vielleicht gibt es ja noch mehr.

"8000" antwortet er mir. "Wahnsinn" staune ich.
"Ja, hier ist der Ersatzschlüssel. Wenn du mich suchst, ich bin nebenan in der Wohnung 7000" sagt er.

"Ok, danke" "Kein ding" und somit gibt Max mir den Schlüssel und verschwindet selbst in seiner Wohnung.

Ich schließe nun auch die Tür auf und gehe rein. Was ich hier sehe.... ist der hammer.

Ich schließe die Tür hinter mir und staune. Alles hier ist in einem. Also das Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Badezimmer und Aufenthaltsraum sind nur mit Trennwänden getrennt. Ich befinde mich gerade im sogenannten Aufenthaltsraum.

Alles ist weiß und in den Boden und Wänden kann man sich drin spiegeln. Typisch Eric und seine Sauberkeit. Hier sind ganz viele Fenster mit einer pracht Aussicht. Ich gehe zur Theke und setze mich auf einen der Hochstühle.

Alles hier ist viel gigantischer als bei den Ferox.

Angst habe ich schon irgendwie, wie wird er reagieren wenn er mich sieht? Oder was soll ich ihn als erstes fragen?

Mittlerweile ist schon eine halbe Stunde vergangenen und ich stehe auf.

Ich gehe zu einen roten Sessel, setze mich hier wieder hin und schalte den Fernseher ein. Was anderes kann ich momentan nicht machen. Ich schalte auf den Candor Programm und sehe mir Richter Alexander Hold an. Scheint spannend zu sein..... langsam schließen sich meine Augen.

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"YASMIN! ICH REDE MIT DIR!" werde ich aus meinen Schlaf gerissen.

Fragend und erschreckend schaue ich um mich und erblicke Eric wütend mit verschränkten Armen vor der Brust vor dem Fernseher stehen. Scheiße was jetzt? Ich gerate in panik.

Mit großen Augen schaue ich von einen Punkt zum anderen, nur nicht Eric angucken. "HALLO! HIER BIN ICH!" brüllt er weiter.

Ich zucke zusammen und blicke zum Boden.

"Ja?" gebe ich kleinlaut von mir. "Was ja? Was hast du hier zu suchen?" fragt er und seine Stimme ist etwas ruhiger geworden.

Mein Blick findet seinen Weg zu seinen Augen. Ich könnte mich schon wieder in ihnen verlieren. Er zieht seine Augenbrauen in die höhe, er wartet auf eine Antwort.

"Ich..... ähm...." beginne ich. Was wollte ich nochmal hier? Achja. "Wollte Fragen stellen, zu denen ich keine Antworten hab" beende ich meinen Satz.

Eric bricht in schallendes Gelächter aus.

Fragend schaue ich ihn an, doch er sagt nur "Ok, dann frag mich was auch immer du wissen willst"

"Warum weiß hier niemand außer dir, das ich Unbestimmt bin?" Eric grinst breit.

"Weil du keine bist und somit sag ich es doch auch keinen. Es wäre eine Lüge, genau wie du mich DAMIT anlügst" antwortet er.

Die Bestimmung Yasmin (Divergent)Where stories live. Discover now