Eine schwerwiegende Entscheidung

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Uiuiuiuiui, das ist schon lange aus, dass ich das letzte mal geupdated habe und es tut mir so unendlich leid. :( Bitte verzeiht mir!
Aber ich habe mir vorgenommen, jetzt wieder öfter zu updaten, denn jetzt habe ich wieder mehr Zeit (mal davon abgesehen, dass ich für die Führerscheinprüfung lernen muss😵) und meine Motivation ist nach ihrer langen Reise auch mal wieder zu mir zurückgekehrt🤗😎

Let the drama begin😈

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"Na sieh einer an, wen haben wir denn hier: Hicks, den Möchtegern- Helden", lachte Viggo und ließ den Drachenreiter von zwei Wachen in Richtung der Zellen zerren. "Wo ist Astrid? Wo ist sie!", schrie Hicks verzweifelt, als er versuchte, sich aus den Griffen der Jäger zu befreien. Doch die Männer hielten ihn weiterhin fest gepackt und gaben nicht nach. Seine Handgelenke schmerzten von dem starken Druck, den die Wachen auf jene ausübten. "Du wirst deine Astrid schon noch früh genug sehen. Schafft ihn und den Drachen weg", befahl der Anführer der Drachenjäger, bevor er sich umdrehte und nach oben an Deck verschwand.
Die paar Wachen taten, wie ihnen befohlen und versuchten, die beiden Freunde in ihr neues Heim zu bringen. Plötzlich aber fing Ohnezahn an sich mit aller Kraft zu wehren und auf die Männer, die ihn begleitet hatten, loszugehen.
Als sie den Lärm hörten, kamen weitere von Viggos Drachenjägern herbeigeeilt und stürzten sich auf Ohnezahn, der es beinahe geschafft hatte frei zu kommen. Ohne jegliche Skrupel zogen und zerrten sie an dem Drachen, um ihn von seinem besten Freund fern zu halten. "Ohnezahn! Nein, lasst ihn hier!" Die Schreie seines Reiters stärkten den Kampfgeist des Drachen und er versuchte, wie wild, die Männer auf seinem Rücken abzuschütteln. Der Nachtschatten fauchte und sträubte sich, doch die Wachen wichen nicht zurück. Sie zögerten nicht lange und betäubten das Biest mit Hilfe einiger Drachenwurzpfeile. Ein schmerzerfülltes Brüllen durchdrang den Lärm der kämpfenden Männer und es wurde still. Der Drache brach in sich zusammen und rührte sich nicht mehr. Die Wachen hatten nun leichtes Spiel und schleppten das benommene Reptil fort. "Das könnt ihr nicht machen! Er gehört mir!", schrie Hicks aus Leibeskräften und versuchte unaufhörlich seinen Wachen zu entkommen um Ohnezahn und den Drachenjägern nachzulaufen. Aber er konnte sich nicht aus den starken Griffen der Männer lösen.
Erst, als Ohnezahn nicht mehr zu sehen war, riss Hicks seinen Blick von der Ecke, hinter welcher Viggos Männer mit seinem Drachen verschwunden waren. Wutschnaubend stieß er einen der Wachen in die Seite, woraufhin er selbst einen Tritt erntete und weiter Richtung Frachtraum geschubst wurde.
Eigentlich war sein Plan idiotensicher gewesen. Hatte er zumindest gedacht. Er hätte mit Ohnezahn auf Viggos Schiff landen, Astrid befreien und wieder zur Drachenbasis zurückfliegen sollen, bevor jemand der anderen Reiter bemerkte, dass er sich alleine auf die Suche nach Astrid gemacht hatte.
Nun ja, der Plan war vielleicht noch nicht ganz ausgereift gewesen, aber er hatte es nicht mehr ausgehalten, noch weitere Tage zu warten, bis die restlichen Reiter mit einer seiner Strategien, um Astrid zu befreien, einverstanden gewesen wären. Die anderen hatten es ihm zwar strikt verboten alleine loszufliegen, doch die Angst um seine große Liebe war seiner Vernunft überlegen gewesen.

Die Zellentür fiel ins Schloss und Hicks blickte den beiden Wachen, die ihn eingesperrt hatten, verärgert nach. "Lasst mich hier sofort wieder raus! Hört ihr! Lasst mich sofort raus!" Wild rüttelte er an dem Gitter der Gefängniszelle, dass es nur so schepperte. Er wusste nicht genau auf wen er wütend war, aber er war außer sich vor Wut. Einerseits war er wütend auf die Wachen, weil sie ihm nicht sagten, wo Astrid war, weil sie ihn eingesperrt hatten und weil sie seine große Liebe und seinen besten Freund gefangen hielten. Doch andererseits war er auch auf sich selbst zornig. So sehr er auch einen Groll gegen Viggo und die Wachen hegte, die Wut auf sich selbst und seine eigene Dummheit war noch viel stärker. Er war so blöd gewesen, alleine loszufliegen; er hatte nicht gut genug aufgepasst; er hätte wissen müssen, dass Viggo nur auf ihn gewartet hatte. Es war allein seine Schuld. Er könnte sich im Moment zu Hel in die Unterwelt jagen, so zornig war er auf sich und seine Entscheidungen.
"Sagt mir doch wenigstens, wo sie ist!", rief er den Wachen nach, die schon längst im nächsten Gang verschwunden waren. Es hatte keinen Sinn. Er ließ von dem Gitter ab und trat mit seinem falschen Bein auf ein kleines Fass in der Ecke der Zelle ein. Verdammte Scheiße!
Er hatte versagt und Viggo hatte gewonnen. Und Astrid saß schon beinahe zwei Wochen auf diesem Schiff fest. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was die Jäger mit ihr gemacht haben könnten.
Der Braunhaarige schnaubte frustriert und ließ sich erschöpft auf den Boden sinken. Alles um ihn herum fing an zu verschwimmen und plötzlich schienen ihn auch seine letzten Kräfte zu verlassen und er schloss die Augen.

Neues von der Drachenbasis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt