Kapitel 34: Lampenfieber, Regenbogenmusical und Konfetti

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A/N: Ja, es ist ewig lange her, dass ich geupdatet habe. Und ja, ich brauchte ne Pause...aber hier bin ich wieder!! :)

Zum Song: Ich habe einfach mal ein neues Cover von Chrissy, ihrer Band un ihrem guten Freund Alex genommen, aber nur weil ich es so feiere und es mir gute Laune macht, genauso wie dieses Buch :)

(Song: 2U - David Guetta ft. Justin Bieber (Alex Goot + Against The Current Cover))

Hier kommen mehr als 5K Worte...viel Spaß!

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Macy:

"Mister Macy Jackson...ich wusste nicht, dass sich das so gut anhören würde bis jetzt, wo ich es wirklich ausgesprochen habe." Als ich Jades Stimme erkannte, bildete sich zwar ein Lächeln auf meinem Gesicht, welches aber gleichzeitig die Farbe einer überreifen Tomate annahm. "Heute heißt es Mason Jackson, ob du es akzeptieren willst, oder nicht..." Sagte ich, ohne den Blick von dem riesigen Spiegel, vor dem ich gerade saß und das letzte bisschen Make-Up, das mich in einen Jungen verwandeln sollte, auftrug. 

Die Spieglung von Jade kam mir immer näher, bis sie ganz nah hinter mir stand und beide Arme um meinen Hals schlug, bevor sie ihr Kinn auf meiner Schulter ablegte. Wir beide sahen uns durch den Spiegel begeistert in die Augen, bevor Jade meinen Kopf in beide Hände nahm, ihn vorsichtig nach rechts zu ihrem drehte und mich sanft auf die Lippen küsste. Als sie ein bisschen zurücktrat, hauchte sie sanft, ganz leise, sodass nur ich es hören könnte: "Hmm...jetzt bin ich endlich mal größer als du und kann mit dem Küssen anfangen. Jap...du könntest ruhig noch ein bisschen länger sitzen bleiben, die neu gewonnene Kontrolle fühlt sich gut an." 

Ich lachte bei der Vorstellung, kleiner als Jade zu sein und flüsterte ihr zu: "Gib zu, Zwerg, dass unser Größenunterschied ein Ding ist, was unsere Beziehung eben so macht, wie sie ist." "Ja, okay...aber immer, wenn ich so groß sein will wie du, muss ich High Heels anziehen und ich mag Sneakers viel lieber!" Maulte Jade, worauf ich ihr nur lächelnd einen Kuss auf die Nasenspitze hauchte, bevor ich in ihr Ohr wisperte: "Dann habe ich vielleicht genau das Richtige für dich besorgt..." Sie blickte mich fragend an. 

"Was zum Teufel hast du besorgt? Stelzen? Oh, wenn du das wagst, dann..." "Schaust du mich zwar für ein paar Tage böse an und näherst dich mir nicht, aber nach spätestens zwei gibst du auf, weil du eigentlich gar nicht ohne mich sein willst!" Vollendete ich in melodramatischem Tonfall den Satz und grinste, woraufhin Jade sofort den Kopf schüttelte. "Quatsch! Ich kann steinhart sein, genauso wie mein Herz!" "Du meinst das süße, weiche Ding, was in deiner Brust schlägt? Tut mir Leid, seit das mit dem Buch herausgekommen ist, glaube ich dir in dieser Hinsicht nicht mehr!" Erwiderte ich grinsend, woraufhin Jade nur grummelnd ihre Arme vor der Brust verschränkte. "Und das bekommt man anscheinend, wenn mal romantisch sein will: Ständiger und konstanter Spott, danke, Mister Jackson." "Hör auf zu schmollen und mach das hier auf." Ich reichte eine kleine, in Geschenkpapier verpackte Box, die Jade erst misstrauisch musterte. "Ist das wieder so eine Box, aus der so ein gruseliger Clown heraus hoppst, sobald ich sie öffne? Denn wenn das wieder einer deiner berüchtigten Aprilscherze ist, dann..." "Liebst du mich immer noch danach. Komm schon, mach es auf!" Drängte ich, immer noch mit einem vorfreudigen Lächeln auf den Lippen. "Okay..." Murmelte sie, fast schon unsicher, während sie mit ihren schmalen, kleineren Händen vorsichtig das Papier wegzumachen versuchte, es aber nach ein paar Versuchen grummelnd aufgab und es einfach aufriss. Ich musste bei dem Anblick lachen, typisch Jade! 

Nun hielt sie eine große Box in der Hand, auf dem das Logo einer Schuhmarke prangte. "Und du verpackst sie nicht einmal in einer anderen Box? So weiß ich doch jetzt schon, dass Schuhe drinnen sind!" Erwiderte Jade mit einem spielerisch genervten Augenrollen, worauf ich nur grinste. "Aber nicht nur irgendwelche Schuhe..." Mit einem Kopfnicken bedeutete ich ihr, die Box zu öffnen, was sie zu meiner Überraschung auch tat und dann...dann war sie einfach nur sprachlos. Ich musste lächeln, als ich ihr entzücktes Gesicht sah, genauso wie bei der Tatsache, dass Jade Plappermaul Tollpatsch Coufleur tatsächlich sprachlos war. Ihre weit aufgerissenen Augen wanderten erst von den Schuhen nach oben und danach zu mir, bevor sie auf quietschte und mich so arg drückte, dass ich das Gefühl hatte, nicht mehr richtig atmen zu können. "Puh...und ich dachte, nur bei Zalando schreit man vor Glück..." Jade legte ihren Kopf auf meine Schulter und kicherte in diese hinein. "Unsere unmodische Macy hatte tatsächlich mal einen guten Tag..." Flüsterte sie mir neckend ins Ohr, bevor sie mir einen Kuss auf die Stirn drückte und dann einen weiteren auf den Mund, bevor sie lächelte. "Danke, danke, danke!" 

My Frenemy (GirlxGirl)Where stories live. Discover now