Kapitel 22

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"Guten Morgen ihr Süßen.", flötete Cleo als sie  die Tür aufstieß. "Scheint so als hätte jemand noch eine schlaflose Nacht hinter sich.", grinste sie uns an als Elena erschrocken hochfuhr und versuchte mit der Bettdecke ihren nackten Körper zu bedecken, jedoch mein Körper dadurch immer sichtbarer wurde.  

Ich murrte als das Licht in mein Gesicht fiel und mir kälter wurde. Elena zog sich hastig ein paar lockere Kleidungsstücke über und verschwand im Bad. Ich richtete mich auf und stütze mich auf die Unterarme. "Und, war sie gut?", fragte sie schmutzig und wühlte selber nach ein paar frischen Sachen. "Bei dir?", erwiderte ich nur grinsend und sie grinste zurück. "Einfach Perfekt. Jedoch wars bei uns nur einmalig.". erklärte sie nebenbei und fand nun wonach sie gesucht hatte. 

Elena kam aus dem Bad, nun frisch geduscht und in voller Kleidung und Cleo trat ins Bad ein. "Wir müssen reden.", sagte sie nach kurzer Zeit des Schweigens. Ich seufzte. "Ich wusste, dass das kommt.", sagte ich resigniert und drehte mich von ihr weg um ihr nicht mein enttäuschtes Gesicht zu zeigen. 

Sie drehte mich wieder zu sich und ich spürte ihre Lippen auf meinen. Sie waren sanft und liebevoll. "Ich bereue nichts.", hauchte sie sanft gegen meine Haut und ich musste grinsen. "Das heißt du willst mich?", ich verspürte ein Hochgefühl als sie nickte und mich wieder an sich heran zog um mich zu küssen. "Oh bitte, sucht euch ein eigenes Zimmer.", meckerte Cleo und Elena schrak zurück und stieß mich von ihr weg. "Keine Sorge. Ich erzähl es schon keinem.", sie grinste und rubbelte mit einem Handtuch durch ihre Haare. "Eine Frage hab ich allerdings noch.", sie richtete sich nun an Elena. "Ist Jülie gut im Be...", bevor sie das Wort zu Ende brachte warf ich ihr mit voller Kraft ein Kissen in ihr Gesicht. 

"Naja, ich denke die Wette hat sich hiermit erledigt.", sagte Cleo und ging zurück ins Bad um sich zu schminken. "Welche Wette?", fragte Elena mich skeptisch und ich guckte sie an. "Versprichst du mir, nicht böse zu werden?", ich lächelte angstvoll. "Welche Wette Jülie?" 

"Naja, wir haben gewettet wer als erstes mit einer Person schlafen wird.", brachte ich kleinlaut hervor und starrte an um ihre Reaktion ausfindig zu machen. Sie sah aus als hätte ich sie geschlagen. "Dann war das alles nur eine Wette für dich?", fragte sie entsetzt. "Du riskierst dass ich meinen Job verliere, dass ich in den Knast wandern könnte wegen einer Fickwette?", sie schrie schon fast am Ende. "Elena.", mir kamen die Tränen und ich ging auf sie zu, doch sie wich zurück. "Elena bitte, ich wollte bei der Wette nicht mitmachen.", schluchzte ich. "Wie viel war ich Wert?", in ihrer Stimme lag Bitterkeit und sie blickte mich verächtlich an. "Wie viel?", sie schrie nun wieder und trat wütend einen Schritt auf mich zu. 

"300€.", krächzte ich. Ihre Hand traf auf meine Wange und eine Träne rollte sie hinab. "Elena bitte... Das war alles bevor ich mich..", sie schnitt mir das Wort ab. "Hör auf, alles was aus deinen Mund kommt sind Lügen. Ab heute nennst du mich nicht mehr so, du hörst ganz allgemein auf mich anzusprechen. Tue bitte einfach so als existiere ich nicht.", sie knallte die Zimmertür hinter sich zu und ich ließ mich heulend auf das Bett fallen. Cleo steckte ihren Kopf aus dem Bad und als sie sah das ich nur noch alleine war, eilte sie auf mich zu. 

"Es tut mir so Leid Jülie, ich habe erst im Bad gecheckt was für einen riesigen Fehler ich begannen habe." Ich schüttelte nur schwach meinen Kopf. "Es ist nicht deine Schuld.", sagte ich, stand auf und ging ins Bad. 

Das kalte Wasser tat gut, wie es so frisch auf die Haut prasselte. Ich musste es wieder hinbekommen zwischen uns. Schnell zog ich mich an und und trug leicht Make up auf. "Was machen wir heute?", rief ich Cleo zu, die sich gerade zum dritten Mal umzog. 

"Naja also ich glaube wir wollten zum London Eye, dann haben wir Freizeit und dann Abends Schiffsrundfahrt.", erklärte sie mir und drehte sich nun vor dem Spiegel hin und her. Ich war total demotiviert. "Ich habe dir was herausgesucht, liegt auf dem Bett.", erklärte sie und lächelte mich an. "Versuchst du das vorhin wieder bei mit gut zu machen?", lachte ich und sie nickte. "Ich dachte außerdem du musst ein bisschen heiß heute aussehen.", erklärte sie mir. 

Born to be yours txs gxgWo Geschichten leben. Entdecke jetzt