☆Verrückt☆

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Er ist vielleicht etwas, ähh, etwas...wisst ihr was, lest einfach selbst XD

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Ein wunderbares Gefühl durchfuhr seinen Körper jedesmal, wenn sich ihre Finger berührten, auch, wenn es unbeabsichtigt war. Immer wenn ihre Füße unter dem Tisch aufeinander trafen durchfuhr ihn dieses wundervolle Gefühl. Doch er zog seinen Fuß sofort wieder reflexartig zurück, sowie dies geschah. Aber jedes Mal spürte er, wie eine Kraft versuchte seinen Fuß wieder näher an den ihren zu bringen. Jede noch so kleine Berührung brachte dieses einzigartige Gefühl mit sich. Sei es, weil sie in der Hitze des Gesprächs ihre Hand auf seine gelegt hatte oder sei es, dass sie, um ihn besser zu verstehen, näher an ihn heran gerückt war. So nah, dass er ihren süßlichen Atem auf seiner Haut spüren konnte und sich eine Gänsehaut auf seinen Armen bildete. Sowie er sie auch nur anblickte durchfuhr ihn ein Gefühl, das er nicht deuten konnte. Ihre göttliche Schönheit verfolgte ihn Tag und Nacht. Immer, wenn er seine Augen schloss, war ihr Abbild das, was er sah. Ihre wunderschöne, unbekleidete Gestalt, das goldene Haar,...

"Hicks? Hiiicks? Hallo? Geht's dir gut?" Astrid wedelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht herum. Keine Reaktion. In seinen Augen lag ein leerer Ausdruck und sein Blick war ins Nichts gerichtet. Astrid probierte eine andere Technik und schnippte mit ihren Fingern direkt vor seinen Augen. Augenblicklich zwinkerte er, schüttelte den Kopf und benahm sich, als wäre nichts gewesen. "Hicks, geht es dir auch wirklich gut?", fragte die blonde Kriegerin besorgt. "W-was? K-klar. Mir geht's bestens." Wenn sie wüsste, wo seine Gedanken gerade gewesen waren, würde sie nicht mehr so freundlich zu ihm sein, das war ihm bewusst und auch leicht peinlich, was diesen mehr oder weniger Tagtraum betraf...
Aber was sollte er machen? Er verfiel immer öfter in solche Art Vorstellungen und Träume, auch bei Nacht. Er war froh, dass sie ihn nachts noch nie erwischt hatte. Das hätte bestimmt nicht gut geendet.

Er musste echt besser aufpassen, was er dachte. Doch was konnte er denn dafür, wenn Astrid so atemberaubend hübsch war. Immer öfter blieb sein Blick nicht nur an ihren wunderschönen, blauen Augen hängen sondern auch, na ja, wie soll man sagen...Astrid war in den letzten Jahren um einiges weiblicher geworden. Ja, so könnte man es formulieren.

Hicks stand auf und verließ eiligst das Clubhaus, um einen größeren Abstand zwischen ihn und die blonde Schönheit zu bringen, die ihm, ohne es zu versuchen, immer wieder den Verstand raubte und seine Gedanken zu einem einzigen Durcheinander werden ließ. Das war soeben verdammt knapp gewesen. Aber was konnte er denn dafür? Sobald sie in seiner Nähe war, fing sein Herz an schneller zu schlagen und es fiel ihm schwer, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten und Astrid nicht einfach zu sich zu ziehen und seine Lippen auf ihre zu drücken. Sie hatte ihn schon längst in ihren Bann gezogen und es schien ihm schier unmöglich, diesem Bann zu entkommen. Die junge Wikingerin war beim besten Willen nicht mehr aus seinen Gedanken zu bekommen. Egal, was er auch versuchte, um sich abzulenken. Ihr Bild blieb in seinem Kopf hängen und wollte nicht verschwinden.

