#13

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"In welchen Situationen hilfst du?" Fragte ich interessiert.

Yo-Han und ich unterhielten uns ein bisschen, während Yoongi ab und zu nur genervte Kommentare abgab.
"Wieso interessiert dich das wenn ich fragen darf?" Fragte er mich. Ich sah kurz zu Yoongi, der sich mit Holy beschäftigte. "Ehm.. Mein Vater trinkt nur. Ich kenne ihn kaum noch Nüchtern." Sagte ich knapp. "Und deine Mutter?" Fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern. "Appa hat mir immer erzählt, dass meine Mutter auf einer langen Geschäftsreise ist." Ich Lachte leicht. "Aber ich denke das eine Geschäftsreise niemals so lang sein kann. Und die Eltern meines besten Freundes haben mir die Wahrheit erzählt." Yo-Han nickte nur. "Hier." Sagte er und gab mir eine Karte. "Ruf mal an und wir werden nochmal darüber reden." Sagte er und stand auf. "Nun... Yoongi Ich lasse euch dann arbeiten." Sagte Yo-Han und verabschiedete sich von uns. Yoongi ließ Holy runter und sah zu mir. "Willst du es nochmal versuchen?" Fragte er mich. Ich nickte nur, ging ins Aufnahme Zimmer und setzte mir die Kopfhörer auf.
Die Musik fing an zu spielen und ich fing an zu singen. Diesmal anders. Ich hatte meine Augen geschlossen und sang mit voller Leidenschaft.
Als die Musik endete öffnete ich meine Augen und setzte die Kopfhörer ab. Ich sah zu Yoongi. Er lächelte leicht.
In den paar Tagen mit denen ich mit Yoongi zusammen gearbeitet habe, hab ich Yoongi nur selten lächeln gesehen.
Kurz erwiederte ich es und setzte mich neben ihn. "Wann wirst du deine Solos aufnehmen?" Fragte ich ihn. "Ich habe sie schon aufgenommen." Sagte er. "Werden wir noch etwas für das Projekt machen?" Fragte ich ihn. "Eventuell ein Musik Video, dann müssen wir es nicht live performen. Aber das entscheiden wir wenn ich den Song fertig habe. Ich muss noch viel machen." Murmelte er und fuhr den Laptop herunter. Ich nickte.
"Soll ich dich wieder zu Jimin fahren?" Fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. "Kannst du mich zu mir nach hause fahren?" Frage ich. Er nickte und stand auf. "Lust noch irgendwo etwas zu essen?" Fragte er mich. Einem Moment blieb ich still. "Eh... ja klar wieso nicht." Stimmte ich zu.
"Kann Holy denn so lange alleine sein?" Fragte ich ihn. "Ich denke nicht, dass er so lange alleine sein wird." Sagte Yoongi.

Im Auto unterhielten Yoongi und ich uns über vieles. Es überraschte mich. Noch vor ein paar Tagen konnten wir nicht mal ohne ein Augen Rollen miteinander reden. "Wohin wollen wir denn essen?" Fragte ich ihn. Er lachte. "Wie wäre es mit etwas ganz luxuriösen?" Fragte er. Ich sah ihn leicht verwirrt an. "Ich fände McDonalds super." Sagte er. Ich lachte. "Ja schon. Das Restaurant hat die fünf Sterne verdient." Scherzte ich.
Er schaltete auf dem Parkplatz den Motor aus.
Im McDonalds setzten wir uns mit unserem essen hin und fingen an zu essen. "Weißt du, wenn der Song wirklich so gut wird wie ich es mir vorgestellt habe könntest du davon berühmt werden." Fing Yoongi an zu erzählen. Ich Lachte. "Das ist doch ein Witz." Sagte ich. Er schüttelte den Kopf. "Ich meine es ernst." Sagte er überzeugt. "Ich könnte ihn veröffentlichen wenn du es willst."

Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich verstand mich mit dem Jungen den ich noch vor ein paar Tagen überhaupt nicht verstanden habe, ich kann Hilfe für meinen Vater bekommen und Min Yoongi will mich berühmt machen.

"Und jetzt zu deinem Vater?" Fragte Yoongi mich als wir uns ins Auto gesetzt haben und uns angeschnallt hatten. Ich nickte und lächelte. "Du weiß ja wo es ist." Sagte ich. "Und diesmal schmeißt du mich nicht raus." Scherzte ich. Er lachte. "Ich überlege es mir." Ich Lachte und sah aus dem Fenster. Langsam wurde es dunkel und etwas kühler.

"Sehen wir uns morgen?" Fragte Yoongi, als er vor dem Haus meines Vaters hielt. Ich lächelte. "Ich weiß es noch nicht. Jimin wollte etwas mit mir machen." Erklärte ich. Er nickte. "Also dann." Sagte Yoongi. "Wir sehen uns." Sagte ich und stieg aus. Ich schlug die Autotür zu und ging zum Haus von Appa. Ich drehte mich nochmal um. Yoongi fuhr noch nicht weg.
Ich Lachte und schloss die Tür auf.
"Appa?" Rief ich. Ich wusste, dass er zuhause war. Ich ging durchs Haus und fand ihn dann in der Küche.
Er lag auf dem Boden und bewegte sich nicht. Ich schrie auf.
"Appa!" Rief ich und kniete nicht vor ihn. Ich suchte verzweifelt seinen Puls. Ich fing an zu weinen. "Appa..." schluchzte ich.

"Bitte geh du nicht auch."

《Two different  worlds》AGUST D FFWhere stories live. Discover now