Born to be yours txs gxg

Kapitel 1

Jülie Winston Pov.

Als ich auf die Straße hinaus ging, blendete mich zuerst das helle Licht und ich spürte sofort wie die Hitze sich auf meinen Körper legte. Entnervt stöhnte ich auf und begab mich zur nächsten Bushaltestelle. Ich mochte Hitze nicht. Die Klamotten klebten am Körper, man atmete schwüle Luft und stank. Als der Bus um die Ecke rollte und stehen blieb, hüpfte ich hinein und ließ mich neben meine beste Freundin Chloe Belle fallen. "Hey Darling", flötete sie mir ins Ohr und ich musste grinsen. "Weißt du wann wir aussteigen müssen?", fragte ich sie und zupfte mein Top zurecht. "Ja, noch drei Bushaltestellen."

Wir waren auf dem 20sten Geburtstag von Sam eingeladen, der Bruder unseres besten Freundes Alex. Als wir aus dem Bus stiegen, stand Alex schon an der Bushaltestelle um uns abzuholen. "Ist es sehr weit?", fragte ich Alex verzweifelt als wir über die Straße schritten und einen kleinen Berg hinauf liefen. "Quatsch. Guck mal, du hörst doch schon die Musik." Tatsächlich hörte ich laute Musik und als wir in die nächste Straße einbogen, standen vor einem Haus schon eine Menge Menschen.

Ich drängte mich durch die Masse an der Tanzfläche vorbei. Sam hatte eine große Hütte gemietet, abseits der Gesellschaft. Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen und blickte durch den ganzen Raum, als mich plötzlich jemand antippte. Ich drehte mich herum, doch es war nur Chloe, die mir einen Becher mit einer alkoholgeschwängerten Flüssigkeit entgegen hielt. Ich nahm ihn ihr dankend ab. "Wir müssen das hier genießen, schließlich haben wir nur noch zwei Tage von unseren Herbstferien.", brüllte sie mir ins Ohr, bei dem Versuch die laute Musik zu übertönen. Ich lachte und nicke zustimmend, worauf sie mir zuprostete und genüsslich einen Schluck trank. Nun kam auch Alex und sein Bruder Sam zu uns. "Ladies.", sagte Sam und grinste uns anzüglich an. "Auf diese geile Nacht!" Wir lachten und tranken genüsslich etwas von unserer wertvollen Flüssigkeit. "Das ist echt der geilste Geburtstag, den ich je hatte!", rief Sam uns mit funkelnden Augen zu und grinste. Alex lehrte seinen Becher und hielt ihn jubelnd in die Luft, sodass umstehende auf uns aufmerksam wurden und ihm nachahmten.

***

Mit pochenden Kopfschmerzen wachte ich auf. Ich stöhnte laut und streckte mich. Als ich versuchte meine Augen zu öffnen, zuckte ich zusammen und schloss sie sofort wieder. Jemand lachte im Hintergrund. Nun rappelte ich mich auf und setze mich aufrecht auf der Couch hin, rieb mit meinen Händen über mein Gesicht um mich selbst wach zu machen. Ich öffnete verschlafen meine Augen. Die Couch, auf der ich geschlafen hatte, stand im Wohnzimmer von Sam. Vor mir auf dem Boden lag Chloe und schlief noch, während Alex und Sam am Tisch saßen und Frühstück machten. Sams Wohnung war groß und sehr offen. Wenn man hinein kam stand man direkt in einem großen Wohnzimmer mit einer links liegenden offenen Küche. Wenn man durch die Küche ging, kam man in eine Ecke, die vom Eingang aus nicht sichtbar war, in der sein Schlafzimmer war. Die Tür zum Bad ging vom Wohnzimmer aus nach rechts.

Alex grinste mich munter an. "Naa, auch schon wach?". Ich nickte lachend und bereute es sofort, da mir leicht schwindelig wurde. "Hier", rief Sam ebenfalls grinsend und warf etwas Kleines auf mich zu was mit direkt ins Gesicht klatschte. "Wie könnt ihr so munter sein?", fragte ich verzweifelt und nahm dankbar das Glas Wasser mit der Aspirin, welche mir Sam zugeworfen hatte. "Tja, ich habe nicht so viel getrunken und Alex hatte bereits eine kalte Dusche und eine Aspirin." erklärte mir Sam als ich mich zu ihnen an den Küchentisch setze. Der Tisch sah einfach perfekt aus. Wenn es eins gab, was ich an Sam liebte, dann war es seine Fähigkeit zu kochen und den Tisch dabei auch noch perfekt aussehen zu lassen. Ich nahm mir einen Pancake und ein Croissant und atmete den lieblichen Geruch ein. Hinter uns hörte ich ein lautes stöhnen und ein müdes morgen von Chloe die sich nun auch zu uns gesellte. Zusammen aßen wir unser göttliches Frühstück und unterhielten uns über den vergangenen Abend. Naja mehr oder weniger.