Kapitel 19

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Jülie Winston Pov.

"Du willst uns doch verarschen!", rief Alex ungläubig aus als er mein Haus betrat. Ein breites Grinsen lag auf meinem Gesicht. Wir setzten uns an den Tisch in der Küche. "Oh mein Gott, hier ist es so wunderschön.", hauchte Cleo, die den gleichen Ausdruck auf ihrem Gesicht hatte wie Alex. "Wieso wussten wir nichts davon?", rief Alex aufgebracht. "Ich wusste es selber nicht.", erklärte ich und ich guckte umher. "Hey kommt mal mit!", rief ich. Die beiden liefen hinter mir her und ich trat hinaus in den Schnee. "Ohaa.", machten die beiden als sie die Hütte sahen. 

Bevor der Schnee in die Hütte hinein gelangen konnte schloss ich hinter uns die Tür und die beiden staunten nicht schlecht. "Das gehört alles dir?", fragten die beiden schockiert. Ich nickte und lächelte. "Leute ich werde euch jetzt was sagen. Das was heute passiert ist, wird nie wieder vorkommen okay? Ich werde nicht mehr Drogen nehmen, außer vielleicht mal Alkohol. Ich werde mich ändern, ich verspreche es euch. Ich bin nicht mehr Jüli, die schwache unbeholfene Jüli. Ich bin jetzt anders. Ich will einen kompletten Neuanfang.", erzählte ich in einem Atemzug. 

Sie zogen mich in eine Umarmung. "Baby wir sind für dich da. Wir sind froh, dass du selbst gemerkt hast, dass es so nicht weiter geht.", die beiden lächelten, genau wie ich, unter Tränen. "Was ist mit Chelios?", fragte Alex und ich zuckte nur ratlos die Schultern. "Ich kann den Kontakt nicht aufrecht erhalten und ich will es auch nicht. Es ist zu kompliziert, das zieht mich alles nur runter.",  erklärte ich den beiden. "Sicher, dass es das richtige ist? Ich meine du empfindest doch etwas für sie, dass geht nicht einfach weg.", erklärte Cleo und die beiden schauten mich skeptisch an. "Ich kann das nicht! Entweder ich lasse alles hinter mir, oder es funktioniert nicht.", sagte ich den beiden.

Sie nickten. "Jülie wer ist eigentlich Jim?", fragte Cleo plötzlich und ich sah die beiden erschrocken an."Naja, du hast heute morgen über ihn geredet.", sagte sie Schulternzuckend. Ich lächelte die beiden an. "Ein anderes Mal, ok?", sagte ich und die beiden warfen sich vielsagende Blicke zu. 

"Was ist eigentlich mit Weihnachten?", fragte Alex plötzlich nachdem wir eine kurze Zeit lang geschwiegen hatten und draußen die Schneeflocken beobachtet hatten."Wir wollten doch zusammen feiern, oder?", fragte Cleo. "Mit Sam und Elena?"

"Was ist mit euren Eltern?", fragte ich und ignorierte ihren Namen. "Ich hab noch nicht mit ihnen gesprochen.", sagte sie und wir beide schauten nun Alex an, der nur nickte. 


Wir saßen zusammen im Auto, auf dem Weg zu einem nahegelegten Supermarkt. Im Radio lief Musik und wir sangen laut den Songtext mit. Where are you now von Mumford and Sons. Wir liebten alle drei dieses Lied. Plötzlich klingelte mein Handy und ich guckte auf den Bildschirm. Ihr Name leuchtete hell auf und ich drückte sie weg. "War das Elena?", fragte Alex von hinten auf dem Rücksitz und ich nickte. "Jap.", sagte ich und drehte das Radio etwas leiser. "Willst du ihr das nicht wenigstens erklären?", fragte Cleo und wippte mit ihrem Kopf im Takt zur Musik. Ich rollte auf den Parkplatz des Ladens und wir stiegen hinaus. 

"Ja schon, aber das kann ich auch noch später machen.",schob ich es auf und wir betraten den Laden. "Okay, so what shall we eat?", fragte Alex, der anscheinend gemerkt hatte das mir das Thema nicht gefiel. "Wie wäre es mit, uhmmm, wie wäre es mit Pfannkuchen?", schlug Cleo vor und ich und Alex lachten sie nur aus. Sie und ihr heißgeliebter Pfannkuchen. "Hört auf zu lachen!", rief sie gespielt böse und knuffte mir in die Seite. "Uh, uh ich weiß!", rief Alex neben mir erfreut wie ein kleines Kind. "Lass uns Nudelauflauf machen!", er strahlte über beide Ohren und wir nickten zustimmend zur Idee. 

Schnell kauften wir die Zutaten ein und ein paar Lebensmittel, die ich in den Kühlschrank verfrachten könnte. "Lädst du Sam ein?", fragte ich Alex und er nickte und holte sein Handy hervor. Wir brachten die Taschen aus dem Auto in mein Haus und begannen zu kochen. Gerade als wir des Auflauf in den Ofen schieben wollten klingelte es. Ich rannte zur Tür und riss sie auf. Sofort spürte ich Sams Arme um meinem Körper. 

Born to be yours txs gxgWo Geschichten leben. Entdecke jetzt