All is coming back

Kapitel 1

Mein Leben war schon immer etwas anders als das von den meisten Menschen.

An sich bin ich ein ganz normales 17-jähriges Mädchen, das von ihrer großen Liebe träumt und mit ihrem besten Freund die verrücktesten Sachen ausprobiert.

Ich bin auch keine Außenseiterin an meiner Schule, wenn ihr das jetzt vielleicht denkt, Nein ich gehöre eigentlich zu denen die man die 'normalen' nennt.

Meistens werden die 'normalen' einfach nicht beachtet, aber ich bin da eine Ausnahme, denn ich bin die einzige die den Mumm dazu besitzt dem Badboy der Schule meine Meinung zu sagen und das hat nichts damit zu tun, dass er mein Cousin ist und wie ein großer Bruder für mich ist.

Ich sage ihm meine Meinung, da ich es

1) hasse, wenn Leute auf schwächeren losgehen und ich schon immer einen sehr großen Gerechtigkeitssinn hatte

und

2) weil man ihm nicht alles durchgehen lassen kann und sich ja ansonsten niemand traut etwas gegen ihn zu sagen.

Außerdem wissen die meisten sowieso nicht einmal was von unserer Verwandtschaft, da ich es nicht an die große Glocke hänge, schließlich habe ich keine Lust, dass die ganzen 'Jaden-Anbeterinnen' mit mir befreundet sein wollen, nur um an ihn heranzukommen.

Nein danke, darauf kann ich gut verzichten.

Jedenfalls bin ich auch anders da ich nicht wirklich von hier bin.

Ich meine, ich bin schon hier aufgewachsen, aber erst seitdem ich fünft Jahre alt bin.

Als ich fünf war, bin ich nämlich mit meinen leiblichen Eltern, ja ganz recht ich bin adoptiert, in einen schweren Autounfall verwickelt gewesen, bei dem meine ganze Familie starb und ich als einzige überlebt habe. Doch auch ich bin nicht ohne weiteres davongekommen, ich bin während des Autounfalls ziemlich hart mit meinem Kopf gegen die Autotür gekommen und habe dabei meine ganzen Erinnerungen an mein altes Leben, verloren.

Wie ich das dann alles so genau wissen kann?

Ganz einfach, so wurde es mir erzählt und es kamen immer einzelne Bruchstücke meiner Erinnerungen zurück, allerdings nur von dem Unfall, wie meine Eltern und ein kleiner Junge, mein Bruder, reglos und mit Blut übersehen, auf ihren Sitzen saßen.

Durch diese Erinnerungen bekam ich auch sehr viele Alpträume und als ich immer mehr Alpträume bekam, sind wir, meine Adoptiveltern und ich, schließlich zu unseren Verwandten gezogen.

Und nun habe ich hier mein neues Leben und ich kann mich nicht Beschwerden.

Das einzige was ich gerne ändern würde ist die Tatsache, dass morgen wieder die Schule losgeht und Jayden Black deshalb seine große 'Ferienabschluss Party' feiert und Jake, mein bester Freund, mich immer zwingt dorthin zu gehen, also auch dieses Mal.

Er meint immer und dich zitiere ihn: ''du musst als seine größte 'Rivalin' auf seinen Partys erscheinen um allen klar zu machen, dass du dich nicht von ihm unterkriegen lässt und nichts ohne dich geht'.

Ja, Jake macht da immer ein riesen Ding raus, denn offiziell bin ich ja nie zu Jaydens Partys eingeladen nur inoffiziell und indem ich trotzdem dorthin komme, lege ich meinen Standpunkt klar und deutlich da oder irgendwie so...

Jake hat davon mehr Ahnung als ich, da auch er mal zu Jaydens Badboy Gruppe gehörte bis ihm das alles irgendwann zu doof wurde und da er uns beide so gut kennt, ist er auch einer von zweien, der über unsere Verwandtschaft Bescheid weiß, der andere ist der beste Freund meines Cousins, Dylan.

Dylan ist auch immer für mich da und mit ihm komme ich auch super klar, nur leider reden wir nicht allzu oft miteinander, denn das würde nur die Gerüchteküche brodeln lassen und darauf können wir beide gut verzichten.

~*~

Wie dem auch sei muss ich jetzt heute Abend zu Jaydens Party und das schon in 30 Minuten.

Jetzt heißt es fertig sich fertig zu machen und sich für die Party schön zu machen.

Die Party ist bestimmt schon in vollem Gange und deshalb gehe ich auch erst jetzt hin. Wer will schließlich schon eine Party aufmischen, die noch gar nicht richtig angefangen hat?

Ich jedenfalls nicht.

Mir macht es nur richtig Spaß, wenn auf der Party schon richtig was los ist und dann macht es mir immer mehr Spaß als es eigentlich dürfte, auch wenn ich es niemals zugeben würde. Deshalb Pscht ;)

~*~

Am Ende habe ich mich dann einfach für eine ganz normale schwarze Hotpan, dazu ein Bordeauxrotes Croptop mit Spitze und meinen schwarzen Highheels entschieden. Ein bisschen Make-up dazu (aber wirklich nur ein bisschen, denn ich möchte ja nicht wie die ganzen Bitches, die heute Abend auch anwesend sein werden, in meinem Make-up ertrinken) und fertig.

Gerade Rechtzeitig, denn da klingelte auch schon Jake und pfeift einmal durch die Zähne, als ich ihm die Tür aufmache und er mich von oben bis unten einmal gemustert hat.

"Fertig?" fragt er mich und geht schon zu seinem schwarzen BMW vor.

"Aber sowas von. Dann lass uns mal die Party meines lieben Cousins ein bisschen aufmischen." gebe ich ihm zur Antwort und bekomme ein begeistertes Lachen von Jake als Zustimmung.

Nachdem wir eingestiegen sind, fährt er auch schon direkt los.

Na dann Jayden nimm dich in acht ich komme...

Das wird ein Spaß

____

So Leute das war mein erstes Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen❤