Kapitel 21: Keksmasken und Grillparties

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A/N: Ich liiiiebe das obere Cover!!!

(Uptown Funk - Bruno Mars ft. Mark Ronson (Against The Current ft. Set It Off Cover))

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Macy:

Ich hatte mich dafür entschieden, Luke, Jade und mich entschuldigen zu lassen. Okay, Luke hatte nur eine Entschuldigung für eine weitere Stunde, da er mir in dieser half, Jade zu mir nach Hause zu bringen und sie auf mein Bett zu legen. Er seufzte, warf einen letzten Blick auf seine beste Freundin und schaute dann mich an. „Pass gut auf sie auf. Ich will nicht, dass sie nochmal zu tief ins Glas hineinschaut oder ohnmächtig wird!" „Dafür sorge ich, davon kannst du ausgehen!" Erwiderte ich entschlossen, bevor ich mich zu ihr aufs Bett setzte.

„Ich bleibe bei ihr, ich bin deswegen entschuldigt. Ich hab die Situation geklärt, meine Mom ist noch auf Arbeit und ich kann auf sie aufpassen." Und ja, ich wusste, dass ich mich gerade quasi dreimal wiederholt hatte, aber in diesem Fall war das nötig gewesen. Wiederholtes Beruhigen half dem anderen, schneller runter zu kommen. Funktionierte immer bei meiner Mutter und anscheinend auch bei Luke. Dieser nickte nämlich gleich danach mit einem Lächeln. „Das ist gut zu wissen. Corny holt mich ab, ich fahre wieder zur Schule zurück. Kommst du alleine klar?" Ich nickte, bevor ich ihn zum Abschied umarmte. Hätte ich geahnt, dass ich mich mit verrückten Nudeln wie Jade und Luke jemals so gut verstehen würde, hätte ich schon früher Rebecca die Freundschaft gekündigt und wäre nach Quebec zu ihnen gezogen.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Das war leider unmöglich. „Noch eines will ich wissen..." Murmelte ich in seine Schultern hinein, bevor ich mich aus der Umarmung löste. „Wieso hat sie dieses Mal getrunken?" Luke zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es, aber ich darf es dir nicht sagen. Nur eines sage ich dir: Sie mag dich und zwar sehr gerne. Vielleicht genauso sehr wie du. Also brich nicht ihr Herz und sag ihr offen, was du fühlst."

***

Ja, mit diesem letzten Satz hatte mich Luke wirklich zum Nachdenken gebracht. Ich lag, vollkommen wach, da und starrte auf meine Zimmerdecke, während mir tausend Gedanken durch den Kopf rasten. Also mochte mich Jade und das mehr, als ich es von ihr vermutet hatte... Mein Gehirn hatte immer noch Schwierigkeiten, das alles zu fassen, aber mein Herz hüpfte fröhlich in meiner Brust hin und her. Das Alles konnte man nicht bemerken, aber was jedem auffallen würde, wäre mein idiotisches, breites Grinsen, das ich in diesem Moment auf meinen Lippen trug.

Ich betrachtete sie von der Seite, wie sie schlief und ihre Augen friedlich und sanft geschlossen hatte. Langsam und vorsichtig fuhr ich durch ihr Haar und spielte ein bisschen mit den Strähnen, bevor ich mir eine von ihnen um den Finger wickelte und sie dann wieder liebevoll musterte. Sie sah so aus, als ob sie kein Wässerchen trüben könnte. Tja, falsch, ich wusste genau, mit was ich sie aufwecken konnte.

„Cookies!" Flüsterte ich leise, aber laut genug in Jades Ohr, sodass sie binnen von Sekunden aufsetzte und mich freudig ansah, bevor sich wieder Misstrauen auf ihr Gesicht legte. „Wenn du mich wieder anlügst, dann kannst du dich auf etwas gefasst machen!" „Ach komm schon, du liebst mich, du würdest mir nie etwas zuleide tun." Ich konnte es so sagen, aber auch anders meinen. Vielleicht hatte sie die Bedeutung hinter meinen Worten verstanden, denn ein leichter, rosaroter Schimmer trat auf ihre Wangen. „Und ich meine es dieses Mal so, nur, dass wir die Cookies selbst backen." Jade seufzte genervt auf und grummelte: „Ernsthaft? Ich bin eine Niete in der Küche..."

„Ich ebenfalls, also lass uns die Küche zum Explodieren bringen und trotzdem irgendwie Cookies fabrizieren!" Jade kicherte und salutierte scherzhaft. „Ay, ay, Captain Americano, ab in Richtung Küchenschiff!" Ich lachte ebenfalls und flüsterte ihr ins Ohr: „Wer zuerst da ist, darf den Rest der Schokostreusel essen!" „Okay, das ist überzeugend genug. Eins, zwei..." Doch ehe sie auf drei gezählt hatte, sprintete ich schon voraus, worauf ein gekeuchtes „Na warte, du Betrüger!" hinter mir erklang.

My Frenemy (GirlxGirl)Where stories live. Discover now