Er konnte an nichts anderes mehr denken. Er liebte einfach alles an ihr. Von Tag zu Tag wurde es mühsamer, seine Gedanken zu ignorieren. All diese verrückten Gedanken, die in seinem Kopf herumspukten, waren nicht mehr die harmlosen, die er noch vor einigen Jahren hatte. Nein, sie waren nicht mehr die 'Kuss-auf-die-Lippen'-Wunschgedanken. Viel mehr waren es 'Höchster-Akt-der-Liebe'-Gedanken. Wenn sie das herausfand war er tot. Sowas. Von. Tot.

Endlich war er, nach einem kurzen Abstecher in den Wald, um seine Gedanken zu orden, was ihm nicht gelungen war, bei seiner Hütte angekommen. Erleichtert öffnete er die Tür. Hier drinnen würde er für sich allein sein. Kein anderer. Hicks trat ein und atmete in einem Seufzen erleichtert aus, nachdem er die Tür geschlossen hatte. Wie sollte das bloß weitergehen? Er konnte diese Gedanken und Gefühle nicht auf ewig in sich einsperren und nur dann preisgeben, wenn er sicher war, dass er komplett allein war. Hicks stand noch immer bei der Tür und starrte auf den Boden. Es war, als hoffe er darauf, dass der Boden sich plötzlich öffnen und all seine Probleme in ein endlos tiefes Loch verschwinden lassen würde. Er seufzte erneut, während er sich durch die Haare fuhr. Seinen Blick immer noch auf den Boden gerichtet, rutschte er mit seinem Rücken langsam an der Wand hinunter, bis er im Langsitz an der Mauer saß. "Was soll ich bloß machen?", fragte er in die Stille hinein. Seine linke Hand hob sich vom Holzboden und er fuhr sich ein weiteres Mal durch die Haare, bevor er aufblickte. Plötzlich zuckte er zusammen. Vor Schreck wäre er fast wieder aufgesprungen, als er sah, wer in seiner Hütte war. Da auf seinem Bett saß Astrid.

Er blinzelte. Doch als er seine Augen wieder öffnete, saß sie noch immer da. Es war keine Einbildung seines Gehirns. Ganz toll. Was jetzt? Er musste sich wahrlich beherrschen nicht einfach aufzuspringen und mit seinen Händen und seinem Mund über sie herzufallen. Was, um Thors Willen, war verkehrt mit ihm? Konnte er sich nicht einfach ganz normal, seiner besten Freundin gegenüber, verhalten? Der Braunhaarige wusste im Moment nicht, was er tun sollte. Irgendetwas lief doch hier gewaltig falsch. Unfreiwillig begannen seine Handflächen zu schwitzen. Nervös und darauf bedacht, keinen Schritt näher an sein Bett zu gehen, um keinen Fehler zu begehen, den er später bereuen würde, stand er da und versuchte seine Emotionen und Gedanken zu ordnen und seine, vom Schweiß nassen Handflächen an seiner Kleidung trocken zu wischen.

"A-Astrid. Was machst du hier?" Hastig war der Drachenreiter aufgestanden und blickte nun, auf eine Antwort wartend, auf die blonde Kriegerin auf seinem Bett. "Wieso bist du vorhin so schnell weggewesen?", fragte sie ihn. Er zuckte kurz zurück. Eine Ausrede, das war es, was er jetzt brauchte. Schließlich konnte er ihr nicht einfach erzählen wie toll er sie fand und dass er sie liebte und was er nicht alles mit ihr machen wollte. Nein, das konnte er gewiss nicht tun. Sie würde ihn für verrückt erklären. Aber das war es ja. Er war verrückt. Verrückt nach ihr.

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Was schreib ich hier eigentlich?!?!?! Na auch egal XD

Kann Wattpad auch nur irgendwann, ein einziges Mal zumindest, das ganze Kapitel speichern und nicht nur einen Teil davon?!😒Diese App regt mich grad so extrem auf!

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