Kapitel 33: Frieden zwischen Ente und Löwe

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A/N: Ich verkünde hiermit, heulend, dass nur noch wenige Kapitel dieses Buches uns erwarten werden. Ich plane, noch zwei Kapitel zu schreiben und danach ist dieses Buch zu Ende :(

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Jade: 

"Aidez moi!!!" Quietschte ich auf, bevor ich wieder an den Kabeln zerrte, die mich wie einen misslungenen Weihnachtsbaum zierten. Nur...nun ja, etwas chaotisch. Als kurz darauf Schritte ertönten und ich Macy vor mir sah, war das nächste, was ich hörte, ein melodisches Lachen. 

"Mann, man kann dich wohl nie alleine lassen, oder? Kaum habe ich dir aufgetragen, mir mit den Kabeln zu helfen und du verhedderst dich in ihnen!" Macy konnte sich, selbst während sie das sagte, das Lachen nicht mehr verkneifen und war kurz darauf außer Atem. "Schadenfreude macht hässlich." Murrte ich leise, worauf sich Macy nur die Lachtränen von der Wange wischte und begann, das Chaos zu entwirren. 

"Wie bitte, was hast du gesagt?" Fragte Macy mit einem frechen Funkeln in den Augen und ließ die Kabel fallen. "Ok...dann befreie dich mal schön selbst aus deinen Fesseln, Frenchie." "Warte!" Sie drehte sich wieder zu mir herum und zog spöttisch eine Augenbraue hoch. "Weswegen?" Ich seufzte auf. "Ähm...es kann doch sein, dass Schadenfreude jeden hässlich macht, außer dich." "Und?" Macy schritt näher an mich heran, während in ihren Augen immer noch ein herausforderndes Funkeln lag. "Und ich liebe dich genauso arg, wie ich Cookies liebe?" Versuchte ich es mit großen Hundeaugen, woraufhin ein amüsiertes Grinsen Macys Lippen zierte. "Okay, du musst es ernst meinen, denn du liebst Cookies...und trotzdem immer noch nicht so sehr die Krümelmonster von der Sesamstraße, also sag mir einen besseren Grund, warum ich ausgerechnet dich befreien soll."

Ich blickte sie gespielt empört an. "Du unterschätzst meine Liebe zu Cookies?" "Also gehst du fremd?" Feuerte sie zurück. "Was alles hast du schon mit Mr. Cookie unternommen, von dem ich nichts weiß?" "Unsere Beziehung ist kompliziert. Er hat mich hundert Male an Bauchschmerzen leiden lassen und trotzdem finde ich ihn immer noch lecker." Wir schafften es uns nur wenige Sekunden danach ernst in die Augen zu schauen, bevor wir beide lauthals losprusteten. "Wie zum Teufel kommen wir immer auf solche Gesprächsthemen?" Keuchte Macy, während sie kicherte, worauf ich lachend erwiderte: "Keine Ahnung, aber sind unsere schrägen Konversationen nicht das, was uns beide zusammen ausmacht, Americano." 

***

Nach ein paar Minuten Kichern hatte mich Macy endlich aus dem Kabelgewirr befreit und entschlossen, dass ich doch nicht so gut bei der Technik aufgehoben war. Stattdessen durfte ich nun Luftballons aufblasen und die Halle dekorieren...mit Rebecca! Na toll, das Ganze lief jetzt schon so ab, wie ich es mir vorgestellt hatte: Ich saß auf einer der Stühle in der Halle und pustete mit aller Kraft in diese doofen Plastikdinger hinein, während Rebecca einige Girlanden an der Wand befestigte. Wir beide taten dies natürlich in Stillarbeit. Ganz ehrlich, was hätte ich zu Daisy Duck noch sagen können? Mir fiel nämlich kein Gesprächsthema ein, was am Ende nicht dazu führen würde, dass ich ihr eine verpassen würde.

Macy hatte zwar gesagt, dass sie beide noch miteinander sprechen konnten, aber nicht mehr befreundet waren. Gott sei Dank! Was wäre, wenn sie am Ende doch gedacht hätte, dass Rebecca die bessere Wahl für sie wäre? Was wäre, wenn... "Du bist doch sonst nicht so still." Ich rollte mit den Augen, als ich ihre Stimme wiedererkannte und antwortete darauf: "Und du bist normalerweise immer am Arbeiten und lässt dich durch nichts davon abhalten." Daraufhin lachte sie nur und das einem guten Grund: Meine Stimme war total hoch vom Helium geworden und ich hörte mich wie ein Chipmunk an! 

Trotz allem fand ich meine Stimme ebenfalls lustig und kicherte in einem entsprechenden, piepsigen Tonfall, der schrill durch die Halle hallte. "Okay, bevor du wieder sprichst und wir beide wieder loslachen, wollte ich dir etwas sagen." Meldete sich Rebecca wieder zum Wort. "Schieß los." Quietschte ich zurück, worauf sie wieder grinste und danach sich neben mich setzte. "Es gibt keinen Grund für uns beide, uns wie Erzfeinde anzuschauen. Ich habe mich mit Macy auseinander gelebt und..." "Ich war nie eifersüchtig!" Widersprach ich gleich in einem schrillen Tonfall, worauf Rebecca nur ihre Augenbrauen hob. "Hab ich jemals etwas davon gesagt?"

Verlegen blickte ich zu Boden und murmelte: "Sprich weiter." "Wo waren wir? Ach ja, ich habe gemerkt, dass sie mich...nun ja... mehr gemocht hat als ich sie. Und jetzt sehe ich euch zwei zusammen und bin happy für sie. Trotz allem haben wir noch unsere Differenzen und ich denke, sie will erst einmal Abstand zu mir halten. Also musst du dir keine Sorgen um deinen "Americano" machen." Ich blickte verlegen zu Boden. "Ich habe mich nicht gesorgt, ich hatte eher Angst. Wie kann ich das fühlen und dann noch ihr trotz so arg vertrauen?"

Rebecca zuckte mit den Schultern. "Vielleicht ist das unserer Beschützerinstinkt. Wenn dir eine Person wirklich am Herzen liegt, willst du sie niemals loslassen." Ich nickte mit einem verträumten Grinsen. "Das ist wahr und jetzt habe ich eine selbst gebastelte, kitschige Quote, die ich gerne zitieren will." Rebecca lachte nur. "Leg los."

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A/N: Das ist nur etwas Kurzes, was ich vor ein paar Monaten geschrieben habe und seitdem habe ich nicht wirklich mehr Inspiration für das Buch gehabt. Hinzu kommt, dass ich für eine Weile eine Pause vom Schreiben und damit auch von Wattpad selbst nehme :/

Also wird es wieder ein langes Weilchen dauern, bis ein Update kommt :(.  Es tut mir Leid, aber im Moment fühle ich mich einfach nicht dazu imstande, noch habe ich Spaß am Schreiben:(((

-xoxo Alyson_Raventhorn


My Frenemy (GirlxGirl)Where stories live. Discover now